Nun ja, weil es eine Frage der Betriebserlaubnis ist, ist das eine sehr praktische Thematik: Im Fahrzeugschein steht unter F.2 die zulässige Gesmamtmasse von 3.500kg, wenn man die aufgelastete Version hat. Dann sind als Achslast hinten unter 7.2 (technisch zulässige Hinterachslast) 2.120kg eingetragen, zumindest beim W461.334.

Akademisch ist der Unterschied zwischen 1.200 und 1.400kg Felgentraglast hier deshalb, weil die Hälfte der Hinterachslast "nur" 1.060kg sind. Dieser Wert muss durch die Traglast der Felge überschritten werden. Ohne Löcher hat man also einfach mehr Reserve als mit, jedoch ohne dass das rechtlich oder technisch erforderlich ist.

Ein Datenblatt, aus dem die Traglast hervorgeht, muss es für beide Versionen geben. Zumindest ist Mercedes aber in der Lage, die Traglast zu bestätigen.

Wirklich "Spezielle" Felgen braucht man eigentlich nicht, denn auch die normalen Stahlfelgen erreichen ja die erforderlichen Traglastwerte.


Ecken und Kanten serienmässig.