Es wird ja nur das Auto geneigt, und nicht die Waage: Gewogen werden allerdings nur die Räder EINER Seite. Je nach Neigung steigt das Gewwicht auf den "unteren" Rädern und sinkt das Gewicht auf den "oberen". Wenn die "oberen" Null Gewicht haben, ist das Auto genau an der Kippgrenze.

Kurze Praxisbetrachtung: Da die meisten Brückenwaagen bodeneben eingebaut sind, wird man - um den Kippwinkel zu messen - die Räder anheben, die NICHT auf der Waage stehen.. Und: es ist nicht notwendig, das Auto so weit anzuheben, bis es (fast) umfällt. Mit Hilfe der Winkelfunktionen kann man aus einer - harmlosen - Neigung die Schwerpunkthöhe herausrechnen. Und mit der Schwepunkthöhe läßt sich der Kippwinkel berechnen (und vielleicht im Kippwinkelsensor - falls vorhanden - eingeben).

Schlußbemerkung: da das Fahrwerk eines Autos nicht starr ist (Federung, Verformung der Reifen) ist die rechnerische Besstimmung des Kippwinkels nicht ganz exakt. Wenn mans wirklich gaaanz genau wissen will, wann das Auto umfällt (statisch!!, dynamisch kippt es u.U viiieeeeel früher !!) muß man es in Ermangelung einer Kippwinkelsoftware tatsächlich kippen bis die "oberen" Räder Null Gewicht tragen - und frühzeitig für eine "Umfall-Verhütungs-Einrichtung" sorgen...können ein paar entschlossene Kumpels sein :-)))

Ich hoffe, daß ich verständlich geschrieben habe! Wenn nicht: hier oder per PM

W


I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin.
So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!


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