Das ist einer der großen Streitpunkte beim H-Kennzeichen.. Mein Daily ist zum Glück seit 1989 als "SO.KFZ WOHNM.UEB.2,8 T" zugelassen, deswegen entfällt bei mir die Diskussion...
aaber:
"Änderungen, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung oder gegebenenfalls Herstellungsdatum erfolgt sind oder hätten erfolgen können, sowie Änderungen innerhalb der Fahrzeugbaureihe, sind zulässig. (...)"
"Änderung der Fahrzeug- und Aufbauart unzulässig, es sei denn die Änderung ist zeitgenössisch."
Ich plädiere in dem Fall, dass der Umbau "zeitgenössisch" ist (also technischer Stand bis 1990 rum), eindeutig dafür das H-Kennzeichen zu erteilen - aber mich fragt ja keiner ...
Das ist leider genau ein Punkt. Ich habe derzeit noch Schwierigkeiten:
a) Den Wagen zuzulassen - er hat eine spanische Zulassung mit vielen Änderungen und Eintragungen die auch sehr aufwändig waren wie mir der Vorbesitzer sagte, da der spanische TÃœV wohl sehr konservativ arbeitet. Hier war ich bislang naiv der Meinung, innerhalb Europas / EU wäre das alles easy, ich muss aber dennoch eine 21er Vollabnahme machen lassen. Kann mir evtl. jemand einen Brief oder Schein zur Verfügung stellen (gern persönlich, nicht hier) den ich dem TÃœVler zum abschreiben in die Hand drücke ?! Es geht hier quasi um die Ãœbertragung der Basisdaten des 40-10.
b) Es ist ein LKW (ex Kühlwagen) - hier hätte ich natürlich gern eine Umschreibung zum WoMo gemacht. Hier muss ich natürlich einmal schauen, ob das so problematisch ist mit dem H Kennzeichen ?! Gibt es da Spielraum oder sind die Regeln fest ? Kann man, wenn man ihn direkt bei der Erstbegutachtung als WoMo kategorisiert hier Ärger aus dem Weg gehen ?!
Hintergrund ist die Versicherungssuche und ggf. Unterstützung auf Reisen (ADAC nimmt keine LKW).
c) Thema Gewicht - er ist eingetragen (steuerliche Gründe Spanien) als 3.5T, kann ja "von Natur aus" 4T, ginge da evtl. noch mehr von Werk aus ? Wieviel Gesamtgewicht bzw. bis wohin kann man diese bedenkenlos auflasten ?
