schon in einem Fachbuch von 1985 ist nur das Expansionsventil im Kältemittelkreislauf erwähnt, es gab aber auch einfachere Anlagen mit einer Festdrossel.

Ich halte es nicht für sinnvoll, das jeder am Kältemittelkreislauf seines Fahrzeugs arbeiten darf, es wird schon bei schlecht / nicht geschulten Kfzlern mit Klimagerät genug Unsinn gemacht und entsprechende Mengen an R134a in die Umwelt gebracht. Ich möchte nicht wissen wie viel xxxx kg durch DYSer noch zusätzlich und unnötig freigesetzt werden, beim Hantieren mit den billigen, einfachen Schlauchadaptern und einzelnen "Literdosen" Kältemitteln vor der Haustüre...upps am falschen Ventil gedreht ...

Wenn eine Anlage deutlich mehr Kältemittel verloren hat, als das üblicherweise über die Zeit der Fall ist, muss die Anlage mit Stickstoff abgedrückt werden und bei Druckverlust ggf mit Formiergas nach dem Leck gesucht werden. Erst wenn die Leckage gefunden und beseitigt ist (erneutes Abdrucken mit ~15bar ) darf die Anlage wieder befüllt werden. Halbwegs aktuelle Klimaservicegeräte befüllen ohne automatisch absolvierte Dichtheitsprüfung erst gar nicht.

R1234yf ist unter Umweltaspekten (Treibhausgas) unproblematisch, dafür ist es aber hochentzündlich und in einem heißen Motorraum bei einem Unfall sicher problematisch...


Gruß Juergen