Servus

Ja, da hab ich Infos...

Die festen Leitungen auf dem Lenkgetriebe selbst (intern sozusagen) sind 1/4" = 6,35mm
Überwurfmuttern 7/16" -20 UNF, 21mm lang passt
Das ist eine Bremsleitungs-Dimension die früher mal bei Peugot im Einsatz war, möglicherweise können daher alteingesessene Peugot-Schrauber weiterhelfen.

Auszug aus meiner Bestellung beim Korrosionsschutz-Depot:
Bremsleitung Kupfer-Nickel 6.35 mm, Rolle 7.5 m
8L675
Bördelgerät für Bremsleitungen (semiprofi)
8BG00
Messing-Überwurfschraube, 7/16
MHU14

Dieses Material ist bei uns jetzt eingebaut.
Die CuNiFer - Leitung ist von Vorteil, weil sich das leichter biegen lässt.
Wenns die erste Bremsleitung ist, unbedingt üben und nicht gleich verzweifeln wenn eine nix wird.
Hatte ich auch so bei uns erwartet, ist aber dann mit vier Händen doch besser gegangen als erwartet....
Ohne weiteres Spezialwerkzeug, aber Holzklotz+Rundfeile, und Parallelzange seitlich um das Einschnüren zu begrenzen usw... spielerei...
Das Bördelgerät funktioniert auch, man muss aber drauf achten, dass die Backen eben klemmen. Das ham wir vorher auch geübt.


Für die Hydraulikleitungen zwischen Pumpe, Behälter und Lenkgetriebe war ich beim HansaFlex,
Die hatten entsprechende Verschaubungen im Sortiment:

AGM14x1,5-WD CEL10
AGM16x1,5-WD DEL12
Das müssen die Adapterstücke am Lenkgetriebe sein

Weiters die Schläuche für Vor- und Rücklauf:
*Diese Rechnung mit den Bezeichnungen liegt in der Werkstatt und die Information darauf wird nachgereicht*
- 1Meter SI113; Kraftstoffschlauch mit Umflechtung DN12 -> Das ist der Rücklaufschlauch in Luxus mit Stahlgeflecht rundherum
- Hydraulikschlauchleitung
PKP210S X 500 HL AOL0845
3PYYHV
-> Das ist der Rücklaufschlauch, mit einem 45° Standard-Anschluss passend zu dem Zwischen-Nippel oben, Länge würd ich jetzt besser nochmal überprüfen mit dem alten Schlauch...

Ich war jedenfalls mit dem gesamten Lenkgetriebe dort und hab den Hydraulikspezis mein Problem erklärt.
Es geht ja hauptsächlich um nicht vorhandenen Bauraum. Und dann halt bestmöglich das alte nachbauen.

Der Rücklauf-Schlauch ist nicht verpresst, sondern auf dem alten original-Rohrbogen mit Schlauchschelle montiert,
Hier konnten die Hydraulikspezialisten den erforderlichen Schlauch - Durchmesser von 45°-Standard-Press-Anschluss zu dem Stutzen am Behälter nicht realisieren,
Wurscht, ist eh kein Druck drauf.

Am Pumpen-Ende hat unser neuer Vorlauf-Schlauch keine verpresste Ringöse mehr.
Das haben wir getrennt, da schwerer zu besorgen und weniger flexibel.
Jetzt ist das Schlauch-Ende eine gerade Schneidringverschraubung (Hydraulik-Standardware)

Auf der Pumpe sitzt dieses Teil:
https://www.hydrauliktechnik24.de/Hohlschraube-Doppelhohlschraube-Ringoese-Doppelringoese-Ringnippel
Hydraulikleitung 10 mm,Ringöse, Ringauge 1/4" Länge 205 mm
ART-Nr: 53C V535.0420
Modifikationen: Zuschnitt des Rohres auf passende Länge
Aufbohren des 1/4" Auges auf 14mm für die originale Hohlschraube. (hier natürlich neue Cu-Ringe)


Sonstige Vorgehensweise:
Aufbocken, Spurstangen abgeschraubt, Öl raus,
Pumpenseitig / Behälterseitig abgeschraubt,
Lenkgetriebe lösen
Kardangelenk Lenkwelle rausfitzeln
Lenkgetriebe mit Schläuchen nach unten raus, Engstelle dabei ist zwischen Rahmen-Querrohr und Fest-Leitung
dann auf die Werkbank,
nacher neue Schläuche vorher im richtigen Winkel wieder dran,
und also solche Einheit von unten wieder rein,
Zusammenbau, füllen
Spur einstellen bei Bedarf, oder Lenkrad ausrichten,


Werd das noch verfeinern, Bilder eventuell
Die zweite Rechnung ist jetzt oben notiert,
Bilder... wenns weniger regnet :-P

Georg

Zuletzt bearbeitet von GFN; 29/08/2023 18:07.

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