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Geschrieben von: Bomba T-Rex oder Daily - Die Frage macht mich fertig :-) - 30/04/2015 11:34
Hallo Zusammen,

ich lese schon seit ein paar Monaten mit und hatte auch schon den ein oder anderen persönlichen Kontakt zu T-Rex Fahrern.
Hier möchte ich mich gleich nochmal für die netten Kontakte und die interessanten Infos bei euch bedanken!

Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit nutzen uns kurz vorzustellen:
Wir (Dani und Bernhard) sind 47 und 50 Jahre alt und waren schon immer gerne in der Welt unterwegs (hauptsächlich Europa und Asien).
Seit gut 5 Jahren sind wir mit einem Defender 110 mit Dachzelt oder Eriba Wohnwagen unterwegs.
Nach vielen Überlegungen einen Defender 130 zum Wohnmobil (mit Aufbau) umzubauen sind wir final doch an den engen Platzverhältnissen gescheitert.
Uns zieht es seit einiger Zeit mehr und mehr auch Richtung Norden und hier würden wir mit einem 130er nicht froh...

Nach vielen Überlegungen kommt für uns aktuell eigentlich nur ein Daily oder ein T-Rex in Frage.

Wir wollen auf jeden Fall einen Durchbruch ins Fahrerhaus, da unsere Tochter mit 14 Jahren oder auch unser Sohn mit 20 Jahren vielleicht
das ein oder andere Mal mitfahren wird. Daher auch der Wunsch nach eingetragenem Sitz im Aufbau.

Wie gesagt, T-Rex oder Daily - welcher könnte die richtige Basis für uns darstellen?

Immer offen für Pro und Cons :-)

Weiterhin stellt sich die Frage nach einer guten Werkstatt im Münchener Raum (ideal Westen) für uns -
hier natürlich nur bezogen auf den Daily, da wir mit einem T-Rex ja bestens bei Erich Christ aufgehoben wären.

Wir sind von unserer Land Rover Werkstatt sehr verwöhnt und hätten natürlich auch gerne einen guten Service wenn's ein Daily wird.
Kennt jemand von euch OBMA in Fürstenfeldbruck? http://www.obma.de/
Von OBMA hab ich mir jetzt mal ein Angebot machen lassen und die haben wohl bereits mehrere Vorgänger mit Womo-Aufbau im Service?!

Viele Grüße an Alle und ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
Bernhard
Hallo Bernhard

Nachdem unser Defender 110 mit Hubdach zu klein wurde, standen wir vor der gleichen Frage, Daily oder T-Rex. Letztlich wurde es ein Bremach und wir sind damit zufrieden.

Bremach wurde es, weil wir uns den Zwischenrahmen sparen konnten (Gewicht und Gesammthöhe) und weil mir Allrad Christ als einziger die vielen Fragen beantworten konnte, die ich hatte. Beim CH Bremachvertreter, wie auch bei IVECO-CH fand ich keine kompetente Beratung. Manchmal verstanden die nicht mal, was ich von ihnen wollte. Die Fragen betrafen nicht den Aufbau, sondern die Fahrzeugtechnik!

Da Motor, Getriebe, Elektrik, Bremsen usw. vom Daily stammen, war das Thema Wartungsarbeiten für mich nicht wichtig. Die IVECO-Vertretung ein paar Dörfer weiter kann das ausgezeichnet.

Eine Tendenz die mir aufgefallen ist: Reisefahrzeuge auf Daily-Basis sind oft "komfortabel und gut ausgestattet" mit entsprechenden Abmessungen und Gewichten. Reisefahrzeuge auf Bremach-Basis sind oft leichte, kompakte, knackige Fahrmaschinen, dafür eher etwas spartanischer ausgebaut. (Ausnahmen bestätigen die Regel!) wink

Grüsse

Harry

[Linked Image von up.picr.de]

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Servus Harry,

Danke Dir - dann bräuchten wir vom Aufbau her einen T-Rex 😀.

Wir wollen relativ schlank und niedrig bauen - ähnlich dem Aufbau von dfbalu hier aus dem Forum.
Ich sag mal so 3,5L x 2 B x 1,7H plus Klappdach.

Ist das mit der Technik auch noch so?
Wenn ich nur die Bremsen nehme, dann hat der T-Rex hinten Scheiben und der Daily Trommeln...
Sperren beim Daily manuell vs T-Rex Torsen
...

Ich hab mich auch schon etwas in die Seite http://www.bremach-reisemobile.org/home eingelesen,
mir geht es hier auch um praktische Erfahrungen mit den jeweiligen Fahrzeugen.
Laufleistung und Probleme, defekte Teile, Schwachstellen ...

Ach ja,
Ich glaube in der Vergangenheit driftete der Preis eines Daily nicht so weit zum T-Rex auseinander wie aktuell. Das könnte natürlich auch noch ein Argument sein 😉.

Grüße,
Bernhard
Bremssättel und Beläge sind IVECO, VG ist Bremach, Diff ist QUAIFE.
Genau dem Dirk seinen meinte ich mit "Ausnahmen bestätigen die Regel"! Wobei das Teil etwas schwerer ist, als man im ersten Moment glaubt... wie ich feststellen durfte!
Aktuelle Preise kenn ich nicht, im Gegensatz zum Bremach ist der Daily grad nicht lieferbar!
Also laut meiner Information bekommst Du aktuell einen Daily (4Mo) schneller als einen Bremach.

Aber das spielt für mich keine Rolle, da ich eh keine Eile habe.
Erst wenn der Kofferbauer feststeht und ich dessen Planung kenne,
kann das entsprechende Fahrzeug zeitgerecht bestellt werden.
Die coolste Neuerung beim Bremach ist das Quaife als Zentralsperre. Gibt es das schon oder ist das noch Zukunftsmusik ?
Dann hat man nur noch die Untersetzung als schaltbares Instrument und muss sich keine Gedanken mehr zu den Sperren machen.
Freilich mag es Extremsituationen geben, wo eine 100% Sperre besser ist aber wer macht schon Forstarbeiten ?

Aber für Dich, Bernhard ist die Entscheidung pro Bremach doch eigentlich schon gefallen. Einen Iveco mit EURO 5 gibt es doch nicht mehr und Bremach hat glaube ich noch einige schon zugelassene 5-er Fahrgestelle im Stall. Formell sind die dann gebraucht, in Wirklichkeit aber neu.

Sepp

Servus Sepp,
ja, da hast scho recht, aber wir wissen, dass wir die nächsten 4 Jahre bestimmt nur in Europa und angrenzende Länder unterwegs sind - und bis 2020 gibt's bestimmt auch eine Lösung für einen Euro6 :-)
Heißt: Ich will das "richtige" Fahrzeug und mich nicht vom "Euro5-run" treiben lassen.

Quaife gibt es aktuell an VA und HA, Zentral ist manuell schaltbar.

Bernhard
Hallo Bernhard,
T-Rex oder Daily ist ein Gewissensfrage. Jeder hat seine eigenen Vorlieben. Das Daily Fahrerhaus ist nicht zu verachten. Allerdings wurde es nicht für das SCAM Fahrgestell entwickelt. Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist möchte ich nicht beurteilen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Elektronik von Fahrerhaus und Motor gut harmonieren da diese in höheren Stückzahlen hergestellt werden. Leider ist der Daily aber auch breiter und schwerer... alles zu lesen in bremach-reisemobile. Bitte nur die 5.5t Ausführung in ins Auge fassen. Auflasten geht wohl nicht (einfach).

Ich persönlich finde den Platz im T-Rex mehr als ausreichend. Auch als 192cm Mann. Allerdings möchte ich auch nicht verheimlichen, dass das Fahrerhaus in Kleinserie hergestellt wird. Sicherlich in einigen Punkten nicht mit dem Daily zu vergleichen. Der große Vorteil ist allerdings hier, dass das Fahrerhaus auf das Fahrgestell hin entwickelt wurde. In einigen Punkten hat der Designer wohl etwas übertrieben und Design vor Funktionalität gestellt. Das ist meine persönliche Meinung. Als Beispiel nenne ich die Anordnung der Aussenspiegel. Sind mir bei 192cm Körpergröße etwas zu weit hinten. Klaro gewöhnt man sich daran...

Ob Bremach oder Daily - Hilfe von Iveco oder Bosch wird man bei Spezialproblemen wohl in deutscher Sprache nur von Erich erhalten (ich meine hier nicht Ausland sondern bei Problemen in DE). Scam ist ein Exote im Iveco Konzern)
Bitte sei dir klar wir sprechen von Kleinserienfahrzeugen mit all seinen Vor- und Nachteilen. Vielleicht braucht man auch etwas Glück? Den aktuellen Erfahrungsbericht über Daily hast ja sicherlich gelesen. Erfahrungen / Vorfälle in dieser "Größenordnung" hat wohl jeder von uns (T-Rex oder Daily) schon gemacht. Solange der Wagen sich noch bewegen lässt ist das alles kein Problem.

Long Story Short: Trotz meinen ganz speziellen und vermutlich nicht übertragbaren Problemen würde ich wieder zum T-Rex greifen. Vermutlich diesmal aber ein wirkliches Neufahrzeug von Erich und kein von (IT) Militärausrüster verbasteltes kaufen. Auch zu bedenken: Euro6 mehr Sensoren ... und mehr Technik (Elektronik) mehr Leid. Ist das so "politisch" korrekt?

Gruß,Roland

PS Habe keine unmittelbaren Erfahrungen mit der von Dir genannten Werkstatt in FFB. Laut meinen Infos haben die noch keinen Scam Daily verkauft. Vielleicht Achleitner und die hier im Formum sehr beliebten Werks Daily`s. Im Forum hat auch mal wer geschrieben wie unterschiedlich die Neupreise bei Iveco Vertretungen sein können. Falls es bei Dir ein Daily werden soll frag doch mal per PN bei den hier vertreten Kollegen nach. Die teilen sicherlich gerne mit dir deren Kauf-Erfahrungen.


Daily: torsionsweicher Rahmen - Bremach: verwindungssteifer Rahmen
Der steife Rahmen macht die Aufbaulagerung deutlich einfacher. Du wirst etliche Dailys mit eigentlich fahrlässiger Lagerung finden, und wenn die nicht ins grobe Gelände gehen, hält das überraschend lang (Haltbarkeit definiert als Fehlen von Rahmenrissen)

Daily: Trommeln hinten - Bremach: Scheiben
Warum die -xyz- bei SCAM nicht endlich die anderen Bremsen bei Carraro bestellen, wissen die Götter, und die schweigen. Darum ist die Auflastung so ein Problem (ich ahne das Homologationsproblem, aber da fällt mir schon was dazu ein). Der Durchsnittswerkstatt wünsche ich mit der aussterbenden Doppel-Duplex-Trommel viel Spaß

Daily: Das große Haus - Bremach: der schlanke Spaceframe-Aufbau
Soo viel mehr Platz hat die große Daily-Hütte auch nicht, aber wenn die paar cm gerade die persönliche Zufriedenheit ausmachen, brauchen wir nicht weiterdiskutieren. Das Komfortfahrerhaus bedeutet aber auch 200-300kg Mehrgewicht, den vollen CAN-Bus für Heizungssteuerung und ähnliche Gimmicks, den die Iveco-Werkstatt auch zum Verzweifeln und folglich tauschen bringen kann.

Daily: globales Servicenetz - Bremach: elelktronische Lifeline nach Europa
Die Seitenscheibe, die ein Idiot eingeschlagen hat, wirst Du leichter bekommen (wenn der Daily in der Weltgegend am Markt ist). Sonst sitzt nur ein Großserienhaus auf einem genauso-Kleinserien-Fahrgestell. Und selbst wenn die Werkstatt in Johannesburg einen Easy hat: E5- oder E6-Motoren sehen die auch zum ersten Mal..

Mit 7,5t-VG und -Achsen hat Bremach wieder mal was vorgelegt, die out-of-area-Entwicklung ist für Bremach/KMW essenziell, Iveco verkauft den Daily by Scam explizit nicht über Defence. Andere tun das, aber wenn ich mir die einer historischen Lizenzvergabe geschuldete Bezeichnung auf http://www.sti-steyr.com/sti-tactical/ ansehe - wo steht "HD" dabei?

Für den verschlammten Campingplatz in Europa brauche ich das alles nicht.. erklärt wohl, warum die großen Aufbauten eher am Daily verwirklicht werden und die Expeditionskabinen am Bremach; gut beobachtet, Harry

Grüsse
Peter

P.S. Die Aufbauhersteller haben wieder ganz eigene Prioritäten und verkaufen gelegentlich die Physik 3.0
P.P.S. So effektiv die Quaifes quer sind, im Zentraldiff waren sie überraschend enttäuschend, da ist der Verzicht auf die Vollsperre keine gute Idee.
Original geschrieben von PeterM
Du wirst etliche Dailys mit eigentlich fahrlässiger Lagerung finden, und wenn die nicht ins grobe Gelände gehen, hält das überraschend lang (Haltbarkeit definiert als Fehlen von Rahmenrissen)

Grüsse
Peter

Hallo Peter,

wie darf ich das genau verstehen?

Hast Du hier Beispiele dazu?

Alle anderen Punkte sind mir bekannt und geb ich Dir natürlich recht.

Grüße,
Bernhard
Hallo Berhard,
bin im Moment am reisen und habe die Gründe pro und kontra noch halbwegs im Kopf,Kauf 2009gab es bei Iveco nicht

1.Bremi Scheibenbremsen hinten(für mich ein absolutes muss)
2.Fahrzeugbreite mit Koffer max. 1.92 m Fahrzeuglänge max. 5.50m
3.Verwindungsfestes Chassis ist verzinkt zu kaufen
4.Getriebe Automat ( für mich ein absolutes muss )
5.Leergewicht ist kleiner
6.Bremi war Günstiger
7.Iveco war im Verkauf nicht Sattel- Fest,Nachfragen wurden nicht beantwortet sondern: wollen sie jetzt kaufen oder nicht !
8.Von Erich Christ bekam man viel Kompetentere Auskünfte und Profi-Beratung
9.Weltweiter Service für Ersatzteile und Problemlöser durch Erich
10.Einstellung damit verschwefelter Diesel gefahren werden kann, ohne Totalausfall oder ins Notprogramm zugehen

Waren glaub alle Argumente bei mir!
Man hats nicht leicht aber..du musst dir auch mal alle Punkte aufschreiben was für euch wichtig ist.

Kann nur sagen viel Glück bei der Entscheidungfindung(besser gesagt kuler Kopf.Bin bis anhin sehr zufrieden mit dem Bremi,würde ihn wieder kaufen!
LG ch turi
LG ch turi
Original geschrieben von gönnt sich ja so
1.Bremi Scheibenbremsen hinten(für mich ein absolutes muss)
2.Fahrzeugbreite mit Koffer max. 1.92 m Fahrzeuglänge max. 5.50m
3.Verwindungsfestes Chassis ist verzinkt zu kaufen
4.Getriebe Automat ( für mich ein absolutes muss )
5.Leergewicht ist kleiner
6.Bremi war Günstiger
7.Iveco war im Verkauf nicht Sattel- Fest,Nachfragen wurden nicht beantwortet sondern: wollen sie jetzt kaufen oder nicht !
8.Von Erich Christ bekam man viel Kompetentere Auskünfte und Profi-Beratung
9.Weltweiter Service für Ersatzteile und Problemlöser durch Erich
10.Einstellung damit verschwefelter Diesel gefahren werden kann, ohne Totalausfall oder ins Notprogramm zugehen

Servus Turi,
Deine Liste spiegelt größtenteils meine Punkte wieder.
Danke Dir!

zu:
1. Geht mir eigentlich auch so
2. Ich plane mit max. 2,05m - passt bei Beiden
3. Spricht eindeutig für den T-Rex
4. Brauch ich nicht
5. Mittlerweile fast identisch - spielt aber auch keine Rolle, da Zulassung eh > 3,5T
6. Mittlerweile "leider" genau umgekehrt - Daily ist günstiger
7. Hmm - bisher konnte meine IVECO Vertretung alles beantworten.
Habe aber auch noch nicht im Detail nachgebohrt.
8. 100%ige Zustimmung!
9. 100%ige Zustimmung!
10. Wird beim Daily auch machbar sein.

Relevant sind somit die Punkte 1/3/6/9
Und die gilt es zu gewichten ...

Grüße,
Bernhard
Original geschrieben von Bomba
10. Wird beim Daily auch machbar sein.

QED
Hallo Gemeinde,

hat jemand die Leergewichte des Euro6 Scam Daily mit dem Leergewicht vom neuen T-Rex auf normierter Berechnungsgrundlge verglichen? Laut Bernhard wird jetzt nr noch T-Rex nur noch mit neun Bremsen und Getriebe ausgeliefert. Man spricht hier jetzt wohl von T-Rex2. Diese fuer die Fokus Einsatzzwecke wichtige Weiterentwicklung ist fuer Reisemobile bis 4.5t wohl ueberfluessig. Leider sind wir weder bei Bremach und Iveco eine Fokusgruppe fuer Weiterentwicklungen.

ZDF: Wer kann hier belastbare Zahlen, Daten und Fakten fuer Bernhard bereitstellen. Diese koennte man dann unter Bremach Reisemobil ablegen. Da wurden die aelteren Modelle ja schon verglichen.

Fuer Bernhard waere auch wichtig zu wissen mit welchen Kosten er fuer den Zwischenrahmen beim Daily rechnen muesste. Die Kabinenaufnahme beim Bremach schlaegt wohl bei dem geplanten Radstand von 3450mm zwischen 1200 und 1500Euro zu Buche.
Alles andere sollte vergleichbar sein.
Mal sehen wieviel teurer dann der TRex2 zum neuen Daily Euro6 noch ist. Ach ja der Umbau von Add xxx auf normalen euro5 bzw. out off area kostet auch was. Den Euro5 Trex kann man dann schon in Eu abseits der Trucker Routen bewegen. Beim Daily muss man dann schon planen und wertvollen Stauraum belgen.
Kann man meine Gedanken so stehen lassen kann?

Gruss, Roland
Passt scho Roland!

Gewichte: Leider haben wir es schon für den alten Daily 4x4 nicht geschafft, verbindliche "normierte" Gewichte zusammen zu klauben. Die Angaben die wir ab IVECO-Vertretung erhielten hatten ziemliche äh... Toleranz. Zudem nutzten wir die Gewichte von vielen Zubehörteilen von Bremach. Leergewicht des Fahrgestells ist das Eine, reisefähiges Fahrgestellgewicht das Andere. Von IVECO war NICHTS zu erfahren. Auch nicht durch meinen Kontakt zu IVECO-CH. Aber offenbar hat Bernhard da besseren und kompetenteren Kontakt als ich, somit kann er dort selber schnell anfragen.

AdBlue und SCR-Cat: Wird für die Campingschaukel in Europa wohl kaum ein Problem darstellen. Für "out of area" Nutzung (=vor Europas Haustüre) wird jemand wohl noch ziemlich viel Hirn- und Experimentierarbeit leisten müssen.
Hallo Zusammen,

Danke Roland für die Zusammenfassung unseres gestrigen Gesprächs :-)

also zum Thema Gewicht kann ich selbst folgendes beisteuern:

Daily 2015 Radstand 3400:
Total vehicle kerb weight 2700 kg
Weights are standard configuration and include: chassis cab, driver ( 75 Kg.), full fuel tank 90L, oils, tools kit and spare wheel.

T-Rex II Radstand 3450:
Gesamt: ca. 2840 kg
Gewicht Fgst., ohne Fahrer, mit 150 Liter Tank (voll) links, Reserverad am Rahmen aufgelegt, 6 Silentlager, Separ-Filter, Werkzeug, 2x Isringhausen-Sitz:
Gesamt: ca. 2840 kg

Beim T-Rex zwar ohne Fahrer, aber dafür mit 150L im Tank.

Ist jetzt bestimmt nicht aufs Kilo vergleichbar, aber der T-Rex II ist halt auch bereits ein gutes Stück schwerer geworden.
Für Alle die bisher auf <3,5T gesetzt haben vermutlich das Aus!

Da ich eh >3,5T bauen werde auch nicht direkt mein Fokus.

Ich habe ein komplettes Datenblatt (Daily 2015) mit allen Gewichten und Maßen hier, bei Interesse kann ich das gerne hochladen oder ablegen (wenn mir jemand sagt wo oder wie ;-)

Roland hat es ja schon geschrieben:
Was mich wirklich interessieren würde, wie viel Mehraufwand ist es einen vernünftigen Zwischenrahmen auf den IVECO zu setzen - auch Monetär.

Weiterhin würde ich mich über Beiträge bzgl. Servicequalität und Erfahrung mit den IVECO-Werkstätten freuen. Und zwar nicht bei der Beratung beim Kauf sondern nach 1, 2 oder mehreren Jahren! Ich lese zwar immer, dass SCAM der grpße Unbekannte im IVECO Konzern ist - habe aber auch noch keine richtig negativen Erfahrungen gelesen (oder nur nicht gefunden :-o ??)
Da muß es doch von den 2009/2010.. Daily's schon Erfahrungen geben?
Ausfälle, Probleme, ... Ähnlich wie sie so schön von Zwotz in diesem Beitrag beschrieben wurden:
http://www.viermalvier.de/ubbthread...ungen_mit_Daily_4x4_(55S.html#Post617564

Wie schauts hierzu auch beim T-Rex aus?
Eher bzgl. Ausfälle, Probleme, anfällige Teile - die Top Service Qulität von Erich Christ ist ja mehr als bekannt!

Danke schon mal im Voraus!
Bernhard
Moin Bernhard

E-Mail-Adresse kriegst per PM! Ich werde das Datenblatt dann bei Bremach-Reisemobile hoch laden und die neuen Gewichtsangaben anpassen.

Gewicht: Der neue T-Rex hat ordentlich an Gewicht zugelegt, wie und ob das mit <3.5 To. noch klappen soll weiss ich nicht???

Grundsätzlich ist der FPT-Industriemotor der im Bremach verbaut wird, etwas weniger anfällig auf "Zustände ausserhalb der Norm" als der im Daily verbaute. Ob das bei den E6ern auch noch so ist kann dir Allrad Christ erklären, wenn er den Ersten in die Finger kriegt. Von FPT gibt es dazu keine Infos. Die Elektrik bei den neuen Bremachs sollte nahezu identisch zu der des Daily sein, aber ohne Voll-CAN-Bus.

Getriebe im Bremach ist das selbe wie im Daily.

Das Bremach-VG ist zwar eine Neuentwicklung aber für unsere Belange sowieso sehr kräftig gebaut. Wird wohl kaum jemals Probleme geben. Das VG im Daily ist robust und erprobt, hält einiges aus. Schäden sind mir bisher nur die "ab Werk verbauten" bekannt.

Also kurz und gut, die Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugen sind derart gering, dass es da keine grosse Unterschiede in der Zuverlässigkeit gibt.
Original geschrieben von Bomba
....
Ich habe ein komplettes Datenblatt (Daily 2015) mit allen Gewichten und Maßen hier, bei Interesse kann ich das gerne hochladen oder ablegen (wenn mir jemand sagt wo oder wie ;-)
...
Hallo Bernhard,

wenn das bereits ein pdf ist, einfach bei http://picr.de/ hochladen und den dort ausgegebenen code kpl. in den Beitrag kopieren. Ich setze das dann auch in Faden Datenblätter etc im Forum
Original geschrieben von Bomba
...
also zum Thema Gewicht kann ich selbst folgendes beisteuern:

Daily 2015 Radstand 3400:
Total vehicle kerb weight 2700 kg
Weights are standard configuration and include: chassis cab, driver ( 75 Kg.), full fuel tank 90L, oils, tools kit and spare wheel.

T-Rex II Radstand 3450:
Gesamt: ca. 2840 kg
Gewicht Fgst., ohne Fahrer, mit 150 Liter Tank (voll) links, Reserverad am Rahmen aufgelegt, 6 Silentlager, Separ-Filter, Werkzeug, 2x Isringhausen-Sitz:
Gesamt: ca. 2840 kg

Beim T-Rex zwar ohne Fahrer, aber dafür mit 150L im Tank.
...

da die 255/100 als Option aufgeführt sind, muss man bei dem angegebenen Gewicht von 2700kg von den 9.5 R 17,5 ausgehen - wie groß der Unterschied ist ?
So über den Daumen ist das Mehrgewicht für die 255er XZL auf Sprengringfelgen mit Reserverad etwa 100 Kg.

Wenn man auf das Gewicht des reisefähigen Fahrgestells orakelt, sind Beide in etwa gleich schwer.
ja 100kg wird`s ca sein plus den Z-Rahmen (beim Daily)

sag mal Harry weißt du wo die Seite bei Michelin LKW hin ist, auf der man die Größe eingeben konnte und dann alle techn. Daten zum Reifen bekommen hat? Ich sehe da nur noch bunt und Werbung/Marketing ....
Etwas verschachtelt

lkw.michelin.ch/Produkte/Für-jeden-Einsatz-der-richtige-Reifen usw...
ja / nee das kenne ich, aber da sehe ich z.b. keine Reifengewichte mehr, vorher konnte man einfach oben auf der Seite, unter "Service" oder so > TechnischeDaten, direkt beliebige Reifenbreite|Queschnitt|Durchmesser angeben und bekam die entsprechenden Reifen zur Auswahl, konnte z.B. den XZL auswählen und bekam eine kpl. Übersicht (kl. od groß) der techn. Reifendaten.
Jetzt eben anders und ohne Gewichte... kratz

# ist hier aber eh OT #

sah dann so aus - das ist aber aus nem webarchiv

[Linked Image von up.picr.de]

Hallo Harry und Juergen,

das Startgewicht ist somit geklaert. Beide sind neuerdings gleich schwer.

Somit bleibt noch die Frage bezueglich Daily Zwischenrahmen offen. Wieviel kostet der mehr
zu unseren standard Ormocar Kabinen. Wichtig waere auch das Zusatzgewicht.

Alle anderen Fragen wurden in den letzten 6 Jahren vom Netz schon beantwortet.
Eine Anmerkung von meiner Probefahrt mit 255 100 R16 auf Daily. Die Lenkung ist fuer Frauen im Gelaende leichtgaengiger. Nachdem ich bekennender Warmduscher bin waere das vielleicht ein Zusatzplus fuer Daily neben den besprochen Nachteilen. Der Wendekreis wird bei breiter Bremach Achse aehnlich sein?

Mal sehen was die erfahrenen Scam Daily Teilnehmer noch alles beisteuern koennen.

Gruss ins Netz, Roland

O..car schreibt in seiner aktuellen* Preisliste bzgl. Z-Rahmen für Allradfahrzeuge

Zitat
Unterrahmen je nach Ausführung 1.710,-€ - 3.360,-€

ich denke für einen vorne mit Federn aufgespannten Rahmen kannst du dann ca 2000,-€ und rund 100kg rechnen.

* aktuell auf deren Seite zum Download, auf dem Deckblatt steht aber 2013 Aufbaupreisliste.pdf
@Juergen: Ja, wurde vor einiger Zeit erneuert. Auf einer der "Regional-Sites" z.B. Michelintransport.co.za findest du vielleicht noch die alten Beschreibungen??
Danke Juergen,

somit ist der Mehrpreis bei 3400 bzw. 3450mm max. 1000 Euro.
Somit ist der Daily Euro6 derzeit der Preisbrecher mit vergleichbarer Trex2 Ausstattung.
Verbleibende Schoenheitsfehler die jeder noch beachten muesste:
Zusatzrahmen 100kg schwerer und Kabine baut 10cm hoeher auf.
Verklebung mit Kabine bitte nicht. Somit muss man hier evt Zusatzkosten fuer Kabienenanbindung noch rechnen. STICHWORT Balggummi.
Fahrzeug ist laenger als Bemach bei gleicher Kabienlaenge
Hinten Trommelbremsen die aber auch gut bremsen werden.

Wenn Iveco die Preise haelt wird wohl der Daily wieder 1. Choice in dieser Klasse fuer EU Buerger.
Die CH hat seit einigen Monaten einen 20% Preisvorteil. Der gilt aber nicht nur fuer den Bremach.

Gruss, Roland

Guter Punkt Roland ..

Die Höhe und Fahrzeuglänge ist definitiv ein Punkt pro Bremach!
Ich wurde zur Rahmenverwindung bzw. deren Blockade gefragt: Soo alt sind die Dailys noch nicht, und gleich brechen wie so manche Hiluxen... bitte, wir reden über kleine LkW. Was ich aber schon gesehen habe: Lack- und Blechschäden durch Kontakt Aufbau-Kabine in der vollen Verwindung, sogar an einem Vorführer mit Werkspritsche

Dass der Daily so leicht wird, glaub' ich nicht. Gleich ausgerüstete T-Rex1 und Daily haben sich auf der Waage um 200kg zuungunsten des Daily unterschieden, T-Rex2 hat +85kg. Die Dailyprospektgewichte waren nie richtig. Und in den 2840 sind die 19,5er Räder drinnen (noch schwerer als die 255/100er auf 16" Sprengring), 2x ISRI, und und..

Daily vergleichbar aufrüsten hast Du schon preislich kalkuliert? Da schlägt Iveco nämlich zu.. Und die volle CAN-Bus-Variante out-of-area-tauglich machen ist auch aufwendiger und folgerichtig teurer

In einem Punkt reicht's jetzt: über die hinteren Trommeln schreibt ein Ahnungsloser, wenn der Preis das einzige Kriterium ist, sag' das auch so dazu (im 7,5t T-Rex2 gibt's 4 Sättel vorn, die 335mm-Scheiben mit 30mm Dicke, das ist eine gaanz andere Liga)

Grüsse
Peter
Original geschrieben von PeterM
...

In einem Punkt reicht's jetzt: über die hinteren Trommeln schreibt ein Ahnungsloser, wenn der Preis das einzige Kriterium ist, sag' das auch so dazu (im 7,5t T-Rex2 gibt's 4 Sättel vorn, die 335mm-Scheiben mit 30mm Dicke, das ist eine gaanz andere Liga)

Grüsse
Peter

dafür kostet das Ersetzen der hinteren BACKEN beim Daily ab 2007 bei IVECO ca. 1800,-€. Wenn die in etwa so lange halten wie beim alten Daily 4x4, allerdings erst ab > 200TKm.
Original geschrieben von PeterM
Ich wurde zur Rahmenverwindung bzw. deren Blockade gefragt: Soo alt sind die Dailys noch nicht, und gleich brechen wie so manche Hiluxen... bitte, wir reden über kleine LkW. Was ich aber schon gesehen habe: Lack- und Blechschäden durch Kontakt Aufbau-Kabine in der vollen Verwindung, sogar an einem Vorführer mit Werkspritsche

Dass der Daily so leicht wird, glaub' ich nicht. Gleich ausgerüstete T-Rex1 und Daily haben sich auf der Waage um 200kg zuungunsten des Daily unterschieden, T-Rex2 hat +85kg. Die Dailyprospektgewichte waren nie richtig. Und in den 2840 sind die 19,5er Räder drinnen (noch schwerer als die 255/100er auf 16" Sprengring), 2x ISRI, und und..

Daily vergleichbar aufrüsten hast Du schon preislich kalkuliert? Da schlägt Iveco nämlich zu.. Und die volle CAN-Bus-Variante out-of-area-tauglich machen ist auch aufwendiger und folgerichtig teurer

In einem Punkt reicht's jetzt: über die hinteren Trommeln schreibt ein Ahnungsloser, wenn der Preis das einzige Kriterium ist, sag' das auch so dazu (im 7,5t T-Rex2 gibt's 4 Sättel vorn, die 335mm-Scheiben mit 30mm Dicke, das ist eine gaanz andere Liga)

Grüsse
Peter

Den ersten Absatz kann ich nachvollziehen

Aber was ist der Mehrwert der restlichen 3 Absätze?
Hallo Peter,

ich denke wir alle wissen, dass die Neuerungen vom T-Rex2 technisch in vielen Punkten eine andere Liga sind. Mit diesen entstand / entsteht ein 7,5t+ Fahrzeug für Defense und Feuerwehren. Super Sache für die das brauchen / nutzen können. Bernhard braucht belastbare Argumente warum der billigere Daily Euro6 für seinen Einsatz (nächsten Jahre Europa und später Asien) nicht so gut geeignet ist?

Als (angehender) "Fernreisender?" mit 2 Erwachsenen und 1-2 Kindern (mittel) sollte man mit 4.5t (5.0t) mehr als gut auskommen. Klaro nutzen mittlerweile viele Luxus Ausbauer die 5.5t vom Daily bzw. 6.0t vom T-Rex1 voll aus. Ob das sinnvoll ist muss jeder für sich selber entscheiden. Am Anfang will jeder unter 3.5t bleiben und dann ... wird aufgerüstet...? Ich vermute mal vorsichtig, dass wir die Neuerungen vom T-Rex2 wohl bei unseren Einsätzen nur selten oder nie ausschöpfen oder anders formuliert vermutlich auch mit dem Scam Daily EURO 6 überall hinkommen wo man derzeit noch reisen kann. Die Nutzung des vollen CAN-Bus beim Daily EUR6 kann für den einen oder anderen ein No Go darstellen. Die Trommelbremsen werden es wohl eher nicht sein?

Kommen wir zurück zum Vergleich Daily EURO6 mit neuen TREX2 (EURO5 bzw. EURO6).

Kann hier jemand ein verlässliches Gewicht (gewogen und nicht aus dem Daily 6 Prospekt) beisteuern?
Vermutlich sind derzeit nur Daily EURO5 Leergewichte vorhanden. Es gibt doch einige aktive Daily EURO5 Besitzer. Die haben vielleicht noch ein verlässliches Leergewicht greifbar.

Bernhard braucht einen zuverlässigen Vergleich für seine Entscheidung.

Daily mit 3400mm Radstand und 255/100 R16 Bereifung, Klima, Separ, Schnorchel, 2* ISRI Sitze
(Tankvolumen und 75kg Fahrer wird dann passend gemacht)

Bremach EURO5 (wie derzeit noch lieferbar), 3450 Randstand und 255/100 R16 Bereifung, Klima, Separ, Schnorchel, 2* ISRI Sitze (Tankvolumen ... wird passend gemacht). Hier hat er wohl von Erich schon die Daten bekommen.

Let us see who knows what...

Gruß, Roland

PS Ich bin bekennender T-REX1 (EURO4) Besitzer. Mit 5000km möchte ich mich noch nicht als Fahrer bezeichnen.


Ich habe eine Doku, die Zubehörpreisliste und ein Bild auf Bremach-Reisemobile hinterlegt: Technischer Vergleich zwischen Bremach und Daily

Vielen Dank an Bernhard, für das Zusenden!
die Technischen Daten (Stand 03.2015 - Engineering Profile) vom Daily 4x4 2015 habe ich auch hier im vmv verlinkt unter Aufbaurichtlinien, techn. Datenblätter & Prospekte
Wie ich weiter oben schrieb, die Gewichtstabellen von IVECO waren und sind etwas ungenau.

Ich habe mal beide Fahrgestellgewichte verglichen. Der BREMACH ist "gewichtsbereinigt" nach wie vor leichter als der IVECO. Zwar ist der Vorsprung nicht mehr so gross wie früher, aber er ist da! Eine aktuelle Gewichtstabelle ist auf bremach-reisemobile über obigen Link zu finden.

Danke für die Zusendungen der aktuellen Daten!

An selber Stelle, habe ich mir erlaubt den Kommentar eines Fachmannes zum Thema Hinterachsbremse am Daily 4x4 einzufügen.
wieso sind im TRex II
Zitat
Mehrgewicht Antriebsstrang T-REX II gegenüber T-REX I: + 85 kg (mit 4 Bremssättel vorne, Balestre Africa*, 2x Isringhausen, Separ-Filter)

*Armbrüste-Afrika bzw afrikanische Armbrüste verbaut? Kein Wunder wenn er schwerer wird/ist als zuvor.
ad Balestre Africa: Das sind die schweren Feder(blätter)
off-topic: Aber die Idee für den Diebstahlschutz find' ich gut wink

ad Diskussion an sich: Es ist ok, wenn das aktuell billigere Fahrzeug ausreicht, aber mit falschen Daten hier Zustimmung heischen ist nicht. Und wenn das Grundfahrzeug auch billiger ist - die Auf- und Umrüstkosten würde ich nicht vernachlässigen

Grüsse
Peter
Original geschrieben von PeterM
ad Diskussion an sich: Es ist ok, wenn das aktuell billigere Fahrzeug ausreicht, aber mit falschen Daten hier Zustimmung heischen ist nicht. Und wenn das Grundfahrzeug auch billiger ist - die Auf- und Umrüstkosten würde ich nicht vernachlässigen

Lieber Peter,
ich gebe zu, dass ich vermutlich laienhaft hier irgendwelche Prospektwerte wiedergegeben habe. Dass ich damit jedoch "Zustimmung heischen" will amüsiert mich doch schon sehr 😂😂.

Wenn Du meine Beiträge verfolgt hast, habe ich von Anfang an geschrieben, dass ich >3,5t bauen will. Ehrlich gesagt interessieren mich die paar Kilo Unterschied zwischen den beiden Fahrzeugen überhaupt nicht.

Mich würde freuen, wenn Du jedoch in Deinen Kommentaren konkreter werden würdest.
D.h. was sind denn noch weitere Auf- und Umrüstkosten aus Deiner Sicht?

Hier angesprochen wurden ja schon die kostenintensivere Lagerung (Zwischenrahmen) und der Anschluss-Balg beim Daily. Ebenfalls natürlich die fernreisetaugliche Version des Euro6 Motors -> wie sagte jedoch Ar Gwenn so schön zur Machbarkeit: QED - was erst noch zu beweisen ist! Dies bezieht jedoch auf alle Euro6 Motoren.

Weitere Auf- und Umrüstkosten welche nicht auch bei einem T-Rex aufschlagen würden sind mir (noch?) nicht bekannt.

Bernhard
gibt es den (jetzt) bis E5 angebotenen Umbau des Abgassystems für weltweiten Betrieb mit verschwefeltem Diesel beim TRex kostenlos - nachvollziehbarer Weise eher nicht

Beim Daily ist z.B. vordere Sperre optional (1900,-€ incl) und die 255/100 kosten 2.754,85€ incl.
Original geschrieben von juergenr
gibt es den (jetzt) bis E5 angebotenen Umbau des Abgassystems für weltweiten Betrieb mit verschwefeltem Diesel beim TRex kostenlos - nachvollziehbarer Weise eher nicht

Stimmt - sorry!
Beim E5 entstehen natürlich auch Kosten.
Ich würde im Kaufvertrag das Gesamtgewicht garantieren lassen! Abweichungen per 10Kg Überschreitung ein noch zu definierend minderpreis abgelten zulassen. So wird das Gewicht sicher genau angegeben .
Das Gesamtgewicht garantiert dir eigentlich jeder Hersteller mit der Plakette in der Türe.
Ich hab das falsch formuliert, danke Ozy gemeint ist natürlich das Leergewicht .
Ja das liebe Leergewicht.
Glaube nicht dass das ein Verkäufer garantieren wird - aufs Kilo genau.
Iveco gibt schon in den Verkaufsunterlagen 2-3% Gewichtstoleranz an gegenüber den Papierwerten.
Aber zumindest in der schweren Klasse wird in den Verkaufsunterlagen auch jedes Extra mit dem Mehrgewicht ausgewiesen, so hat man dann also einen auf 2-3% genauen Wert beim Chassis Leergewicht.
Transportunternehmer sind extrem pingelig was dieses Thema angeht den Nutzlast ist Bargeld.

Grüße Ozy
Original geschrieben von Bomba
Ebenfalls natürlich die fernreisetaugliche Version des Euro6 Motors -> wie sagte jedoch Ar Gwenn so schön zur Machbarkeit: QED - was erst noch zu beweisen ist! Dies bezieht jedoch auf alle Euro6 Motoren.

Völlig richtig. ABER: In der Verganghenheit hat sich gezeigt, dass das Engagement von Bremach (hier ist aber vielmehr unser allseits unverzichtbarer Erich Christ gemeint) beim Auffinden einer technisch machbaren Lösung in dieser Angelegenheit ungleich größer war als jenes von Iveco.

Wie ist das eigentlich beim Tankvolumen des neuen Daily? Bislang war es ja ein Problem, über die serienmäßigen 90 Liter hinaus zusätzliche Tankkapazität einzubauen, da der Rahmen so vollgepackt war. Die Lösung bestand dann in Tanks, die irgndwo im Zwischenrahmen oder gar im Kabinenboden integriert waren, was aufwändig, teuer und vor allem den Schwerpunkt ungünstig beeinflussend ist. Und wie ist es beim neuen T-Rex?

Marcus
Was es beim Daily alles nicht gibt und was Einzelanpassungen (sicher ganz billig) auslöst:
Tankanlage schon genannt, Federn und Dämpfer (wenn Du mit dem Kampfgewicht gerade in den "Knick" der Kennlinie fällst, kommst Du nicht darum herum), Reserveradhalter (wenn das Ding nicht hinten am Koffer hängt), die ganze Motorsteuerungsproblematik (Bremach zahlt die Eigenentwicklung, Daily muss sich über die Stückzahl rechnen, und was bei den Prüfstandsläufen an Unplausibilitäten in der "fetteren" CAN-Bus-Architektur rauskommt - who knows).

Servicekosten: Das regelmäßige Wiederbeleben der Trommelbremse (ich kenne keinen Scam, der nach längerer Standzeit den TÜV geschafft hat), und wenn die durch die Undichtigkeiten der Hub unit einmal im Öl ersäuft ist die Restbelagstärke .. cinque
Dass bei Verlassen der EU Iveco keine Garantien leistet, weißt Du auch?

Noch einmal: Wenn Du sehr viel in der EU und dem vergleichbaren "nahen Umfeld" unterwegs bist, wirst Du - wahrscheinlich - mit dem billgeren Auto das Auslangen finden. Wenn Du weiter weg oder unter non-EU-Bedigungen einmal einen größeren Ausfall hast, ist der Preisvorteil weg.

Ach ja: Schon mal Unimog mit weichem Rahmen und schön schwingendem Aufbau auf der 3-Punkt-Lagerung gefahren? (schlechte Asphaltpiste reicht)

Grüsse
Peter
Original geschrieben von Ar Gwenn
In der Verganghenheit hat sich gezeigt, dass das Engagement von Bremach (hier ist aber vielmehr unser allseits unverzichtbarer Erich Christ gemeint)

Und wie er mir gestern per Mail mitteilte, hat er auch schon einen Weg gefunden E6 zu "entschärfen"!
Original geschrieben von PeterM
....

Servicekosten: Das regelmäßige Wiederbeleben der Trommelbremse (ich kenne keinen Scam, der nach längerer Standzeit den TÜV geschafft hat), und wenn die durch die Undichtigkeiten der Hub unit einmal im Öl ersäuft ist die Restbelagstärke .. cinque
...

wobei wir hier in den letzten 7 Jahren nichts über die Trommelbremse des Daily`s ab 2007 gelesen haben, entweder funzt sie oder die Besitzer klagen hier nicht.
Über wieviel Preisersparnis beim Daily reden wir denn überhaupt? Also nach Einbau des Zwischenrahmens?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass das noch eine große Summe ist und dann käme ich nie auch nur auf die Idee auf die massiven Vorteile des Bremach in diesem Vergleich zu verzichten. Ich hatte mal einen Blick sowohl auf den Rahmen des alten Bremach Brick(?) in 5.5Tonnen Version als auch auf den noch aktuellen Daily werfen zu können. Zugegebenermaßen wundere ich mich auch beim Bremach immernoch wie das mit voller Last im Gelände hält, aber im vergleich zu den kleinen Eckröhrchen die beim Daile unterm Kiel lagen war das allemal das Vertrauenerweckendere Konzept.
ad Trommel an der Carraro-Achse: zweiteres trifft zu, es gibt Fahrzeuge, die fallen (fast) jedesmal wg. ungleicher Bremswirkung durch den TÜV, und dann ist "Fingerspitzengefühl des Schraubers" angesagt. Ev. halten die Betroffenen das für einen "unvermeidbaren Standschaden" - ach ja, und es scheint tatsächlich ein Leben außerhalb des Forums zu geben wink

Grüsse
Peter
Original geschrieben von PeterM
- ach ja, und es scheint tatsächlich ein Leben außerhalb des Forums zu geben wink

Beweis?
ich denke die Frage nach TRex oder Daily relativiert sich im Moment gewaltig. Frag mal einer bei Christ nach wie es mit Lieferzeiten bei Bremach aussieht. Im Moment ist vieles offen - es gibt keine Angaben ob und wann vielleicht geliefert werden kann. schade drum


Sepp
Hallo Sepp,
die hier besprochenen Fahrzeuge und Kabienen sind speziell. Das geht alles nur sehr zaeh. Daily oder Trex "to go" gibt es leider nicht. Ich schaetze unter 12m wird es schwer ein fertiges Auto in der Garage zu haben. Selbst 2 Jahre waeren fuer solch ein Projekt noch ok. Man sollte sich sein Auto erarbeiten. Wenn man alles machen laesst bist du ab 130k Euro dabei. Es geht natuerlich auch fuer 270k Euro und mehr. Somit ist die Widerendeckung der Langsamkeit wohl zielfuehrend. Fehlentscheidungen bzw. Beratungen sind schell umgesetzt fuer immer!

Nutze die Zeit fuer die Kabinenplanung und Suche eines Kabienenbauers den du vertrauen willst.

Gruss, Roland

PS Der Daily ist auch ein gutes Reisefahrzeug. Vielleicht nicht so Detailreich wie der Trex. Weltreisen wurden damit sehr erfolgreich durchgefuehrt. Somit eine sehr individuelle Angelegenheit bzw. Gewissensfrage wo man seinen Schwerpunkt sieht.

Gruss, Roland
Da hat er völlig recht, der Roland.

Es sind ein paar Reisefahrzeuge unterwegs, die bestimmt besser gelungen wären, wenn deren Planer / Erbauer sich etwas mehr Zeit gelassen hätten.

Man mag stundenlange über die Vor- und Nachteile der beiden Fahrgestelle diskutiern können. Ich bin der Meinung, sie sind etwa gleichwertig. Viele Konzepte liessen sich mit minimalem Aufwand auf das andere Fahrgestell umsetzten. Bei mir ist es ein BREMACH geworden. Hätte ich damals bei IVECO einen ähnlich kompetenten Ansprechpartner wie Allrad Christ gefunden, hätte es auch gut ein Daily werden können!

Grüsse vom "Extremisten" wink
Hai Roland, Wildwux,

da hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Mir geht's nicht um Fertigprodukte, ich wollte eigentlich direkt Bezug nehmen zum Ursprungsthema: TRex oder Daily.

Aber vielleicht erst ein paar Infos zu mir:
ich bin neu hier im Forum, lese aber schon einige Monate die meisten Beiträge neugierig mit.
Ich nähere mich mit einem Affentempo dem letzten Lebensabschnitt. Wir waren bisher immer als Camper unterwegs. Die ersten Jahre mit VW-Bus, dann einige Jahre mit dem 16"-Syncro von VW, die letzten 15 Jahre mit Dachzelt auf Toyota/Mercedes G. Im Alter sollte es dann etwas komfortabler werden. - Soweit sind wir jetzt.
Seit einer Woche steht ein niegelnagelneuer Leer-Koffer made by Ormocar bei mir auf dem Hof, bestellt im September 2014. Der zugehörige TRex ist seit Juli 2014 bestellt und anbezahlt.
- Und jetzt kommt der Clou und das was ich gestern eigentlich sagen wollte: Bremach hat vor einigen Wochen die Produktion (zumindest vorübergehend) eingestellt. Es gibt aktuell keine Aussage zu einem möglichen Liefertermin. Wie es weiter geht ist derzeit völlig offen. Aus diesem Grund ist es derzeit aus meiner Sicht ein Vergleich der beiden Fahrzeuge zwecks Kaufentscheidung kaum zielführend.
Ich spiele derzeit mit dem Gedanken den Koffer wieder zu verkaufen um einen dem Daily angepassten fertigen zu lassen. Das hängt aber ganz davon ab, ob bei Bremach die nächsten Wochen eine Entscheidung fällt bzw. ob ich eine verbindliche Lieferzusage von Iveco bekomme. Tatsächlich komme ich etwas in Zeitdruck. Schließlich wollen wir spätestens im März 2016 starten, und da sollte das Auto bereits am Ziel (AUS/SA) sein.

gibt es im Forum denn noch Mitleidende welche ebenso wie ich auf ihr heiß ersehntes Spielzeug warten?

Grüße aus Puschendorf

sepp
Hallo Sepp

Die Umstände um BREMACH sind uns bekannt, bei Bremach-Reisemobile hab ich im Mitgliederbereich das auch schon thematisiert. Allerdings mit Sicht auf BREMACH Besitzer. Leider haben die Herren Manager "wichtigeres" zu tun als sich um das Wohl ihrer Kunden (oder gar der Mittarbeiter) zu kümmern... naja...

Kurz und ungut, keiner weiss wirklich bescheid, wann, wo und ob überhaupt die Produktion weiter geht. Im Hinblick auf die Planung eines Reisefahrzeugs ist es bestimmt nicht falsch, nicht gleich vom worst case szenario aus zu gehen.

Das trifft für Dich allerdings nicht (mehr) zu, dein Aufbau steht schon im Hof. Ich verstehe Deine Beweggründe ausgesprochen gut! Lässt sich dein Koffer denn nicht für Daily adaptieren?

Ich habe das Glück, dass mein Aufbau auf fast jedes Fahrgestell passen würde. Normalerweise halten Aufbauten länger als die Fahrzeuge darunter! Ich hab schon von Anfang an, an einen eventuellen Nachfolger gedacht.

Grüsse

Harry
Nanu war die Firma mdenn nicht im Aufschwung mit dem neuen Modell und der Zusammenarbeit mit KMW?
Hallo Sepp,
habe Problem verstanden. Idee:
Suche nach gebrauchten Trex in Italien oder ?
Klaeren wann bei Dir am Hof ein Daily stehen koennte.
Bei Daily gibt es derzeit auch gebrauchte 5.5t bei Mobile. Ob man am Preis noch was machen kann?
Sicherlich hast du mit Hr. Kuhn schon einen Umbau auf Daily besprochen?
Soll sicherlich ein Durchgang zur Kabine werden? Welche Masse und Gewicht haette Dein Aufbau?
In Australien waere die ca. 10cm hoehere Hoehe vermutlich nicht ganz so stoerend?

Ansonsten koenntest du ueberlegen auf einen gebrauchten Trex oder Daily mit Kabiene zu wechseln. Bad Kissingen ist fuer so was gut geeignet.

Der Traum ist auf jeden Fall beschaedigt. Wenn man aber in Australien ist vergisz man schnell drn Aerger und vielleicht auch, das es nicht das Traumauto ist?

Gruss, Roland


hallo Jungs,

danke für euer Verständnis. Ich bin zum Glück alt genug um so einen Rückschlag zu verkraften. Nur: die Frage Daily oder Bremach bedeutet halt einfach (möglicherweise): Daily oder kein Auto. Sch...
einen Gebrauchten TRex habe ich in den letzten 3 Monaten nirgends gefunden (leer meine ich, - ich will keinen Vollausbau!)

Letztendlich würde die Kabine auf einen Daily passen -ist nur nicht ganz so schön weil einige wenige cm schmäler als das Auto.
Ich hoffe die nächsten 2 Wochen wird sich irgend etwas entscheiden.

vielleicht sieht man sich in Bad Kissingen

schönen Abend noch

Sepp
Was für Abmessungen hat denn dein Koffer?
Naive Frage zu den oben genannten Zweifeln: Das betrifft doch die Unsicherheiten mit dem Euro 6 Motor und nicht die Firma Bremach an sich, oder?
ALSO die Frage, ob Iveco in absehbarer Zeit einen solchen Motor an Bremach liefern kann.

Wenn das stimmt sollte der neue Iveco das gleiche Problem haben.

Sepp R

Jetzt gibt es schon 2 Seppen hier, sowas !
Der E6 läuft doch schon im Canter als Einbauversion, daran sollte es also nicht scheitern?
Sepp

Am 20. April hat BREMACH, wegen Unstimmigkeiten der Gesellschafter über die weitere Produktionsfinanzierung, die Fahrzeugproduktion vorübergehend eingestellt.

Das ist das, was wir wissen!

Wieso eine Firma, mit gefüllten Auftragsbüchern, ihre Kunden und Mitarbeiter so in den Regen stellt, nur weil die Investoren sich grad mal eben nicht einig sind, ist für einen einfachen Mechaniker wie mich unverständlich.

Aber ich denke, die Produktion wird demnächst wieder anlaufen. Zum Einen bei Tekne, die einen Teil der Ausstehenden Fahrzeuge zusammen bauen wird und zum Anderen auch bei BREMACH selber. Denn sollte BREMACH dem Auftrag der italienischen Armee nicht nachkommen, hätte das sehr unangenehme Konsequenzen für die Herren Schlipsträger aus der Teppichetage.
Und um eventuellen Bedenken zur Ersatzteilversorgung gleich zuvor zu kommen:

Für die Ersatzteilversorgung ist die Firma B-RICAMBI srl. in Montrione zuständig. Diese Firma ist eigenständig, mit eigenständiger Finanzierung. Die Ersatzteilversorgung mit BREMACH-Ersatzteilen ist also weiterhin gesichert.

Die Versorgung mit Ersatzteilen von FPT/IVECO bzw. Drittherstellern (QUAIFE, Tekne usw.) ist sowieso nicht betroffen!

Allrad Christ wird uns so oder so als Wartungs- und Repparaturstelle erhalten bleiben!
Original geschrieben von Wildwux
Sepp

Am 20. April hat BREMACH, wegen Unstimmigkeiten der Gesellschafter über die weitere Produktionsfinanzierung, die Fahrzeugproduktion vorübergehend eingestellt.

Das ist das, was wir wissen!

Das ist das was ich auch von Erich Christ weiß. Der Rest ist mir ebenso unverständlich.- mir fallen hierzu nur die vielzitierten "Heuschrecken" von Münte ein.
Im Prinzip hoffe ich die nächsten 2 Wochen eine positive Nachricht von Erich zu bekommen.
Ansonsten habe ich sowohl von Christ als auch unserem lokalen Iveco-Händler ein Angebot für den Daily vorliegen. Die Lieferzeit für den Daily liegt unverbindlich bei Ende Oktober. Ab 1.6. gibt es bei Iveco eine Preiserhöhung. Das bedeutet für mich, dass ich versuchen werde noch im Mai eine Entscheidung zu haben. Preislich ist zwischen Bremach und Iveco nur wenig Unterschied.
warten wir einfach ein paar Tage ab wie sich die Lage weiter entwickelt.

Bei Tekne will Christ nächste Woche eine mögliche weiter Produktion besprechen. Aber um hier einen wirklichen Output zu erreichen werden einige Wochen vergehen. Ebenso wird es Zeit brauchen um neue Investoren für Bremach zu finden.


ach ja: ich wurde nach den Abmessungen des Koffers gefragt: 3,08x1,9x1,7m, Wandstärke 40mm, Hubdach über das komplette Dach. Der Koffer würde auf den Daily passen, zwischen Fahrerkabine und Koffer wäre dabei ein Abstand von ca 160mm. Den Platz müsste man irgendwie sinnvoll nutzen (Sandbleche,Campingstühle, Hebekissen...). Mehr stört mich die Breite. Daily ist knapp über 2m breit, der Koffer ist mit 1,90 deutlich schmalbrüstiger.


Sepp
Hai Sepp,

jou, es gibt einen zweiten -kann ich aber auch nichts für

aber: ich Sepp Meier, du Sepp R. (gemeinsam sind wir unausstehlich!)



gute Nacht
Die Papiere für die "angefangenen" wurden Erich von BREMACH zugesichert, Tekne hat die Teile für mehrere Fahrzeuge bei sich liegen. Rahmen haben sie sowieso (die bauen sie für BREMACH) und Motoren sind im Anmarsch. Das würde ich eher beginnen als besprechen nennen.

Tekne ist eine absolut vertrauenswürdige, etablierte Firma. Ein Begriff in der Branche und keine "Hinterhofbude". Wenn die Ja sagen heisst das Ja!

Einziger Knackpunkt, den du völlig richtig erkennst, ist die Zeit. Selbst Tekne kann nicht zaubern und es wird wohl schon etwas dauern. Wie lange wird Erich nächste Woche bestimmt wissen.

Das "Promoangebot" endet also ende Mai... ich wusste das es nur kurze Zeit läuft, aber nicht wie lange. Die Liefertermine die du nennst sind realistisch, da "Unverbindlich".
Erste technische Antwort: Der Canter-Motor hat adBlue, aber keine Euro VI. Es kann schon sein, dass die "Chemiefabrik" von den Abmessungen her anders aussieht. Ist auch kein Hexenwerk, sondern nur eine Frage der Zeit. Und auf der FPT-Hompage tauhen gelegentlich Motoren ohne EGR auf, hiee also, dass - entgegen der ursprünglichen Planungen - das Konzept "Hi-SCR" von den größeren Motoren auch auf den FC weitergezogen würde.. ich häte nichts dagegen.

Zweite organisatiorisch/rechtliche Antwort: Ich hab' mich auch schlau gemacht, es gibt hinsichtlich der Produktion weder technische noch objektiv bewertet ernsthafte wirtschaftliche Probleme, nur rechtliche. Ich weiß, das klingt jetzt "außerirdisch", ist aber so, da sind meiner bescheidenen Meinung nach ein paar Blindgänger der Rubrik "Finanzjongleure" unterwegs.

Es wird in irgendeinem Setting wieder eine Produktion geben, aber lasst die Leutem die diese so schnell wie möglich hochfahren wollen, ungestört arbeiten. Und weil wir alle nicht wissen, wer hier mitliest, bitte ohne Namen, Konzepte, Zeitpläne, sonst bekommen die "falschen" Rechtsverdreher womöglich noch Munition. Ist mir klar, dass das für alle, die eine offene Bestellung laufen haben, nicht so toll klingt, aber ich gehe davon aus, dass es 1:1 Hinweise geben wird, die eben derzeit nicht öffentlichkeitstauglich sind - je besser die Vertraulichkeit hält, desto mehr wirds auch an Infos geben (und ich möchte nicht in Erichs Haut stecken).

Sagen wir so: im best case gibts Produktion binnen Tagen, in worst case kann es einige Monate dauern und was dann produziert wird.. lassen wir uns überraschen wink

Grüsse
Peter
Läuft eigentlich mittlerweile die Produktion in Russland?
Die war immer eine Zeitungsente - wenn ein Großauftrag CKD-Montage bedeutet hätte.. gut, was sein muss, muss sein, aber freiwillig? Nie..
Original geschrieben von Wildwux
Das "Promoangebot" endet also ende Mai... ich wusste das es nur kurze Zeit läuft, aber nicht wie lange.

😂😂😂 Promoangebot hört sich wirklich gut an - Alle Daily Modelle werden ab 1.6. um 1% teurer ....
Also unbedingt noch im Mai ordern 😂😂😂
Wow... 1%

Das sollte ja grad noch verkraftbar sein wink
Bei Uns -15% smile
Hallo Foris,

gestattet mir als Bremachgeschädigtem eine gänzliche andere Alternative zu der ursprünglichen Fragestellung - nicht zuletzt, weil die Frage Bremach oder Iveco (habe beide kurz gefahren) mir eher eine Frage des Geschmacks zu sein scheint. Über den Vor- oder Nachteil von steifen oder eher verwindungsfreudigen Leiterrahmen kann man ebenso trefflich streiten wie über unterschiedliches Gesamtgewicht. Es sei denn, man plant unter die 3,5t-Grenze zu kommen, dann kommt es tatsächlich auf jedes kg Gewicht an - was mir aber als 4-Personenmobil aussichtslos erscheint.
Jedenfalls habe ich in einer mittlerweile einjährigen Planung interessante Vergleich ziehen können, die vielleicht dem einen oder anderen weitere Impulse vermitteln können - jenseits von ideologischen Grabenkämpfen und emotionalen Vorlieben oder gar Rechthabereien.

Näheres hier: Die Frage des Basisfahrzeugs

Freundlichen Gruß in die Runde
Geschrieben von: Till Re: T-Rex oder Daily - Die Frage macht mich fertig :-) - 18/05/2015 23:25
Zitat

Die Seite ist anscheinend reinste Realsatire . . . da liest man z.B.

Zitat
Es besteht eine Gesetzmäßigkeit zwischen Nahrungsaufnahme und Denken.

Ich schmeiß' mich weg . . .
Hallo Umsteiger,

wir sind ja immer an Infos interessiert.

Was willst Du uns mit "Bremachgeschädigter" sagen?

Grüße,

Horst
Hallo Horst,

bitte verstehe, dass ich der momentanen Entwicklung nicht vorgreifen kann und möchte, da ich weder weiß, wer alles involviert ist noch, was genau da abläuft.
Geschädigter bin ich (wie vielleicht mehrere hier) allein schon insofern, als ich seit einem Jahr von Termin zu Termin vertröstet werde (zuerst hieß es November 2014, dann Dezember usw., usw.) und nun, dass die Bremachproduktion eingestellt wird. Was ich unter der Hand erfahren konnte, ist, dass das 'vorübergehend' auch mit Vorsicht zu genießen wäre.
Damit mussten Auf- wie Ausbautermine ständig verschoben werden (sehr zur Freude der Betreffenden), was weder denen noch mir sonderlich viel Spaß bereitete. Ganz zu schweigen von Urlaubshoffnung, die (bis jetzt zumindest teilweise) begraben werden mussten und einen Rattenschwanz an völig unnötigen Ärgernissen, weil eine Firma im Europa des 21. Jhs. nicht in der Lage ist, für eine 3-Tagesproduktion (länger braucht der Zusammenbau eines Bremach nicht) Produktionspläne zu erstellen, geschweige denn einzuhalten.
Und jetzt kommen Sie mit der Begründung von "drohenden Übernahmeverhandlungen" für eine rudimentäres Nischenprodukt und machen daraus ein Gesellschafter-Zinnober, der jedes deutsche Unternehmen zum Lachen bringen würde. Fakt dabei ist, das Bremach seit Bestehen nicht in der Lage war, Termine einzuhalten, und dass bis heute niemand in der Lage zu sein scheint, hier zeitgemäße wirtschaftliche und arbeitspolitische Strukturen zu schaffen.
Dass sich daraus in gedanklicher Weiterführung ein Horrorszenario für die Kunden ergibt, scheint niemand in Italien wirklich ernst zu nehmen; z.B. wenn du in der Mongolei oder in Südamerika stehst, dir das Geld ausgeht, du aber warten musste, bis die richtigen Leute die richtigen Ersatzteile freigeben bzw. sich einigen können, wer dafür zuständig ist, geschweige denn bis die Lieferung dann überhaupt in die Gänge kommt usw. - all das spricht nicht unbedingt für einen Bremach. Ganz zu schweigen davon, dass der Fahrzeugwert dramatisch in den Keller geht, sollte die Bremachproduktion tatsächlich eingestellt werden ...
Und das ist nur die Spitze des Eisberges ...
Hallo,
meiner Meinung nach sollte man Erich auffordern hier mal ein paar klärende Worte zu schreiben, auch wenn es nicht einfach ist. Klar wissen die meisten was Sache ist, aber trotzdem.
Kann das jemand ansprechen?

Gruß
Reinhard
Den Unimog in E2-Simplizität mit E6-Typisierung, Wartungskosten eines Atego/Eurocargo hätte ich beim Mog auch gern; und wo gibt's den Dorfschmied, der Radvorgelege & Schraubenfedern durch Handauflegen heilt? (Den engagiere ich, der kann sicher auch Elektronen zählen und ersetzt jedes Diagnosegerät)

Unimog schönreden: jeder, wie er mag - wer ein Mog haben will, kann ihn sich kaufen
Lieferverzug: kann ärgerlich sein, aber ichhab' gerade vergessen, welcher teutsche Konzern, der um die Weltmarktführung kämpft, welches Modell in bestimmter Konfiguration 2 Jahre nicht liefern konnte.. ist eben realer Maschinenbau und nicht Volksschulmathematik
Technischen Kauderwelsch als 'objektive Betrachtung' zum besten geben: (dis)qualifiziert sich selbst
Hallo Umsteiger,
deine Situation ist sicherlich mehr als suboptimal. Als Daily oder Bremach Liebhaber beginnt das Abenteuer bereits vor Auslieferung und nicht erst auf den Reisen.
Beide Fahrzeuge kommen aus Suedeuropa. Dort sind die Menschen noch nicht so zielorientiert wie wir Nordeuropaeer? Die lassen sich nicht sofort stressen von Lieferverzoegerungen ... Dort lebt man noch und ist keine Maschiene. Vermutlich wird auch Bremach in 2015 wieder funktionieren. Einen neuen Daily Euro6 bekommt man auch wohl erst ab Ende Q3 2015?

Somit kann man jetzt auf den Bremach oder Daily warten oder einen Unimog ... kaufen. Alternativ gibt es auch immer wieder gebrauchte Daily oder Trexe zu kaufen. Das braucht allerdings Zeit und Muse.

Ich habe fast 15 Monate nach einen gebrauchten Euro4 Trex gesucht. Diese Zeit nutzte ich um eine Kabine zu definieren und mich nach geeigneten Ausbauern zu erkundigen. Tolle Zeit. Laut Daimler ist die Vorfreude die schoenste Zeit. Eigentlich nicht so falsch wenn man sich die Widerendeckung der Langsamkeit noch leisten kann. Die biologische Uhr gruesst. Mit 80 koennte eine Weltreise unter Umstaenden beschwerlich bzw. nicht mehr gewollt sein.

Nix fuer ungut. Nicht schimpfen einfach eine Entscheidung treffen. Das Forum kann dir hier leider auch nicht helfen. Wir haben uns fuer unseren sehr individuellen Traum entschieden und die Fahrzeuge stehen vor der Haustuere. Ach ja, der Wiederverkaufswert spielt fuer viele von uns keine Rolle. Hier wird gereist und nicht verkauft. Um den Herausforderungen von Kleinserienherstellern stand zu halten muss man allerdings auch eine gewisse Laessigkeit zu Tage legen.

Gruss, Roland

PSWerde noch mindestens weiteres Jahr mit Finalisierung des Ausbaus beschaeftigt sein. Grundbeduefnisse sind abgedeckt und man kann jetzt schon bequem seine neuen Ziele erreichen. Ich will raus in die Welt und nicht basteln.
Hallo Roland,
es lag überhaupt nicht in meiner Absicht, auf wen oder was auch immer zu schimpfen. Ich habe mich zu Wort gemeldet, um darauf hinzuweisen, dass es außer der Frage Bremach versus Iveco noch weitere Alternativen gibt, man also quasi auch mal um die Ecke denken sollte.
Die Bremachdiskussion kam ja nur zustande aufgrund der Nachfrage von Horst.

Deshalb ganz klar und deutlich:
Ich will um Gottes Willen niemandem seinen Bremach oder Iveco oder was auch immer madig machen. Es sollte, wie anfangs geschrieben, ja nur eine Gedankenanregung sein, die ich selber durchgemacht habe und die ich anderen im Sinne eines Ratschlags mitteilen wollte. Ich bin unendlich weit weg von ideologischen Grabenkämpfen in Richtung das oder jenes Auto ist besser (oder gar das beste ...).

Was deine Einschätzung des Südens betrifft - auf Italien trifft sie nur ganz unten zu. Ich habe in Italien gelebt und studiert und kenne die Mentalität dieser Pappenheimer ganz gut. Zeit und Muse ist das eine, Disorganisation aufgrund einer geistigen Disziplinlosigkeit in Dingen, wo sie nicht angebracht ist, das andere. Aber das nur nebenbei.
Grüße in die Runde, dann bin ich schon wieder weg.
Rudolf
Wir haben die Alternativen übrigens vor ein paar Jahren schonmal diskutiert, da hat der Threaderöffner dann zu einer echten Alternative zu Bremach/Iveco gegriffen - er fährt jetzt einen Chevy 350 4x4. Die US Pickups der HD-Klasse sind praktisch 1:1 zu B&I angesiedelt.
Der Unimog ist immer eine ganze Fahrzeugklasse höher angesiedelt als Bremach/Daily, absolut nicht vergleichbar. Das ist wie Äpfel mit Birnen verglichen was du da gemacht hast.

Grüße Ozy
Hallo Peter,

Umsteiger schreibt von U1300 ex Bundeswehr etc. E6 ist da nicht im Gespräch, dafür aber gegebenenfalls eine H-Zulassung.

Als Unimogfahrer mit 30 jahren Unimog als Reisefahrzeug kann ich Dir nur schreiben dass ich heute als Iveco-Besitzer von den Ersatzteilpreisen die es bei Mercedes gab nur noch träumen kann. Diese Preise hatten etwas von Realitätssinn an sich, den man bei Iveco absolut vermisst.

In all den Jahren hatte ich genau 2 Federbrüche und Ersatzfedern mitzunehmen ist bei den Schraubenfedern eher ein leichtes Vergnügen, auch an den Radvorgelegen hatte ich nur 2 mal Probleme. Wobei ein Vorgelege nicht mehr kostete als eine Freilaufnabe beim Daily 4x4 Baujahr 1999. Dazu kommt eine grandiose Ersatzteilversorgung.

Ob man aktuell die Qualitäten des Unimogs als Reisefahrzeug ausnutzen kann ist eine andere Entscheidung nachdem der Norden Afrikas praktisch ausfällt bzw. Saharatouren nicht möglich sind.
Meine Entscheidung ging daher für ein leichteres und schnelleres Fahrzeug, aber das ist eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muß.

Grüße,
Horst



Ich bin einfach der Meinung die Beiden sind sowas von nicht Vergleichbar, und die U1300L gelten als Legendär Unzuverlässig und zu schwach dimensioniert weil die BW das so wollte.

Grüße Ozy
Hallo Rudolf aus dem Nachbarlandkreis

Dein Anforderungsprofil, das Du in dem Artikel über das Basisfahrzeug formulierst liest sich sehr geländelastig. Einige Deiner Beispiele sind tatsächlich nur vom Unimog zu erfüllen. Wenn Du diese Anforderungen tatsächlich stellst wird es wohl ein Unimog werden, davon bin ich überzeugt.

Ich als Bremachfahrer komme bei meinen, nicht sehr offroadigen Reisen immer wieder mal an die Grenzen des Trex. Aber immer ist es die Größe und vielleicht auch das Gewicht von über 4 Tonnen, die mich die kleinen Straßen schwer erscheinen lassen. Einspurig, mit Buschwerk, auch dicken Ästen zugewachsen, Auswaschungen, Straßenrandabbrüchen.

Zumindest in Europa scheinen alle öfter gefahrenen und damit breiteren Straßen inzwischen geteert. Und die anderen Wege sind die oben beschriebenen.

Und mit einem Unimog mit 220 cm Spurbreite (dürfte so hinkommen) werden diese Wege noch schwieriger. Mein Traumfahrzeug ist inzwischen der Mitsubishi M300, ich meine den kleinen Allradbus, der seit langem nicht mehr produziert wird. Der kommt die kleinen Stichstraßen zu den einsamen Stränden noch runter und wenn er wirklich mal festsitzt lässt er sich mit einigermaßen leichter Technik wieder befreien.
Also vom Bremach Richtung Minibus wäre der Weg, wenn man in Europa offroad fahren will. Island mal ausgenommen.

Aber für meinen Wohnkomfort ist das kleine Autolein definitiv zu klein und auf das Dach eines Toyota will ich auch nicht mehr klettern müssen. Deshalb fühle ich mich beim schmalen Bremach genau richtig aufgehoben.
Der Grund für diese schmalen Achsen sind ja gerade die angesprochenen schmalen Straßen in den italienischen Bergen gewesen. Dass diese Straßen heute alle geteert sind mag ein Grund dafür sein, dass die Firma ihre Zukunft im Defensebereich sucht.

Sepp aus dem Landkreis MB
Hallo Ozy,
ich hatte auch anfangs Skepsis, aufgrund der in manchen Foren von diversen Wichtigtuern verbreiteten Mär, Unimogs im Allgemeinen und der U1300 im Besonderen wären unzuverlässige etc. Fahrzeuge. Profis, die wirklich etwas von der Sache verstehen, überzeugten mich vom Gegenteil.
Dabei hätte ich selber auf manches auch kommen können, z.B. dass es ja kein Zufall ist, dass der Unimog weltweit das angesehenste Geländefahrzeug in seiner Klasse ist, weshalb Feuerwehren und Militärs in über 80 Ländern den Unimog seit Jahrzehnten fahren – das kann kein Zufall sein.
Was diese Gerüchte auf Boulevardniveau immer wieder in Gang setzt, sind häufig undifferenzierte Aussagen von Leuten, die entweder den Unimog nicht wirklich kennen oder ihn nicht zu fahren wissen (oder Truck-Ralleys für bare Münze in der realen Welt nehmen). So antwortete ein absoluter Profi (selber Expeditionsmobilist und ehemaliger Entwickler bei Mercedes) beispielsweise auf meinen vorsichtigen Einwand, Unimogs wären von ihrem Getriebe und ihren Vorgelegen her vielleicht nicht für lange Autobahnfahrten konzipiert, folgendes:

„Wir sind zwei Jahre mit den orig. 3 teiligen Achsen unseres Unimog unterwegs gewesen. Diese Meinung kommt von Leuten, die mit zig Tonnen Leergewicht unterwegs sind und evtl. dazu noch mit einem Bleifuss am Gas. Wir haben nie Probleme gehabt. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 90 bis max 100km/h wird das Öl auch nicht zu heiss. Außerdem lässt es sich mit einer Temperaturüberwachung auch kontrollieren.
Das Problem hat übrigens nicht nur der Unimog, sondern alle LKW die mit hohen Lasten und überhöhten Geschwindigkeiten unterwegs sind. Das Problem ist nur, das die Reisenden oft technisch nicht versiert sind und den technisch sinnvollen Umgang mit einem Nutzfahrzeug nicht kennen.“
Soweit die Aussage eines Fachmanns, die sich mit der Aussage von Horst - ein weiterer Fachmann mit seinen 30 Unimogjahren...;-) - deckt.

Was das von dir angesprochene Leistungsdefizit betrifft, nun, die einen können damit leben, weil sie Autobahnen ohnehin häufig meiden (u.a. wegen der Tonnage) und weil sie Zeit haben. Auf wen das nicht zutrifft, darauf hatte ich in meinem Artikel ausdrücklich hingewiesen, nun, der ist mit Bremach/Iveco sicherlich besser bedient, keine Frage. Es wird auch Leute geben, für die sind B&I zu langsame oder große Fahrzeuge. Die setzen sich in ihren hochgetunten Allrad-Sprinter und fahren mit 200km/h an den Gardasee zum Surfen - jedem das Seine, warum auch nicht ...
Alternativ kannst du beim U1300L den OM366-Turbomotor für relativ wenig Geld von seiner reduzierten BW-Leistung von 136 PS wieder problemlos auf über 200 PS hochtunen – für diese Leistung war der Motor ursprünglich konzipiert gewesen. Mit langer Achse und Splitgetriebe kannst du dann wunderbar ruhig und entspannt in der möglichen Reisegeschwindigkeit von 100km/h im Verkehr mitschwimmen und wo nötig auch mal darüberhinaus beschleunigen. Aber wie erwähnt, das ist alles eine Frage der unterschiedlichen Bedürfnisse, nicht der Technik.

Ich weiß, das gehört oberflächlich betrachet nicht in diesen Thread, aber manchmal ist es auch nicht schlecht, wenn man die Gerüchteküche ein wenig hinterfragt ...(nichts für ungut)
Grüße
R.



Hallo Sepp,

ich kann mich nur wiederholen (siehe oben). Was du schreibst, ist völlig richtig und legitim. Darin spiegeln sich deine Bedürfnisse, auf die du alles Recht der Welt hast. Andere haben andere. Nur, beide sollten sich auf sachlicher Ebene miteinander austauschen und wo möglich voneinander lernen können. Dann hat sich auch das Abenteuer Allrad gelohnt. Ansonsten bleibt es bei Rechthabereien oder anderweitig unlogischen Argumenten.
Unsere Urlaubsgegenden (vorwiegend Nord- und zukünftig auch Nordost-Europa bis hin zum Ural) haben viele abgelegene Landstriche und Plätze, bei denen die Größe eines Fahrzeugs keine so große Rolle spielt, dafür aber seine Bodenfreiheit und Reifengröße, besonders nach tagelangem Dauerregen. Das war einer der Hauptgründe für den Umstieg von der ursprünglichen Bremachidee hin zum Unimog (beides sind ja Kleinlaster bis 7,5t und unser Bremach wäre auch über 5T gewesen). Es war dies ein langer Prozess mit monatelangem Abwägen des Für und Wider. Die oben kurz angerissene Geschichte mit der Lieferung gab schließlich den Ausschlag, einfach, weil diese Unzuverlässigkeit sich nicht als Einzelfall bzw. Fehler einer Einzelperson herausstellte, sondern als systemischer Fehler, das sich immer wiederholen kann. Das war uns dann zu riskant.
Trotzdem auch dir viel Freude mit deinem Bremach (notfalls kannst du ja ein Krad hinten hinhängen, mit dem du dann wirklich an alle Strände kommst ...;-)
Grüße in die Nachbarschaft
R.

Ja das mag alles stimmen, trotzdem vergleichst du Äpfel mit Birnen wenn du Bremach/Iveco one-to-one Gegenüber stellst, das funktioniert so nicht.

Den Unimog musst du gegen den 4x4 Eurocargo vergleichen, das macht dann Sinn.
Noch dazu müsste man auch die Baujahre beachten, ein bald 30 Jahre alter U1300L gegen einen 0 Jahre alten Bremach zu setzen ist witzlos.

Aber lassen wir das, du hast dir das so zurechtgelegt dass die Beiden für dich in der gleichen Kategorie spielen also ist das so.
Ich will nur hier in diesem Thread keine Unklarheiten darüber belassen dass irgendwann, irgendwer, dieses liest und glaubt das sei so.

Grüße Ozy
Sorry, wenn ich widerspreche, Ozy, aber auch wenn du es noch so oft wiederholst, wird es nicht wahrer:
Ein Iveco Eurocar 4x4 ist aus ein ausgewachsener LKW, vergleichbar mit einem Mercedes Atego (mind. 5,7t Leergewicht und 12-15t Gesamtgewicht), während ein U1300L - dem Daily 4x4 oder Bremach T-Rex 60 nicht unähnlich - ein Kleinlaster bis 7,5t ist (Leergewicht 3900kg).

Und "Zurechtlegen" würde ich die Vergleiche in meinem Artikel nicht nennen. Natürlich ist auch die bestgemeinte Objektivität eines Betrachters niemals zu verabsolutieren, aber die genannten Fakten sind nun einmal so und nicht anders, sorry.
Hallo Rudolf

Deine Geschichte erinnert mich ziemlich stark an meinen Reisefreund Martin. Ist zwar ein klein wenig OT und privat, passt aber doch hier her, da Martin auch vom Bremach zum Unimog gekommen ist.

Martin wollte sich also 2011 einen Trex kaufen und so ein Ding mal probefahren. Da hat er sich über das Forum an die beiden Miesbacher Bremachbesitzer Peter und mich gewandt und einen Termin ausgemacht. Wir haben uns von anfang an gut verstanden und als ich einige Monate später einen Reisepartner für eine 1-wöchige geführte Tour durch die Beskiden (polnische Karpaten) suchte hat Martin beruflich Klimmzüge gemacht und ist mitgefahren.

In dieser kleinen Reisegruppe waren neben einem Landrover Disco und einem Mercedes G auch ein Unimog 1300. Martin hat die Gelegenheit genutzt, beide Fahrzeuge, den Bremach und den Unimog vergleichend zu fahren und meinte, der Unimog sei wendiger mit kleinerem Wendekreis. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, wundert mich aber etwas. Ansonsten natürlich lauter und langsamer, das ist klar. Besonders an Steigungen musste er tüchtig Anlauf nehmen um einigermaßen mitzukommen mit den Neuwagen.

Martin ist ein technikbegeisterter Offroader und blieb beim Unimog hängen, als er kurze Zeit später einen Mog der schweren Baureihe mit komplettem Ausbau für den halben Preis des Bremach-Fahrgestells angeboten bekam. Seitdem ist das sein Hobby, ein intensives Hobby. Heuer fährt er damit estmals eine größere Strecke: Mongolei.

Zusammengefasst wäre der Bremach bestimmt das vernünftigere Fahrzeug gewesen. Aber hier geht es um höherwertige Dinge. Wenn man die beiden nebeneinander sieht, den Unimog mit den riesigen Reifen und doppelter Bodenfreiheit wird sofort klar, wo der Unterschied ist. Ozy hat es gesagt: Zwei schwer vergleichbare Systeme.

Sepp
Hallo Sepp,

auf deinen letzten Satz eingehend:

Inwieweit System vergleichbar sind, hängt u.a. daran, was man wie vergleicht: das rein äußere Aussehen mit den richtigen LKW-Reifen etc. - OK, da geb ich dir recht. Da sieht der Unimog eher nach LKW aus als ein Bremach oder Iveco.
Wenn man hingegen die Außenmaße und Gewichte vergleicht, sieht es schon ganz anders aus (wenngleich ich zugebe, dass sich ein Unimog nicht als ein Unter-3,5t-Fahrzeug fahren lässt). Wie gesagt, was ich in meinem Artikel verglich war 'unsere' Bremachversion (ca. 5-5,5T Gesamtgewicht) mit 'unserer' Unimogversion (ca. 6,5T Gesamtgewicht).
Auch die Motorleistung lässt sich, wie beschrieben, vergleichen, wobei die hubraumstärkeren Fahrzeuge (egal welche) auch immer das größere Drehmoment haben.
Unsere ursprünglichen Gründe für die Bremachwahl waren das Verhältnis von Straßen- zu Geländefahrten. Erst später habe ich begriffen, dass das nicht (nur) auf einer Strecken- oder Zeitbasis verglichen werden kann. Da begann sich das Blatt zu wenden.
Dazu kam:
Im Gegensatz zur Schlafalkovenlösung beim Bremach ist die alkovenfreie Unimoglösung (mit dessen kofferschonendem Verschränkungsverhalten) trotz Fahrerhausdurchstieg die reparatursicherere Variante, wie dieser Link deutlich macht: Aufbauprobleme
Dies wäre auch wichtig für den Vergleich Bremach-Iveco.
Grüße
Rudolf
die von Bernhard Albicker beschriebenen Probleme sind (fehl-)konstruktionsbedingt (Aufbau fest am Fahrerhaus) und nicht Fahrzeugsystem bedingt, der alte, wie der neue Daily 4x4 braucht einen vorne frei gängigen Zwischenrahmen und dabei die Abkopplung von Koffer zu Fahrerhaus.
Der Extreme oder T-Rex mit dem steifen Fahrzeugrahmen, kommt ohne Z-Rahmen aus und verträgt, bei mit Silentlagern verbundenem Koffer, auch eine feste Anbindung an das Fahrerhaus. Das spart Kosten, Höhe und Gewicht.

Einen 6to Schlafalkoven-Bremach zu bauen ist wohl, ist eher nicht im Sinne des "Erfinders/Fahrzeugs"

Wenn ich sehe was ich mit dem alten Daily 4x4, 3,2m Radstand, 255/100er Räder mit Koffer und ca 4,2to im Gelände (z.B. Lausitz Tagebau) fahren kann, erstaunt mich das immer wieder und ist mir auf Reisen noch nie vorgekommen. Es wird irgendwann/irgendwo Situationen geben, wo es Grenzen gibt, die sind aber sicher < 0,1% der Gesamtstrecke/Zeit liegen, die das Fahrzeug benutzt wird (ob in Albanien, Rumänien, Tunesien, Marokko....)

2013 in der Lausitz sind 2 Mogs die hier links vor ihnen liegende, tief sandige Auffahrt auch in 6-8 Anläufen (zwischendurch wurde Luft abgelassen) nicht hochgekommen, was die da gemacht haben weiß ich nicht, sie sind jedenfalls umgedreht, alle anderen sind hoch gefahren. Ein nicht entsprechend präparierter Mog ist also nicht von Hause aus zu allem in der Lage.

[Linked Image von up.picr.de]


Hallo,
da hab ich auch noch was,
es gibt ihn doch den kleinen Unterschied.

[Linked Image von up.picr.de]

laugh Grüße,
Horst
wieso muss dich der Daily von der Düne ziehen, runter ist doch einfach hihihi




nee so ist das Horst knuddel , wenn wie in deinem Beispiel Mog und Daily nahezu gleich schwer sind, der Mog aber wahrscheinlich auf 335/80R20 steht, hat z.B. der Daily auf den 255/100 und einer schlechteren Achslastverteilung hier klar das Nachsehen. Diese beiden kann man so halt wirklich nicht vergleichen
Aber du bist ja mittlerweile auch bei so einem Daily gelandet und weißt warum...wahrlich nicht so tough wie ein Mog, aber ein wenig kommoder

Bitten icht übersehen: Horst hatte den alten Mog, der war nur 2 Meter breit und von der Größe und vom Gewicht wirklich fast in der Bremach-, Ivecoklasse.
Aber mit dem Unterbau des Unimog, einfach genial. Nicht umsonst hatte Franz Murr seinerzeit diesen Typ als das beste geländegängige Reisemobil aller Zeiten bezeichnet. Dieses Fahrgestell mit modernerem Motor (was wohl nicht möglich ist?), das wäre es. Mangels Stückzahlen baut das aber kein Hersteller.

Wenn ich noch einmal auf die Eingangsfrage des Fadens zurückkomme: Die technischen Unterschiede zwischen Bremach und Iveco sind gering im Vergleich zu den anderen Argumenten wie Lieferbarkeit, Zukunft der Marke, Vergleich mit Unimog 1300. Warten wir ab, was der Bremachhersteller macht.

Sepp
Unabhängig der privaten Meinung von einigen wenigen Forenmitgliedern hier ist der Vergleich Bremach versus Unimog ein Vergleich, der draußen in der weiten Geschäftswelt durchaus gezogen und begutachtet wird.
Und dies nicht mit dem kleinen und alten U1300L, sondern mit seinem ganz modernen Abkömmling, dem großen, extrem starken und technologisch unschlagbaren U5023: Bremach versus Unimog

Noch kurz zu obigen Bildern:
In der Frage des Festfahrens liegt die Schuld nicht immer an Fahrzeug, wie folgender Film zeigt: Bremach als Maulwurf ...

Also U1300L vs. T-Rex kann man ja vom Gewicht/leistungsspektrum noch so ganz gewagt vergleichen, wobei hier mMn die Fahrzeugbreite letzlich doch eine ganz andere ist, da liegen etwa 30cm Differenz. Das ist eine Menge.

Aber mit dem U5023? Wo ist das ein Vergleich? Das ist ein 2.4m. breiter 14-Tonner. Da hat der Arocs in der schmalen Ausführung ähnliche Maße, der hat aber den deutlich stabileren Rahmen+Achsen, die einfacher zu wartenden Blattfedern und vor allem Zugriff auf Motoren, gegen die der des Mog wie ein Anlasser wirkt. Teuerer ist er dabei auch nicht.

Es gibt eben bis auf den Daily kaum etwas wirklich vergleichbares zum T-Rex und selbst da macht das Rahmenkonzept einen großen Unterschied, alles andere was dem T-Rex ähnelt ist Militärware.

Mercedes hat Vergleichbares mit ableben des U140L eingestellt und auch der war immernoch gößer und breiter.
Äpfel und Birnen sind Obst..
Schizophren sind allerdings Wünsche wie Wartungsfreundlichkeit und die Komplexität des Systems Unimog: Dorfschmiedtauglich ist ein Series-Landy oder ein alter Toyota (J4) oder ein ACMAT als größerer Nachfahre der alten Dodges. Wenn ich damit leben kann/will, gut, wenn ich einen Mog will, auch gut.
Genausowenig passt zusammen, wenn ich den Aufbau schwingungstechnisch entkopple und vor sich hin schwingen lasse, und flott fahren will: Mog oder einen alten, verwindungsweichen LkW mal auf schlechtem Wellblech "flott" gefahren? Geht nicht - musst Du aber selbst erleben, und nicht aus der Oberlehrerecke Behauptungen zum besten geben.
Wartungskostenvergleiche Unimog/Bremach gibt's aus RheinBraun-Zeiten, und die sind recht simpel: Jahreswartung = Neupreis x 2. Noch Fragen? Ach ja, wenn die Ölfördertrupps in Nordafrika kaum noch Unimogs fahren, weil im Sand die Vorgelege sterben wie die Fliegen (auch beim 2150, wenn ich den dafür einsetze wofür ich ihn habe, nicht zum leer Spazierenfahren) wird der überzeugte Daimler-Mensch das sicher für Unfähigkeit der Betreiber halten (sein Großvater hätte wahrscheinlich etwas von "Wartung im Felde" erzählt, aber der lebt nicht mehr)

Im Sinne von "don't feed the trolls" sollten wir uns schön langsam wieder den Threads mit Nährwert zuwenden..

Peter
In einem Graben der genau dem Radstand des Mogs entspricht setzt du auch diesen Fest, das geht mit jedem Fahrzeug ganz unabhängig der Größe.

Und der Vergleich aus Gear Patrol ist kein Vergleich sondern eine witzige Vorstellungen zweier Extremfahrzeuge, nicht mehr und nicht weniger.
Nebenbei bemerkt wird der Mog als Untermotorisiert ausgezeichnet, was er ja auch ist und immer war.

Was glaubst du den wieso der U1300L so dermassen leicht ist?
Und ein Motortuning würde ich tunlichst unterlassen, Mercedes hatte schon einen Grund die Leistung auf lächerliche 136Ps zu begrenzen.

Und wie Hendrick schon sagte bald ein halber Meter mehr Aussenbreite sind für mich nicht "fast gleiche Abmessungen" - das kannst du dir schönreden wie du magst.

Grundsätzlich hinkt schon der Vergleich zwischen einem Fahrzeug in der Klasse 3,5 bis maximal 6t und einem 7,5 Tonner-Basisfahrzeug. Auch wenn man seinen eigenen Aufbau gewichtsmässig in der Mitte ansiedelt, bleibt dabei ein Unimog ein MOG mit einem Fahrgestell und entsprechendem Fahrverhalten von 7,5t.

Einen Beleg lässt sich im grossen WWW für alles Finden. Wenn ich GEAPATROL weiterlese , kommt mir das eher wie ein Männer-Lifestyle-Magazin vor. Es ist auch kein Vergleichstest sondern eine Darstellung der Gegensätze der Fahrzeuge von nur wenigen Zeilen.
Ich hab auch schon mal einen Vergleichstest zw. Unimog und einem Kampfpanzer gesehen - gibt es wohl auf youtube.

Aber entscheidender ist der Einsatzzweck: um am Morgen aus einem aufgeweichten Feldweg problemlos rauszufahren braucht man sich keine Gedanken über T-REX oder MOG zu machen.
Aber eine dieser 100000Euro -Kisten bewusst einer Gefahr im Grenzbereich der Geländegängigkeit in der Pampa aussetzen ? Da bleibt von den scharf berechneten Fähigkeiten das meiste als nie genutzte Möglichkeit übrig.
Ich sehe das Forum hier für mich um vorrangig Reisefahrzeuge mit zusätzlicher Geländegängigkeit zu diskutieren - nicht um das geländegängigste Fahrzeug zu finden.

Gruß
Erich


Geschrieben von: BAlb Re: T-Rex oder Daily - Die Frage macht mich fertig :-) - 21/05/2015 05:01
Original geschrieben von Dbrick
um am Morgen aus einem aufgeweichten Feldweg problemlos rauszufahren braucht man sich keine Gedanken über T-REX oder MOG zu machen.
genau.
Glatt ist glatt - da wohl einer noch nie einen 4x4 auf einer nassen Wiese an einer leichten Steigung stehen gehabt.
Und da sage ich Dir @Umsteiger: ganz einfache Ketten (auf EINER Achse, und ohne Sperre) sind um Welten besser geeignet als alle "Mog-Technik".
(Ich hab schon Bauern gesehen, die ihren eigenen Acker "umgepflügt" haben, weil sie das nicht einsehen wollten ... mit Traktoren genauso wie mit Mogs der alten Baureihen)
Geschrieben von: turi Re: T-Rex oder Daily - Die Frage macht mich fertig :-) - 21/05/2015 11:11
Hallo Bernhard hallo Forumsgemeinde

Wo Du Recht hast, hast Du recht!

Wir haben in Afrika!!! für vorne und hinten Ketten dabei.

Schaut euch mal in Youtube die Mohrerei , die die Einen im Schlamm haben.
Leider haben die hier unten in der Regel keine Ketten.
Sind die Gummis mal zu und das ist mit 2 Radumdrehungen passiert, fährt man auf Sliks.
Da gibt's weder Vortrieb noch Seitenhalt.

Betreffend Unimog, muss ich halt auch noch meinen Senf dazugeben!
Das ist und bleibt ein Arbeitsgerät, oder Reisegerät für Entusiasten, brauchen tut man die Möglichkeiten eine Unimogs in ganz ganz seltenen Fällen, sofern man ein leichteres Fahrzeug hat reicht in der Regel eine Winde mit genügend Seil und Umlenkrolle.
Auch wenn man sehr viel Geld investiert, es bleibt ein Arbeitsgerät.
Wir haben vor dem Kauf unseres Massifs einen U 1700 und einen MAN 8150 probegefahren.

Haben uns dann für ein kleineres Fahrzeug entschieden.
Es hat sich bestätigt, dass es richtig war.

Hätte vielleicht besser wieder ein Toyo oder Bremach sein sollen, aber such die haben nach 115 000 km und ca 40 000 sehr schlechte Pisten diverse Schäden.
Einige die wir kennen haben sich für Afrika ein kleineres Fahrzeug zugelegt, warum?

Was wir allerdings in nun 26 Monaten mit dem in Afrika angestellt haben, wir kennen keinen ob mit Mog oder sonst einem kleineren bis mittleren LKW der mitgefahren wäre.
In Libyen hatten wir einen Mog mit 11 to dabei, der ist in den langgezogenen Dünenanstiegen einfach hängengeblieben, weil die 240 PS für die grossen Gummis und dem Gewicht einfach noch zu wenig sind.
Da nützt auch nicht ein Motor mit viel Hubraum und Drehmoment, der verhungert einfach am langgezogenen Hang, bzw. Sand.

Da nützen auch nicht noch so viele Gänge, wenn man zu langsam ist, dann reisst der Vortrieb ab, bzw. die Räder malen im Sand und der Mog wie der 4,2 ltr Toyo ohne Turbo steht mit malenden Rädern in der Schräge und wehe dem der bei der Rückwärtsfahrt dann ein wenig schräg kommt.
Wir hatten das selbe Problem mit dem HZJ, sobald er schwer beladen war.
Wir hatten dieses Problem nicht mehr mit dem Massif.
Der hat allerdings mit 3,5 to , 176 Ps und 400 NM auch keine Probleme mit dem Vortrieb.
Anders wird es aussehen mit dem gleichen Motor bei doppeltem Gewicht.
Würde gerne die Probe aufs Exempel machen.

Darum gilt auch für die Bremachs etc. weniger ist mehr.

Gruss Turi

Eine kurze Meldung ist es sicher wert:

Die Eigentümerverhandlungen sind beendet. BREMACH wurde durch einen Investor (aus der Gruppe der vormaligen Investoren) übernommen. Seit letzter Woche wird in Castenedolo wieder gearbeitet. Erste Priorität hat nun das Abarbeiten des grossen Auftragsstaus an bereits bestellten Fahrzeugen.

Weitere Infos sind bei www.bremach-reisemobile.org zu finden, im Mitgliederbereich auch mit Details.
hallo zusammen,

wir können und dürfen wieder diskutieren welchen wir denn nun wollen.
- Ich jedenfalls hole meine Kiste noch diese Woche in Raab ab.
Nach einigen Unsicherheiten du Dank dem Einsatz von Erich Christ werde ich nun endlich mein lange ersehntes Spielzeug kriegen.
Der Koffer ist mittlerweile bis auf einige Details fertig. Die Reise für nächstes Jahr kann endlich in konkrete Planung übergehen.

lG

Sepp
Hallo Sepp,

gratuliere!

Hoffentlich nicht einer der Letzten ...

Viele Grüße,
Bernhard
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