Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: DerReisende 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 05:54
Moin Moin Miteinander,

so, nach einer Weile mitlesen, habe ich mich nun angemeldet.
Worum geht es?
Mit meiner Familie (2E + 2Ki) plane ich eine ca. 1 jährige Reise nach N und S-Amerika.
Daf�r muss ein geeignetes, geländegängiges Reisemobil her!

So langsam wird es spannend und es beginnt die Umsetzungsphase.

Hier mal die wesentlichen Anforderungen:

- Gewicht <7,5t, je leichter desto besser
- "Gute" Geländegängigkeit und Robustheit, 4x4
- 4 feste Betten / Schlafplätze, also keine "Umbaul�sung", Nasszelle, 4er Sitzgruppe, davon min. 2 Sitze mit Gurten, da mit DoKa die Kabine zu kurz werden w�rde, "K�che"
- Durchstieg zur Fahrerkabine
- Preis mgl. <100k�

Als Basis scheint mit der T-Rex oder der Daily 55S18(?) gut geeignet.

Im wesentlichen stellen sich f�r mich die folgenden Fragen:

1) Gibt es, bei obiger Grob-Konfiguration - eine sinnvolle Alternative zu einem Aufbau mit Alkoven?

2) Die Preise f�r eine neue Fertigl�sung durch einen der bekannten Hersteller, sind leider �ber unserem Budget, gebrauchte leider so gut wie nicht zu bekommen. Wo muss ich suchen? (mobile.de etc ist klar - wo sonst??).

3) Bleibt der "Eigenbau", also Fahrzeug neu / gebraucht kaufen und Kabine getrennt aufbauen / ausbauen (lassen).
F�r einen kompletten Selbstauf- bzw. Ausbau fehlt mir die Zeit, zumindet die Kabine m��te weitestgehend vorgefertigt sein. Welche Anbieter bieten sich hier an (Preis / Leistung)?

4) Auch gebrauchte Fahrgestelle sind selten. Kann jemand eine "Quelle" empfehlen?

5) Bliebe m�glicherweise der Neukauf eines Fahgestelles. K�nnt ihr einen guten ("Forums-")Händler empfehlen? Wie sieht es aus mit dem Kauf im EU-Ausland (Pol, It, CZ).

Vielen Dank schon mal f�r euren Input!!

Ein sch�nes WE!!

DerReisende
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 09:14
Hallo angehender Reisender

Bei den Informationen, die Du uns gibst, denke ich sofort an einen älteren und preiswert zu bekommenden 7.5 Tonnen Lastwagen.

4 Personen und fertige Betten erfordern schon ein etwas größeres Fahrzeug. Und ein begrenztes Reisebudget bei diesen anspruchsvollen Reisezielen mit Fährkosten von geschätzt 8000 Euro lassen keinen Spielraum für ein teures Basisfahrzeug. Noch dazu, wenn man dann erst beginnen sollte, eine Wohnkabine zu bauen oder zu optimieren.

Du hast ja nicht erwähnt, dass Du nach diesem Jahr viele weitere anspruchsvolle Reisen planst und somit eine hohe Investition in das Fahrzeug sinnvoll ist.

Also mein Tipp: Schau nach einem schon ausgebauten Allrad-LKW mit genau 7.5 Tonnen Gewicht. So etwas geht je nach Qualität für 20000 Euro her, manchmal noch weit günstiger. Da muss man dann noch ein wenig investieren, optimieren, probefahren etc. Und nach der Reise kannst Du mit ein wenig Glück das Teil für fast den gleichen Preis wieder verkaufen.

Es gibt so viele Reiseberichte im Netz, in denen Familien mit einem solchen Laster sehr glückliche Reisen durchgeführt haben.

Was bringt ein kleineres Basifahrzeug für Euch an Vorteilen?
Kaum welche, denke ich. Extreme Geländegängigkeit ist auf Reisen mit Kindern nicht wichtig. Sehr schwierige Passagen sind immer mit höheren Risiken verknüpft und mit Kindern hat man eine andere Verantwortung. Und schlechte Straßen kann ein Allrad-LKW genau so gut.

Ich selber fahre einen Bremach und bin ein Fan dieser kleineren Klasse. Aber wir sind zwei Personen mit Hund, haben nur ein fest aufgebautes Bett und brauchen im Wohnaufbau auch keine Sitze für Kinder. Das macht den Unterschied. Und bei mir steht die Rente vor der Tür und damit hoffentlich ein ausgefülltes Reisedasein. Ich fahre den Bremach noch 10 Jahre.

Aber entscheiden müsst Ihr natürlich selber.

Wenn dieser Thread länger wird, solltest Du Dir vielleicht einen Namen geben. Kann ja auch ein Deckname sein. Soll ich Dir einen vorschlagen?

Sepp

Geschrieben von: Dbrick Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 09:20
Hallo Reisender,

Wenn dir einer diese Fragen so Punkt für Punkt direkt beantworten könnte,
bräuchten wir dieses Forum wohl nicht mehr, den sicher ein Drittel der Forumsbeiträge diskutiert
diese Problemaktiken lange und mit vielen Kompromissen.
Da du das ja wohl gelesen hast, müsstest du eigentlich erkennen, das was du willst, es so nicht gibt.
Aber vieleicht schickt dir ja jemand eine Wunderlösung, ich kenne keine.

Ich würde dir empfehlen einen Expeditonsmobil Allrad-LKW 7,5t mit einem solchen Ausbau zu suchen.
Die gibt es häufiger gebraucht innerhalb deiner Preisvorstellung. Die sind auch groß
genug um, wenn noch nötig, 2 zusätzliche Sitz/Schlafplätze einzubauen.
z.b: gerade im Allradler gesehen: IVECO 80-16AW für 26k - (keine Angabe von Sitzplätzen)

Gruß
Erich

Geschrieben von: juergenr Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 09:41
Moin Reisender,

klar geht das mit einem kleinen Fahrzeug, wenn die Kinder klein und die Ansprüche nicht riesig sind - siehe rocatama.net - 16 Monate Nord-/Südamerika.
Je nachdem wo man was fahren will, stell sich ja auch die Frage, ob man überhaupt Allrad braucht oder ob ein stabiler Hecktriebler nicht reicht...
Geschrieben von: HorstPritz Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 10:21
Hallo,
da hat Jürgen recht, bei Nord-/Südamerika stellt sich wirklich die Frage ob man ein Allradfahrzeug haben muß.

Zumindest für Südamerika kann ich diese Frage mit nein beantworten. O.k. man kann dann ein paar Strecken nicht fahren, bzw. den einen oder anderen schönen Übernachtungsplatz den man im Gelände sieht nicht nutzen.
Die interessanten Reiseziele in Südamerika erreicht man jedoch auch ohne Allrad. Ein robustes Reisefahrzeug reicht da sicher auch.

Grüße,
Horst
Geschrieben von: Dbrick Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 10:35
Hallo Jürgen,

Rocatama halte ich auch für ein gutes Beispiel was möglich ist: aber nur wenn man wesentliche Anforderung wieder streicht: Nasszelle, Durchstieg, kein Bettumbau, keine Doka

Gruß
Erich
Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 11:48
Danke schon mal für eure Antworten.

Vielleicht ein paar Worte zu meiner Person:

Ich heiße Volker und wohne derzeit am Rande von München.
Angehender Reisender bin ich auch nicht, eher "Wiedereinsteiger".
Außer Südamerika und der Antarktis hat es mich schon auf alle Kontinente verschlagen und dort am liebsten in die unzugänglichen Gegenden. Wohn- / Fernreisemobile sind für mich aber Neuland.

7,5-Tonner: Ja, dass habe ich mir auch schon überlegt, prinzipiell stehe ich aber eher auf kleiner und leichter. Ich bin schon 2 mal mit dem LKW durch Marokko geschaukelt, war nicht so mein Fall.

So richtig gute Lösungen für 7,5-Tonner und 4 feste Betten habe ich auch noch nicht gesehen - bin Dankbar für Hinweise - da aufgrund der Höhe eines "richtigen" LKW ein Alkoven ausfällt, würde solch ein Gerät auch richtig lang werden...


Grüße

Volker
Geschrieben von: juergenr Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 12:31
zum Beispiel eine Daily Doka mit max 4 Schlafplätzen und Alkoven-Koffer
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 12:42
Hallo Jürgen

Ja, das ist das richtige Fahrzeug für Volker

Was kostet das? Preis auf Anfrage. Ich ahne, was das bedeutet.

Sepp
Geschrieben von: juergenr Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 12:59
Hallo Sepp,

wenn hier schaut kostet eine in etwa vergleichbare Leerkabine von einem T330 11500,-€ incl MwSt. wenn man da noch 2500,- bis 3000,-€ für den Zwischenrahmen/Lagerung rechnet und ggf ein paar "Verstärkungen" und Kunststofffenster, sollte man mit rund 16000,-€ für die Leerkabine hinkommen ...


p.s. bzgl. Neufahrzeug mal den Erich Christ fragen allrad-christ.com/iveco - der dann das Euro5 Fahrzeug auch für eine solche Reise entsprechend vorbereitet
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 14:06
Hallo,
tja da muss ich einfach mal eine Runde schmunzeln und euch folgenden link schicken:
https://www.youtube.com/watch?v=7h9k-BQmzSg
Das Fahrzeug von meinem Kollege ist ein Iglhaut Sprinter, komplett alles selbstgebaut, Länge 6m,
Hubbett vorne, hinten 2 Betten als Stockbett, Dusche, zugelassen für 4 Personen, Leergewicht glaub um die 3,7-3,8t. Aufbau ist Alu.

Gruß
Reinhard
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 15:51
Ja, cool, in der Tat.

Schön anzuschauen. Und was lerne ich daraus: Diese engen Kehren schafft mein Bremach nicht in einem Zug. Jetzt habe ich aber den kurzen Radstand von 310. Wie geht es da erst den 6-Tonnern mit 375 Radstand?

Ich bin ja schon auf den Sommeiller Pass hoch gefahren und da gibt es eine ganze Reihe dieser Kehren. Da musste ich an manchen Kehren 2 mal reversieren. Brutal ausgesetzt, ein gravierender Fehler und du bekommst eine steile Abfahrt.

Obwohl: Bergab ist das Fahren von engen Kehren deutlich einfacher!

Sepp
Geschrieben von: Ozymandias Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 16:04
Übungssache Sepp.
Plus Lenkeinschlag, das macht viel aus.
Mit nem Automatikwagen ist reversieren total entspannt egal wie eng oder steil die Kehre auch ist.

Grüße Ozy
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 16:25
Was ist ein sogenannter "Plus Lenkeinschlag" ?

Bei mir gibt es am Ende des Lenkeinschlags kein "Plus" mehr.

Sepp
Geschrieben von: juergenr Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 16:35
ich gehe davon aus, dass Ozy meint "Übungssache & Lenkeinschlag" und letzterer ist beim Sprinter mit Einzelradaufhängung wohl größer.
Geschrieben von: allrad-christ Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 17:09
Original geschrieben von SeppR
Jetzt habe ich aber den kurzen Radstand von 310. Wie geht es da erst den 6-Tonnern mit 375 Radstand?


Sepp

Da es beim T-REX keinen Radstand 3700 (nicht 3750) in Kombination mit der schmalen Spur Deines T-REX gibt definitiv nicht schlechter, da die sogar einen etwas kleineren Wendekreis haben als Deiner.
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 17:20
Man muss eben nehmen, was man hat. Ich bin mit meinem Dicken ja recht zufrieden. Aber ein klein wenig "Plus" beim Lenkeinschlag wär nicht schlecht. Mit Übung ist das nicht zu machen.

Und Jürgen, der Schlagaustausch zwischen Ozi und mir war von beiden Seiten bewusst sportlich. Solange es niemanden kränkt geht es ja.

Sepp
Geschrieben von: RadFalter Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 30/01/2016 22:42
@reinhard
das ist der Allrad-Sprinter aus "Flugzeugaluminium" ....
mit extrem vielen guten Detaillösungen ...
in einem Forum hat er den Beginn des Umbaus dargestellt ...
leider hat er die Bilder des fertigen Ausbaues nicht mehr gepostet.
Das würde mich noch interessieren..
Bei dem Fahrzeug kann man die Frontscheibe hochklappen,
Luftfederung, 4 Sitze vorne nebeneinander etc.
und wenn ich mich richtig entsinne 3,5t Gesamtgewicht, dank Leichtbau
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 31/01/2016 07:36
Servus,
jetzt driften wir zwar ein wenig ab, aber ich hoffe das ist o.k.
Flugzeugaluminium, ja ich weiss, er wohnt ca 30km von mir entfernt.
Bez. meinem Aufbau hatte ich ziemlich viel Informationen von ihm bekommen. Auch meiner ist aus Flugzeugaluminium (oben) - unten AlMg3.
http://www.bremach-reisemobile.org/reisemobile/galerie/bremolina
Die vier Sitze vorne hat er nicht mehr.
Die Frontscheibe ist die einzig in Österreich zugelassen aus Kunststoff von http://www.kasiglas.de/de/index.php mit kratzfester Beschichtung.
Grundriss:
Die vorderen Sitze können gedreht werden.
Dahinter eine Sitzgruppe in Fahrtrichtung (zugelassen mit Gurten - schwierig - TÜV) und dazwischen der Tisch. Darüber das Hubbett zum Schlafen im Längsrichtung.
Auf der Fahrerseite dahinter die Küche als L ausgeführt.
Auf der Beifahrerseite hinter der Einstiegstür das "Bad" mit WC - separat abgeschlossen.
In der mitte die Duschwanne in den Boden eingelassen - ich habe das auch so gelöst - siehe link oben - in der Dokumentation sind ein paar Bilder.
Ganz hinten Stockbetten, wobei er das untere entfernen kann und dann sozusagen eine Heckgarage hat (fährt nur noch zu zweit).
Das Gewicht mit 3,5t hat er nicht geschafft, tatsächlich fährt er mit knapp 3,8-3,9 Tonnen durch die Pampa.

Gruß
Reinhard
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 31/01/2016 07:57
Den Projektstart habe ich seinerzeit auch irgendwo im Netz gesehen und bewundert. Der hat aus Leidenschaft einen riesigen Aufwand geleistet und , wie man sieht, auch ein tolles Fahrzeug geschaffen. So etwas können aber nur Wenige. Sehr wenige.

Die Frage, die mir dabei immer wieder in den Sinn kam: Hat er dafür eine ausreichend haltbare Basis genommen, also das Fahrgestell. Meiner Erinnerung nach war das Sprinterfahrgestell nicht neu und hatte schon 100000 km oder so drauf. Und Iglhaut hat doch auch den Ruf, dass es oft durch Überforderung kaputt geht, oder?

Ich selber habe 2010 meine Kabine auch selber gebaut, weniger aufwendig natürlich. Und für mich war immer klar, dass ich meine kostbare Arbeitszeit nicht an einer zweitklassigen Basis verschwenden will. Deshalb das neue Fahrgestell von Bremach.
Wobei für einen Kabinen-Selbstbauer auch der steife Rahmen des Bremach ein Riesenvorteil ist.

Sepp
Geschrieben von: brownie Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 31/01/2016 10:21
Moin zusammen,

Original geschrieben von allrad-christ
Da es beim T-REX keinen Radstand 3700 (nicht 3750) in Kombination mit der schmalen Spur Deines T-REX gibt definitiv nicht schlechter, da die sogar einen etwas kleineren Wendekreis haben als Deiner.

als wir unseren T-Rex damals bestellt hatten, machte uns Ormocar auf den nicht wirklich berauschenden Wendekreis bei der schmalen Spur aufmerksam. Daraufhin orderten wir bei Erich schnell noch die breite Achse nach. Unser Wendekreis ist bei 3100mm Radstand kleiner als beim Landy. In den Pyrenäen und Alpen haben wir so gut wie nie zurücksetzen müssen - auch nicht auf kleinen Schotterpisten oder einspurigen Strecken mit 3,5t-Beschränkung.

Schönen Sonntag,

Brownie
Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 31/01/2016 17:02
Original geschrieben von juergenr
zum Beispiel eine Daily Doka mit max 4 Schlafplätzen und Alkoven-Koffer

Hallo Jürgen,

danke für den Tipp, Wagner kannte ich noch nicht.

Ich hatte mir schon mal diesen hier angesehen, das gefällt mir von der Raumaufteilung innen recht gut: http://www.bimobil.com/modell/bimobil-hd-420/ angesehen. Die Kabine würden sie auch in 365cm Länge bauen, und auf den Daily setzen. Sähe dann etwa so aus (außen, nicht innen): http://www.bimobil.com/modell/bimobil-ex-358/
Preislich aber leicht oberhalb unseres Bugets....

Was bei der gezeigten Kabine auffällt, ist der solide Grundrahmen aus Stahlrohr. Das kostet rd. 20cm Bauhöhe und natürlich einiges an Gewicht. Hängt das mit dem angeblich weichen Rahmen des Iveco zusammen?

Werde mal bei Wagner nachfragen.

Grüße und guten Start in die neue Woche!

Volker

Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 31/01/2016 17:09
Original geschrieben von juergenr
Hallo Sepp,

wenn hier schaut kostet eine in etwa vergleichbare Leerkabine von einem T330 11500,-€ incl MwSt. wenn man da noch 2500,- bis 3000,-€ für den Zwischenrahmen/Lagerung rechnet und ggf ein paar "Verstärkungen" und Kunststofffenster, sollte man mit rund 16000,-€ für die Leerkabine hinkommen ...


p.s. bzgl. Neufahrzeug mal den Erich Christ fragen allrad-christ.com/iveco - der dann das Euro5 Fahrzeug auch für eine solche Reise entsprechend vorbereitet

Hallo Sepp, auch Dir vielen Dank für den Tipp mit der Fa. Wagner, die Preise scheinen ja realistisch.

Viele Grüße

Volker
Geschrieben von: stanjakow Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 01/02/2016 10:45
Hallo Volker,

wir haben einen ähnlichen Plan. Also auch ein Jahr Südamerika mit dem eigenen Fahrzeug aber drei Kinder.
Sicher ist ein Allradfahrzeug, genau wie in Europa nicht notwendig. Aus Erfahrung weiß ich aber dass die wirklich schönen Schlafplätze meist besser mit Allrad zu erreichen sind. Das heißt immer die letzten 200-300m. Dazu kommt dass ihr sicher auch Piste oder schlaglochreiche Aspfaltstraßen fahren werdet. Allradfzg. sind oft stabiler konstruiert und halten dadurch auch länger widrigen Umständen stand.
Wir haben uns nach langer Recherche für den Bremach TGR mit Doka entschieden. Davor hatten wir einen 7,5t Laster der sich leider oft als sperrig erwiesen hat.
Beim Bremach ist der Kompromiss, dass wir "draußen" als Teil unserer Wohnung betrachten. D.h. wenn es die Witterung erlaubt essen wir vor der Tür. Wenn nicht muss ein Bett umgebaut werden. Auf Nasszelle und Küche würde ich auf keinen Fall verzichten wollen. Schon gar nicht mit Kindern. Die Bimobil-Lösungen scheinen uns übrigens auch ziemlich gut.
Wir sind natürlich, wie ihr, noch ziemlich am Anfang des Projektes... nur dass wir das Basisauto schon haben. Bin also gespannt wie es sich weiterentwickelt.

Beste Grüße Uli
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 01/02/2016 13:14
Mit Kindern braucht man eine Nasszelle:

Das leuchtet absolut ein.

Wir hatten das früher oft nicht, dafür hatten wir dann den Stress mit den Kleinen: wo kann man sich hinsetzten.
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 01/02/2016 17:05
Servus,
Bimobil schreibt beim Iveco Grundriss 2 optional 4.
Speziell wenn man so eine große Reise vorhat würde ich diese Grundrissvariante in Frage stellen.
Ich stelle mir vor, dass es hinten doch recht stark rumpelt, auch auf längere Distanzen quer zur Fahrtrichtung zu sitzen stelle ich mir als suboptimal vor.

Gruß
Reinhard
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 01/02/2016 18:32
Ja, Reinhard, da hast Du wohl recht.

Die beiden Sitze im Heck sind geeignet, um Gäste für kurze Zeit einmal mitzunehmen. Eingeflogene Verwandte, die ihren 3 wöchigen Urlaub gemeinsam mit den beiden Stammbewohnern im Wohnmobil verbringen wollen. Dann meidet man in dieser Zeit eben unkomfortable Straßen oder längere Strecken.

Aber die Kinder ein ganzes Jahr dort hin verbannen: da fahren die bald nicht mehr mit.

Also besser doch eine Doka. Die kann man später auch gut wieder verkaufen. Familien mit 2-3 Kinder suchen diese Teile immer wieder.

Sepp
Geschrieben von: HorstPritz Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 02/02/2016 10:00
Original geschrieben von stanjakow
Beim Bremach ist der Kompromiss, dass wir "draußen" als Teil unserer Wohnung betrachten.

Hallo,
da Südamerika wohl auch Patagonien beinhalten wird und man sich in Bolivien und Peru oft auf 3000 Meter und mehr aufhält ist es mit dem "Draußen" aufgrund von Kälte und Wind oft schlecht.
Das Bedeutet dass man sich zumindest ab dem Moment wo sich die Sonne dem Horizont nähert in das Fahrzeug begibt.
Ich halte es daher für besser auf eine Doppelkabine zu verzichten und lieber den Aufbau so mit dem Fahrerhaus zu verbinden dass die Möglichkeit besteht hinter den Vordersitzen Sitze für die Kinder einzubauen.
Dann sind sie in das Geschehen integriert und gleichzeitig hat man eine grössere Kabine mit dem entsprechenden Wohnraum. Naßzelle/Toilette denke ich sollte man auf jeden Fall einplanen.

Grüße,
Horst
Geschrieben von: Umsteiger Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 02/02/2016 11:08
Hallo,
ein Bekannter von uns durchquert Südamerika seit Sommer letzten Jahres. Vielleicht helfen seine Beschreibungen ein wenig,
auf:

http://zentralasienblog.adventuremedia4u.de/

Hier eine Begründung für eine gute Kabine:

http://zentralasienblog.adventuremedia4u.de/2015/11/16/nach-valdes-ist-vor-valdes/

und hier für einen guten Allradler:

http://zentralasienblog.adventuremedia4u.de/2015/12/06/wer-kennt-cabo-blanco/

Grüße vom
Umsteiger
Geschrieben von: bulldog1965 Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 02/02/2016 19:17
....nochmal kurz zum Radstand beim T-Rex mit breiter Spur und 315er Rädern:

Gemessen haben wir bei uns kleiner als 13,5 m Wendekreis an der Außenkante der Räder. Der Koffer steht natürlich noch einige Zentimeter über..

Mit dem 3,1 m Radstand ist das wirklich auch in der Stadt oder beim Wenden auf der Landstraße absolut o.k.

Gruß

Matthias
Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 02/02/2016 21:40
Servus Miteinander,

@ Uli: Draußen, ja, dass gehört dazu! Eine unserer Anforderungen ist hat "4 feste Betten / Schlafplätze" so dass jeder sich jederzeit (nicht unbedingt während der Fahrt...) auf seine 1,5m2 zurückziehen kann. Weil.... es ist nicht immer schönes Wetter. DoKa nimmt da einfach zuviel Platz weg.

@Reinhard: Ich weiß nicht welche Grundrissvariante Du Dir angesehen hast, natürlich sollen die Sitze in der Kabine so angebracht sein, dass man in bzw. gegend die Fahrtrichtung sitzt. Rumpeln, ja, da könnte was dran sein...

Naochmal zur initialen Frage: Hat jemad von euch schon mal eines der in Frage kommenden Fzg. aus dem Ausland importiert? Git es signifikante Preisunterschiede?

Grüße

Volker
Geschrieben von: brownie Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 02/02/2016 22:14
Hallo Volker,

Original geschrieben von DerReisende
"4 feste Betten / Schlafplätze" ...

Weil.... es ist nicht immer schönes Wetter. DoKa nimmt da einfach zuviel Platz weg.

bzgl. DoKa stimme ich Dir zu, denn wir sind in einem Bremach T-Rex zu viert und fahren begeistert mit Single Cab. Im Koffer sind 3 Sitze eingetragen. Diese haben aufgrund der großen Öffnung zum Fahrerhaus Blick nach vorn und natürlich Sprechkontakt - beides wichtig für hinten sitzende Kinder.

Zwei der drei Sitze im Koffer liegen auf der Hinterachse und in Fahrtrichtung. Damit gibt es angesichts der Starrachsen vorne und hinten auch auf den hinteren Plätzen nicht wirklich mehr Geschaukel als vorne im Führerhaus. Eines unserer Kinder ist ein ziemlich schlechter Beifahrer und hat dort hinten sogar Island problemlos überstanden.

Noch ein Denkanstoß zum Platzsparen: schon mal überlegt, Betten unter die Decke zu hängen oder an der Wand hochzuklappen? Unser Bett hängt auf etwa halber Gesamtwohnfläche unter der Decke und ist in 1min. unten. Darunter kann man problemlos sitzen. Die Kids lieben es und bei Nichtgebrauch haben wir viel mehr Bewegungsfreiheit. Mal abgesehen davon, dass die Kids irgendwann nicht mehr mit den Eltern mitfahren wollen. Habe auch schon schöne Anregungen für seitlich zur Wand klappende Betten online gesehen.

Viel Spaß beim Planen,

Brownie
Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 05:25
Original geschrieben von brownie
Hallo Volker,

Original geschrieben von DerReisende
"4 feste Betten / Schlafplätze" ...

Weil.... es ist nicht immer schönes Wetter. DoKa nimmt da einfach zuviel Platz weg.

bzgl. DoKa stimme ich Dir zu, denn wir sind in einem Bremach T-Rex zu viert und fahren begeistert mit Single Cab. Im Koffer sind 3 Sitze eingetragen. Diese haben aufgrund der großen Öffnung zum Fahrerhaus Blick nach vorn und natürlich Sprechkontakt - beides wichtig für hinten sitzende Kinder.

Zwei der drei Sitze im Koffer liegen auf der Hinterachse und in Fahrtrichtung. Damit gibt es angesichts der Starrachsen vorne und hinten auch auf den hinteren Plätzen nicht wirklich mehr Geschaukel als vorne im Führerhaus. Eines unserer Kinder ist ein ziemlich schlechter Beifahrer und hat dort hinten sogar Island problemlos überstanden.

Noch ein Denkanstoß zum Platzsparen: schon mal überlegt, Betten unter die Decke zu hängen oder an der Wand hochzuklappen? Unser Bett hängt auf etwa halber Gesamtwohnfläche unter der Decke und ist in 1min. unten. Darunter kann man problemlos sitzen. Die Kids lieben es und bei Nichtgebrauch haben wir viel mehr Bewegungsfreiheit. Mal abgesehen davon, dass die Kids irgendwann nicht mehr mit den Eltern mitfahren wollen. Habe auch schon schöne Anregungen für seitlich zur Wand klappende Betten online gesehen.

Viel Spaß beim Planen,

Brownie

Hallo Brownie,

mit den Sitzen hinten stelle ich mir das genau so vor. Wie habt ihr das mit dem Eintragen der Sitze hinten gemacht? Ein Kabinenanbieter, welchen ich kontaktiert habe wollte dafür einen absoluten Phantasiepreis.

Klappbett: Ja, habe ich auch schon dran gedacht, mir gefällt es nicht so weil: Wenn "unten" wir bestimmt etwas "verdeckt, d.h. man kann nicht mehr die Sitzecke, "Küche" nutzen, sich "normal" bewegen usw. Für einen 4 Wochen Trip kann ich mir das noch vorstellen aber für ein Jahr eher nicht. Trotzdem, vielleicht kannst Du ja mal ein paar Bilder von Deiner Lösung einstellen.

Grüße

Volker
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 17:30
Hallo Volker,
bez. deiner Frage: Beim Link http://www.bimobil.com/modell/bimobil-ex-358/ wie weiter oben ist die Sitzbank doch hinten.?
Wobei aus dem Bild geht nicht hervor ob beide Personen in Fahrrichtung die zugelassenen Sitzplätze haben. Nichtsdesto trotz sitzen sie hinter der Hinterachse.

Importieren: hängt davon ab wo du wohnst: nach Österreich ist Nova + Co2 zu entrichten und das ist teuer (wenn nicht als LKW typisiert wird - aber das ist....)

Ich wohne in Österreich und der TÜV hat meine Sitze quer zur Fahrtrichtung nicht genehmigt, allerdings war das auch kein Kriterium. Sitze in Fahrtrichtung: hier müssen (zumindest in meinem Bundesland) entsprechende Nachweise, Berechnungen bez. Gurtbefestigung geliefert werden. Ev. ist das der Grund warum es so teuer ist. Falls sowas ansteht: Auf jeden Fall genau mit dem TÜV vorher abklären.

Aus meiner Sicht hat bei der Variante weitere Sitze in der Wohnkabine mit Blick durch die Windschutzscheibe = Einzellkabine Bremach die besseren Karten als Iveco, da man ja beim Iveco wohl irgendein Balg zwischen Führerhaus und Kabine braucht, aber vielleicht stört das auch nicht - nur so als Denkanstoss, habe mich diesbezüglich allerdings nicht weiter befasst.

Gruß
Reinhard
Geschrieben von: Ozymandias Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 18:21
Sitze hinter der Hinterachse sind ein No-Go in einem Blattfeder Fahrzeug das auch noch abseits des Asphaltes eingesetzt werden soll.
Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 18:53
Hallo,

den Grundriss stelle ich mir so vor: http://www.bimobil.com/modell/bimobil-hd-420/

ist nicht das Iveco-Fahrgestellt, aber der Grundriss kann auch auf dem realisiert werden - auch kürzer. Wie man sieht, sind die Sitze quer zur FR, so dass die Passagiere in FR sitzen. Die Sitze sind im vorderem Drittel der Kabine, also vor der HA.

Grüße

Volker

Ach ja, ich wohne in München / Bay
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 19:42
Die Kabine ist 4,20 Meter lang und passt definitiv nicht auf den Bremach oder Iveco 4x4.

Aber auf den längeren Iveco mit Achleitner 4x4 sollte sie passen. Und wer das (sterile) Wohnmobilambiente mag, der wird den Komfort darin auch genießen. Ich denke, dieses Fahrgestell ist auch günstiger als Bremach und Iveco 4x4.

Es ist prinzipiell eine Frage des Budgets, ob man in das Fahrzeug sehr viel Geld stecken kann und will. Wenn für die Reise dann noch genug da ist, okay. Aber nicht, dass man danach am eigentlich Wesentlichen sparen muss.

Und jemand, der bisher mit Geländewagen durch Afrika düste wird das riesige schwammige Mobil bald verfluchen.

Ich selber fahre seit meiner Studentenzeit immer irgendwelche VW-Busse oder kleine WoMos. Die schlimmste Erfahrung machten wir mit einem fast nagelneuen Sven Hedin auf VW-LT Basis. Der war so neu und schnieke fein, dass wir es nicht wagten, da und dort einen Kleiderhaken, eine zusätzliche Elektroleitung oder sonst etwas fest anzubringen. Der ist bis zum Verkauf nach 2 Jahren so steril geblieben, wie er am Anfang war. Ohne Charakter, niemand weinte ihm eine Träne nach. Seitdem gilt für mich: Nie mehr ein neues WoMo von der Stange.

Sepp
Geschrieben von: juergenr Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 20:03
für einen IVECO 40/50C17 Fahrgestell mit 3750mmm - 4350mm Radstand und Achleitner-Umbau ohne große Extras (incl Sperre vo & Unterfahrschutz für Vorderachse, Verteilergetriebe, Kraftstofftank) kann man locker 65000,-€ incl MwSt (bei IVECO Listenpreis)* rechnen.

*edit
Geschrieben von: Reini aus Vlbg Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 20:23
Wohl das maximum was auf Bremach o.ä. geht findest du hier:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/630083/7.html

Bez. Betten im Alkoven finde ich die Längsbettenvariante wie im Iveco link interessant.
Ich habe das Bett quer in der höhe, liege hinten und muss halt entsprechend "drüberkrabbeln" wenn ich in der Nacht auf muss. Aber ja man kann nicht alles haben.

Beim Mercedes Grundriss würde ich mir überlegen ob ich die Dusche im Eingangsbereich mache.
Spart Platz und ist in der Regel größer möglich als eine fixe. Die sind gelegentlich so klein, dass es keine Duschen mehr sind. Ich habe zusätzlich eine Aussendusche, wenn es kalt ist duscht man weniger und dafür drinnen. Für mich immer noch die beste Lösung.

Servus

Geschrieben von: brownie Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 20:25
Hallo Volker,

Original geschrieben von DerReisende
mit den Sitzen hinten stelle ich mir das genau so vor. Wie habt ihr das mit dem Eintragen der Sitze hinten gemacht?

siehe anbei. Das ist ein Standard-Gurtbock mit Dreipunktgurten und Gutachten, wie er bei Reimo erhältlich ist. Um den hat in unserem Fall Ormocar die Sitzbank gebaut. Die Bank ist unten mit der Kabinenhalterung zum Fahrgestell verbunden.

[Linked Image von up.picr.de]

Original geschrieben von DerReisende
Klappbett: Ja, habe ich auch schon dran gedacht, mir gefällt es nicht so weil: Wenn "unten" wir bestimmt etwas "verdeckt, d.h. man kann nicht mehr die Sitzecke, "Küche" nutzen, sich "normal" bewegen usw.

Anbei ein Blick von hinten nach vorne. Oben siehst Du das Klappbett (1,92 B x 2,15 L :-))) Dieses befindet sich in einem Mini-Alkoven, der vorne mit der Fzg-front fluchtet. Wenn das Bett unten ist, klappt es bis Oberkante Fenster über die vordere Sitzbank und z.T. über den Tisch. Beides bleibt voll nutzbar. Außerhalb davon (z.B. Küche sowie der Bereich vor dem Schrank im Vordergrund) bleibt die volle Stehhöhe erhalten. Die Sitzbank gegen die Fahrtrichtung hat einen eingetragenen Platz mit Beckengurt. Klappbett war aus unserer Sicht viel einfacher und leichter als ein Hubbett.

But see yourself:

[Linked Image von up.picr.de]

Viele Grüße,

Brownie
Geschrieben von: DerReisende Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 03/02/2016 22:05
Original geschrieben von SeppR
Die Kabine ist 4,20 Meter lang und passt definitiv nicht auf den Bremach oder Iveco 4x4.

Aber auf den längeren Iveco mit Achleitner 4x4 sollte sie passen. Und wer das (sterile) Wohnmobilambiente mag, der wird den Komfort darin auch genießen. Ich denke, dieses Fahrgestell ist auch günstiger als Bremach und Iveco 4x4.

Es ist prinzipiell eine Frage des Budgets, ob man in das Fahrzeug sehr viel Geld stecken kann und will. Wenn für die Reise dann noch genug da ist, okay. Aber nicht, dass man danach am eigentlich Wesentlichen sparen muss.

Und jemand, der bisher mit Geländewagen durch Afrika düste wird das riesige schwammige Mobil bald verfluchen.

Ich selber fahre seit meiner Studentenzeit immer irgendwelche VW-Busse oder kleine WoMos. Die schlimmste Erfahrung machten wir mit einem fast nagelneuen Sven Hedin auf VW-LT Basis. Der war so neu und schnieke fein, dass wir es nicht wagten, da und dort einen Kleiderhaken, eine zusätzliche Elektroleitung oder sonst etwas fest anzubringen. Der ist bis zum Verkauf nach 2 Jahren so steril geblieben, wie er am Anfang war. Ohne Charakter, niemand weinte ihm eine Träne nach. Seitdem gilt für mich: Nie mehr ein neues WoMo von der Stange.

Sepp


Sepp, wie in meinem Post zu lesen: die machen solch eine Anordnung / Grundriss auch in kürzer.. Und nochmal: Der Link zeigt nur BEISPIELHAFT einen Grundriss der mir gefällt - nicht das Chassis!

Grüße

V
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 04/02/2016 12:25
Okay, Volker. Das hatte ich schon verstanden.

Aber in einem so großen Forum wie diesem wirst Du zwangsläufig auf Beiträge der verschiedensten Fraktionen stoßen und ich gehöre zur Fraktion derer, die ein zu großes und zu schönes WoMo verabscheuen. Für mich verabscheuen.

Aber das soll um Gotteswillen keine Kritik an den Tupperschüsseln sein und in weniger als 20 Jahren werde ich alleine schon aus Altersgründen auch dort angekommen sein.


Sepp
Geschrieben von: SeppR Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 08/02/2016 19:15
Soeben finde ich auf der Seite eines Reisemobilheftes ein Edel-Wohnmobil auf Daily-Basis für 148.000 Euro Gesamtpreis der Grundausstattung.
http://reisemobil-international.de/2016/02/02/concorde-cruiser-daily-890-rrl/
Das ließe sich sicher mit 4x4 Achleitner bestellen und die Panamericana wäre damit auch möglich. Die Indios werden staunen, was die Schwaben so alles haben. Vielleicht auch etwas längere Finger bekommen als sonst.

So etwas meinte ich mit "zu schönes Wohnmobil".

Man muss sich da einmal durch die Fotostrecke klicken. Einfach Wahnsinn. Design vom Edelsten

Wer kettet sich denn so einen Klotz ans Bein? Wenn ich Kultur und Abendkleid will gehe ich doch in ein gutes Hotel. Mit diesem Schiff bekomme ich da, wo die Kultur stattfindet keinen Parkplatz.

Eine einjährige Reise durch Südamerika mit zwei Kindern ist doch ein einmaliges Abenteuer. Dazu passt auch ein abenteuerliches Fahrzeug. Ein "zu schönes Wohnmobil" passt da meiner Meinung nicht.

Sepp
Geschrieben von: meier.h Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 08/02/2016 21:55
Hai Sepp,


da hast du ja ein richtig schnuckeliges Wägelchen gefunden. Fast könnte ich vor Neid erblassen angesichts des vollen Gläserschrankes.
Sepp du sprichst mir aus der Seele, das ist nichts für uns!

SeppM
Geschrieben von: Klettermax Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 11/04/2016 18:06
Hallo Jürgen,

wir wurden weiter oben schonmal erwähnt, vielleicht ists ja noch für dich interessant. Wir sind mit einem umgebauten Bremach TGR 16 Monate durch Amerika gereist. Wir hatten genug Platz zu viert, auch wenn es manchmal etwas eng war. Wir hatten ein ganz gutes Raumkonzept, irgendwas zwischen Edelzelt und Camper.
Unser BREMACH ist mit 3,5to zugelassen und das klappt so auch. Wir hatten unterwegs nie deutlich über 3,7to, wobei das dann schon ziemlich die Ausnahme war. Mitlerweile wiegt er leer 2950kg, da nicht so viel Platz ist kommt auch nicht so viel mehr dazu:-)

Wenn du mehr wissen wilst kannst du dich ja melden.

Gruss, Max
Geschrieben von: HorstPritz Re: 1 Jahr Südamerika - aber wie?? - 12/04/2016 10:54
Hallo,
gibt es eigentlich eine aktuelle Info wie es dem Themenstarter Reisender mit seinen Plänen geht?

Gruß,
Horst
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