Vorher hatte ich mal einen Träger eines namhaften Ausrüsters in Süddeutschland, der bei der ersten Tour damit in einem Oued des algerischen Tademait sofort umgeknickt ist, und zwar bei Minimalbelastung. Na toll. Und da liegt er heut noch. (Späterer Kommentar des Verkäufers: "Ja, damit müssen Sie rechnen". Sehr putzig. Bei den "Spezialisten" hab ich nie mehr eine Schraube eingekauft.)
Die Thule Dachträger dagegen haben auf allen meinen Reisen bestens gehalten. Zugelassene Stützlast pro Stück Stütze 80 Kg. Bei höheren Belastungen wie mehreren Ersatzrädern, vielen Dieselkanistern, kann die Last bequem dachkantenschonend auf viele Stützpunkte verteilt werden, so wird die Flächenpressung minimiert. Sehr sinnvoll ist es, den aufliegenden Aufbau dann auch nicht starr zu konzipieren, sondern nur an drei Stützen vorn, mittig und hinten zu befestigen, und sonst die Stützen frei einfach drunter anzubringen. Somit bekommt man einen "schwimmenden" Aufbau und die Gefahr von Rissen entweder am Dachrand oder am Träger wird stark reduziert, die Verwindungen des Fahrzeugs und des Trägers bei Pistenbetrieb werden ausgeglichen.
Die Preise für die Trägerteile halten sich in Grenzen, meinen Aufsatz hab ich selbst gebaut. Vom Plafont ist auf den wildesten Passagen nix zu hören, alles dank Oxenaugen bombenfest gezurrt. Nicht eisdielen-, aber dafür saharageeignet.