Hallo,
Habe da mal eine Frage zu meinen Achsgehäusen an der 460iger Vorderachse.
Wenn ich das rechte Achsgehäuse von links nach rechts drehe, merke ich in der Mittelstellung (Geradeausstellung der Räder) ein deutliches haken (ähnlich wie bei einer Stecknuss die auf eine Knarre gesteckt wird).
Ist das ein Zeichen für defekte Achsschenkellager?
Gruß Roland
Hi,
ich würde auf ein eingelaufenes homokinetisches Gelenk tippen.
Gruß Rod
Hallo Roland
Ich hatte diesen Schaden auch schon mal.Wasser war in die Achse eingedrungen und hat sich im Bereich des unteren Achsschenkellagers gesammelt. Über einen längeren Zeitraum rostete das Lager stark an, Abdrücke der Lagerrollen entstanden im Außenring,wodurch schwergänige Stellen entstanden.
Ich würde es in jedem Fall mal aufmachen und der Sache auf den Grund gehen.
Gruß Issidor
Hallo issidor,
woher kann das Wasser eindringen?
Ist eigentlich doch nur über eine defekte Dichtung des Achsgehäuses möglich. Oder?
Die Dichtungen am Diff. und der Sperre sehen noch ganz ok aus. Sonst würd`s ja auch tropfen.
Im Differenzialgehäuse war jedenfalls nichts von Wasser zu sehen.
Gruß Roland
Hallo,
ich würde für die genauere Untersuchung die Spur-/Lenkstange abbauen und nachprüfen, ob die Schadstelle vom Achsschenkel überhaupt herrührt. Ich hatte mal den Fall, daß das untere Kreuzgelenk der Lenksäule schwergängig war, das übertrug sich bis zu den Rädern und war erst genau zu lokalisieren, nachdem nach und nach alle Teile einzeln überprüfbar waren, sprich die Verbindungen durch die jeweiligen Stangen aufgetrennt waren.
Gruß Johannes
Hallo Roland
Wasser kann eindringen
durch defekte Dichtung oder Dichtringe, über defekte Achsentlüftung oder durch Versenken bis Höhe Motorhaube.
Gruß Issidor
Wasser in den unteren Achsschenkellagern kommt normalerweise nicht durch die Entlüftungen, sondern liegt an fehlender Fettfüllung oder defekten Dichtungen an den Gelenkkugeln.
Hallo alle zusammen,
vielen Dank für eure Antworten.
Gehe auch davon aus, dass es an schlechten Dichtungen der Achsgehäuse liegt.
Ich werde mich wohl mal daran machen, und die Achsgehäuse demontieren.
Muss mir bloß noch den Klauenschlüssel für die Radlagermuttern fräsen.
Werde dann mal berichten woran es lag.
Gruß Roland
Um das Achsgegäuse zu demontieren und die Dichtung und das Achslager zu wechseln musst Du nicht zwingend die Radlagerschraube lösen.
Gruß
und weeech...
Hallo GMOG,
heißt das, dass ich dann die Steckachse komplett mit dem Achsgehäuse raus ziehen kann?
Trotz alle dem, der Schlüssel muss her. Radlager sind auch irgendwann mal dran.
Gruß Roland
Hallo,
ja, sobald Du die "Bolzen" der Achsschenkel abgebaut hast, kann alles nach außen herausgezogen werden. Den Radlagerschlüssel kann man schön aus einer großen z.B. 32iger 1/2 Zoll Nuss fertigen (z.B. mit der Flex)
Gruß Johannes
Hallo Johannes,
gute Idee mit der 32iger. Habe mir aber schon was gedreht. Mal sehen, nächste Woche dann fräsen und vergüten.
Gruß Roland