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Geschrieben von: Frechdax230 Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 15/04/2017 21:03

Hallo Zusammen,

mich lockt der Gedanke an ein Cabrio, Militär Version. Ich habe erst auf einen kurzen G spekuliert, ein langes Cabrio hat mir aber schon immer besser gefallen. Ich habe auch schon mal zur Konkurrenz geschaut und der Jeep Wrangler Unlimited wäre eine Option nur denke ich das die Preise noch nicht tief genug sind um sich so etwas anzuschaffen.

Somit bin ich wieder zurück bei Mercedes, ein 230 Puch mit schweizer Erstbesitzer wäre eine echte Option.

[Linked Image von up.picr.de]

http://www.militaerfahrzeuge.ch/unterkategorie_11_21_99.html

Mein erstes Problem ist die Anschaffung, die in Deutschland angebotenen Exemplare sind meist in einem schlechten Zustand, ich hätte aber gerne erstmal eins das ohne Kopfschmerzen fährt.
Ich habe schon ernst haft daran gedacht mir einen direkt aus der Schweiz zu kaufen da die Fzge dort gepflegter erscheinen.
Was kommt an Kosten auf mich zu? Auf was muß ich dabei achten? Wie wäre der Ablauf?

Nächster Punkt der mich langfristig gesehen beschäftigt ist, das Ding ist lahm und optisch würde ich gerne einige kleine Veränderungen vornehmen.
Das H Kennzeichen ist für die meisten Fzge in greifbare Nähe gerückt und das wäre auch mein Ziel das anzustreben.
Unter der Voraussetzung des H Kennzeichens ist es dann möglich die folgenden Veränderungen vorzunehmen:
- Abplanen und "Dach" durch Schmude Hardtop zu ersetzen
- tausch der Stahlfelgen gegen Ashtaroth mit ordentlicher Bereifung
- Kotflügelverbreiterungen
- Ãœberrollbügel

Also so ähnlich:
[Linked Image von up.picr.de]

Ein anderer Motor währe dann der 500er M119 E50, hier stellt sich natürlich die Frage, ist der Umbau machbar so das man das H Kennzeichen noch behält?
Was bräuchte man dazu bzw was müsste dafür umgebaut werden?

Gruß FD




Geschrieben von: DieselTom Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 06:06
Wenn H dann etwas kaufen das heute schon H hat oder bekommt und auf Bestandsschutz hoffen. Schweizer Gs sind iA EZ1990 + x.
Wenn der Wahn mit dem Feinstaub und Gedöhns so weitergeht dann wird das H (noch mehr als jetzt schon) zum Steuer- und Zonenfluchtvehikel für die Massen. Das Schlupfloch wird der Staat dann stopfen. Schon heute kann bei jeder HU geprüft werden ob die Voraussetzungen fürs H noch gegeben sind.
Schnäppchen aus der Schweiz gibts mE nicht. Autos in gutem Zustand gibts auch bei uns und Autos die schon ein paar Tage beim Händler stehen sind mitunter billiger als das was die Vebeg aktuell verkauft, ich gehe mal davon aus dass dieser Trend auch in der Schweiz Auswirkungen hat. Wenn Du am 26. nach Raron willst dann stehe ich gerne als interessierter Beifahrer zur Verfügung.

Frohe Ostern !
Thomas
Original geschrieben von DieselTom
. Wenn Du am 26. nach Raron willst dann stehe ich gerne als interessierter Beifahrer zur Verfügung.

Ich bin mir nicht sicher ob Du bei mir Beifahrer sein willst ;-)

Eine Ãœberlegung zu fahren wäre es schon Wert aber es müsste auch was dabei sein was mir 100% zusagt.
Denn wenn muß es aus eigener Kraft nach Hause fahren und das sehe ich bei den Fzgen nicht.

Original geschrieben von DieselTom
Wenn H dann etwas kaufen das heute schon H hat oder bekommt und auf Bestandsschutz hoffen. Schweizer Gs sind iA EZ1990 + x.

Kaufen würde ich nur was maximal bis Bj 91 und hoffen das es noch zum H Kennzeichen reicht. Ansonsten werde ich mich an der Karosse frei entfalten, wäre dann auch nicht so schlimm.

Original geschrieben von DieselTom
Schnäppchen aus der Schweiz gibts mE nicht. Autos in gutem Zustand gibts auch bei uns und Autos die schon ein paar Tage beim Händler stehen sind mitunter billiger als das was die Vebeg aktuell verkauft,

Es muss ja nicht das Schnäppchen sein, aber die Fzge die noch bei den Händlern stehen sind schon auf den Bildern in schlechtem Zustand und die Fzge aus der Schweiz sind meist zum gleichen Preis in besserem Zustand. Vebeg kann man eh vergessen und da passt auch das Fzg nicht.
Geschrieben von: GSM Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 07:58
Moin,

Du musst den Wagen dort kaufen (Zuschlag bekommen) und entweder auf eigener Achse oder auch auf dem Trailer überführen. Auf eigener Achse muss in der Schweiz ein Exportkennzeichen beim Strassenverkehrsamt erworben werden. Dies kostet ab der zweiten Hälfte des Monats (sprich auch ab dem 26.) weniger. Zusätzlich wird für Dein Trailer natürlich auch eine Vignette benötigt
Am Zollamt muss dann eine Zollanmeldung gemacht werden und der Wagen verzollt werden und auch die MwSt entrichtet werden. Es gibt dort Zollagenten, die erledigen dies für alle die in diesem Bereich keine Ahnung haben, kostet aber natürlich auch wieder
In Deutschland musst Du dann eine Abnahme nach §21 machen, zusätzlich wird eine Ausnahmegenehmigung für die fehlende Leuchtweitenregulierung benötigt
Wenn dies alles erledigt hast, dann kannst Du den Wagen mit der am Zollamt bekommen Unbedenklichkeitsbescheinigung, dem Kaufvertrag der RUAG und mit dem Gutachten nach §21 anmelden. Die eVB Nummer sollte natürlich auch noch dabei sein.

Fazit: es ist schon aufwändig für jemanden der dies nicht oft macht - es gibt auch hier bei Händlern ordentliche Fahrzeuge die zulassungsbereit sind. Lohnt sich eigentloich nicht, denn Hinfahren musst Du auch noch, es ist auch unklar ob Du überhaupt ein Fahrzeug dort bekommst.

Wenn nicht fahrbereit, dann musst Du natürlich die Instandsetzung auch noch durchführen...
Danke für die Antwort, also primär sollte es jetzt nicht ein Fzg aus einer Auktion werden sondern von einem schweizer Händler oder auch aus privat Besitz. Also auch ein fahrbares fertiges Auto. Wie schon geschrieben suche ich was zum einsteigen und losfahren. Wenn da jetzt der einmalige Aufwand dazu kommt das Fzg in Deutschland auf die Strasse zu bekommen ist das nicht so tragisch. Alle Teile zur Zulassungsfähigkeit habe ich im Keller.
Das was ich bis jetzt aber beobachten konnte waren das die Fzge in Deutschland die in die Kategorie fallen: Mit TÃœV, Zustand technisch/optisch gut, kein Rost, kaufen, zulassen, fahren; Preise angeschrieben haben die ich nicht realistisch finde geschweige denn bezahlen würde.
Ein Blick in die schweizer Autokontaktbörsen zeigt aber immer wieder, das es dort gepflegtere Modelle gibt und ich mir die Chance offen lassen möchte mir dort auch ein gut erhaltenes Exemplar zu sichern. Dazu muß ich aber wissen was ich an Kosten noch auf den Preis rechnen muß. Das es hier auch Fzge gibt die in die Kategorie fallen bestreite ich nicht, nur seltener und dann muß man schon genau hinsehen und auch dann fahre ich quer durch das Land um mir ein Auto anzuschauen was es hinter her nicht werden könnte.

Ich wünsche Euch auch ein frohes Osterfest und viele bunte Eier!

Gruß FD

Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 13:20
Den 230GE als LKW zulassen ist billiger als H (mit Originalmotor)
Motorumbau mit H ist mit dem M117 besser- das gabs ja schon mal. Beim M119 gabs da nicht Probleme mit dem Lenkgetriebe?
Ashtaroth und H geht eigentlich nicht. Aber wenn Du Platz für ein paar "TÃœV- Räder" hast....
Gabs hier im Süden nicht einen Händler, der mehrere auf dem Hof zu stehen hat? Wäre m.E. die bessere Option.
Geschrieben von: DieselTom Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 16:13
Wenn man den Aufwand betrachtet dann lohnt die Expedition in die Eidgenossenschaft nur wenn man eines der angebotenen 4er Pakete bei der RUAG zu akzeptablem Preis schiessen kann. Zur Not wenns nur ein G wird könnte man den Transport auch mit dem angeboten 401er auffüllen. LKW wäre im Zugriff. Oder man schiesst sich 1 bis 2 Geräte in fahrbereitem Zustand und lässt ggf den PKW erstmal zurück.
Klingt nach Abenteuer. Wann gehts los ?
Grüsse
Thomas

PS
Händler im Süden ? Da gibts einen bei Kehl. Da würde ich aber doch eher zum Phlip gehen.
Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 17:09
Dachte eher an Lahr...

Was ist an dem Kehler so schlecht, dass Du eher zum Flip aus dem Hanfrauchtal gehen würdest? Der wäre eher ein NoGo für mich.
Geschrieben von: Oelmotor Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 17:42
Hallo,

bei FB wurden auch G angeboten von Händlern.

Gruß
Thomas
8,9 ohne Tüv mit Beule in der Karosse; 13,9 fertig. Das 5000 Gründe mir das gut zu überlegen. Im Grasbachtal 9,0 ohne Tüv mit leichten Rostspuren; 11,3 fertig. 2300 ist also besser. Für mich ist das Auto, Zustand und Preisleistungsverhältnis entscheidend. Nur ein NoGo habe ich: Das ist ein Auto aus dem Leinatal OT Schönau v.d. Walde... Eigentlich 2 wenn der Händler vier oder mehr Punkte über seinem Namen braucht für die Unterschrift.

Wenn ich auf was schieße nur auf fahrendes, allerdings wenn die Entscheidung gegen H Kennzeichen wäre würde es Sinn machen ein 4er Paket zu kaufen denn einer fährt immer und der Rest hat Motorschaden. 2 kann man schnell weiter veräußern oder zerlegen. Allerdings ist es schon richtig das ich wegen dem Feinstaubproblem aufs H Kennzeichen schiele.

Kann ich in der Schweiz eigentlich mit einer deutschen roten Nummer fahren?

Was bedeutet FB?

LG FD
Geschrieben von: Oelmotor Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 16/04/2017 19:04
Hallo FD,

FB steht für Facebook.

Was meinst DU mit den ganzen Zahlen ohne Einheiten dahinter?

Gruß
Thomas
Original geschrieben von Oelmotor
Hallo FD,

FB steht für Facebook.

Was meinst DU mit den ganzen Zahlen ohne Einheiten dahinter?

Gruß
Thomas

Achso Facebook kenne ich, aber fasse ich nicht an...

Die Zahlen 8900€ / 13900€; 8975€/11300€ gesprochen also acht neun/ dreizehn neun usw. :-)

LG
Geschrieben von: DieselTom Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 17/04/2017 05:00
Original geschrieben von Frechdax400
Kann ich in der Schweiz eigentlich mit einer deutschen roten Nummer fahren?

Nein.
Wenn ich auf das H Kennzeichen verzichte würde ich auch auf den 500er verzichten, dann wäre mein Gedanke an ein M 111 E 23 ML EVO (197 PS) Motor was müsste denn dann umgebaut werden?
Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 17/04/2017 11:23
Was soll das bringen? Den M111 gabs nie im G- da wirst Du kaum eine Abgasklasse bekommen. Dann lieber M117 und H.
Geschrieben von: GSM Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 17/04/2017 13:05
und auch da scheiden sich die Geister ob es ein zeitgenössicher Umbau ist. Immerhin handelt es sich bei dem 461.217 um einen 461 mit VG080 - dies ist kein 463er ;-)
Die ersten Puch G wurden schon 1988 geliefert.
Zur Zeit werden die Nachfolgemodelle (Mercedes 300 CDI) in Graz produziert - 3400 Stk.
Vom 230GE sollen über 4100 Stk. geliefert worden sein.
Ich würde mit dem Kauf noch ein wenig zuwarten und auf ein besseres Preis/Leistungsverhältnis setzen.
Original geschrieben von G wie Graz
Die ersten Puch G wurden schon 1988 geliefert.
Zur Zeit werden die Nachfolgemodelle (Mercedes 300 CDI) in Graz produziert - 3400 Stk.
Vom 230GE sollen über 4100 Stk. geliefert worden sein.
Ich würde mit dem Kauf noch ein wenig zuwarten und auf ein besseres Preis/Leistungsverhältnis setzen.

Danke für den Hinweis.

Aus logischer Sicht könnte es so sein, aber dh ja nicht das alle alten G's ausgemustert werden. Die Erfahrung bei den Fzgen der Vebeg zeigt, das nur ein Teil dem zivilen Markt zur Verfügung gestellt wird und viele davon einfach in den Osten verkauft werden zu Preisen die man sich logisch kaum oder nicht erklären kann.

Privat kommt eine Komponente dazu, die ein unbegrenztes Warten für sinnlos macht. Meine Frau hat kein Verständnis für nutzlose Autos insbesondere mein Hobby G, den habe ich mit in die Ehe gebracht; also meins und nicht Verhandelbar und wenn ich den Dicken abgebe, dürfte eine neue Anschaffung eines G's mit einer Scheidung enden. Eigentlich sollte mein jetziges Alltagsauto als Ãœbergangslösung dienen so wurde es vereinbart. So wurde mir in einer der Diskussionen kürzlich gesagt das mein G oder das Alltagsauto weg muß da 2 große Diesel keinen Sinn machen und hinsichtlich der blauen Plakette ich eh nur noch mit ihrem neuen größeren Familienauto in die Stadt komme. Denke meine Frau hatte drauf getippt das der G wegkommt. Den G abzugeben macht ja mal aber gar kein Sinn. Also wäre die Option ein Benziner mit geringem Wertverlust und ohne Feinstaubproblem anzuschaffen der auch im Unterhalt als Hobby bei der Frau ankommt, ich halte es für einen guten Kompromiss den ich am besten kurz nach der Geburt unseres 2 Kindes umsetze. ;-) Dann fahre ich G zur Arbeit und wo wir mit der Familie hinfahren, fahren wir Ihren Sprit leer und Sie kann selber fahren weil an meiner Fahrweise eh immer rum genörgelt wird (was mir auch ein völliges Rätsel ist.) Das Alltagsauto kommt auch langsam in einen KM Bereich wo die großen Reparaturen kommen können und der Wertverlust dann so hoch wäre das ich von dem Restwert auch kein neues Auto rechtfertigen kann. Deshalb die Kriterien kaufen, anmelden losfahren und H Kennzeichen zumindest stand Heute in ein paar Jahren in Aussicht. Sollte der Staat seine Meinung zu 30 Jahren und Oldtimer ändern kann ich ja nichts dafür und kann mich an hemmungslosen Umbauten erfreuen.

Somit habe ich zwar keinen Druck aber sinnvoll etwas aktiver zu suchen mit Kaufabsicht ist es schon.

Gruß FD





Mal hypothetisch: ich kaufe ein G in der Schweiz, bringe ihn nach Cz baue ein M 111 E 23 ML EVO ein und lasse den Wagen in Cz zu. und in einem halben Jahr hole ich nach Deutschland, dann müsste ich doch auch ne Zulassung bekommen?

Gruß FD
Geschrieben von: GSM Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 07:15
Moin,

was alle am M111 E23 ML EVO so toll finden: es bleibt es 4 Zylinder und wenn ich hier was umbauen würden: einen Mercedes Motor M117

M117 299 PS und 455 NM, die Leistung ist je nach Abgasführung aber auch ohne Modifikationen bis 320 PS möglich - inkl. TÃœV

Alles andere lohnt nicht, der M111 ist nicht für solch "schwere" Fahrzeuge ausgelegt, deshalb kam er auch nicht im W463
Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 07:24
M117 lohnt nur bei H- es gibt da keinen Umbau der grünplakettentauglich wäre.
Warum denkt FD hier eigentlich nicht über die Zulassungsart "Zugmaschine LOF" nach. Da ist egal, was für ein Motor drin werkelt. Steuer nach Gewicht und freie Fahrt.
Nachteil: einige Prüforgas verlangen eine Hydraulikanlage. Ist aber Blödsinn. Die ganzen ATV haben ja auch keine. Seilwinde und AHK als weitere Voraussetzung, sollten kein Hindernis sein.
Geschrieben von: GSM Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 09:04
Moin,

wenn ich nach LOF gehe, dann einfach einen Duramax reinhauen - nur ich frage mich für was die Leistung notwendig ist. Ich fahre auch einen 461.217, der kommt in jede Umweltzone und ist von der Steuer total entspannt.

Ein G ist kein Rennwagen auch mit 400 PS will ich nicht längere Strecken mit 120 km/h fahren :-) Dafür gibt es andere Autos
Den Umbau auf 500er währe nur eine Option wenn das H Kennzeichen möglich ist, da ich in dem Zeitraum der für die Motorenwahl in Frage kommt, der 500er die einzige Wahl wäre,. Allerdings befürchte ich das die Größe und Aufwand des Umbaus enorm ist und ich nicht weiß ob es überhaupt dazu kommen würde. Daher auch der Gedanke den 4 Zylinder Kompressor einzubauen falls kein H Kennzeichen da ich davon ausgehe das ich nicht den kompletten Antriebsstrang tauschen muß. Nur Getriebe, Fahrwerk, Kühler und Motorhaube?

Die Frage "H Kennzeichen oder nicht anzustreben" hätte ich gerne geklärt bevor ich mich entscheide was ich anschaffe, wenn ich später was kaufe was ich sowiso komplett zerlegen muß kann ich ein schlechteren Zustand in Kauf nehmen oder mir auch ein 4er Paket mit Motorschaden zulegen. Wenn ich das H Kennzeichen anstrebe spielt der Zustand eine wichtigere Rolle.

Das H Kennzeichen wäre mir das liebste da ich mit dem Fzg die vlt kommende Zonenproblematik umgehen kann und auf dauer ein staatlich ausgewiesenen Oldtimer habe den man irgendwann auch dem Junior schenken kann.

Wenn ich mich gegen das H Kennzeichen entscheide dann schaue ich erst wenn ich eins der Fzg habe wie ich es zulassen will und was ich damit mache.

Der Wagen soll eigentlich nur für Tage dienen an dem man das Hardtop zu Hause lassen kann und gemütlich durch die Gegend fahren kann. Also die 120 km/h sind da schon zuviel.

Daher komme ich noch mal zu meiner eingangs Frage zurück:
Unter der Voraussetzung des H Kennzeichens ist es dann möglich die folgenden Veränderungen vorzunehmen:
- Abplanen und "Dach" durch Schmude Hardtop zu ersetzen
- tausch der Stahlfelgen gegen Ashtaroth mit ordentlicher Bereifung - Antwort von Rene nur mit Tüv Felge habe ich verstanden ;-)
- Kotflügelverbreiterungen
- Ãœberrollbügel

Was wäre denn das für Kosten den Wagen in der Schweiz zu kaufen bis er hier zulassungsfähig ist:
Postiv wenn von Händler der die Schweizer Steuer ausweist bekomme ich die ja wieder?
Mwst 19% auf Kaufpreis?
Zoll dürfte es keinen kosten oder irre ich mich und wie hoch wäre der dann?
Leuchtweitenregulierung Xenonscheinwerfer und Nebelleuchte habe ich brauche ich noch etwas?
Wie hoch sind die Kosten für TÃœV?
Ãœberführungskosten kann ich ja selbst errechnen je nach Standort inkl Pikerl.
Habe ich etwas vergessen?


Gruß FD


Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 12:23
Xenon und "H"- jetzt dreht er durch...
Geschrieben von: GSM Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 14:22
Moin,

also ich sehe es auch so: was muss denn an solch einem Fahrzeug "umgebaut" werden -die Ausstattung ist schon zweckmäßig. Wer auf BlingBling & Co steht, der soll doch einfach einen 463 mit SA-Code Code 808 kaufen - da gibt schöne V8 mit grüner Plakette und auch EU6, da kostet der Hubraum fast nix an Steuer.

Im Detail nun:


Unter der Voraussetzung des H Kennzeichens ist es dann möglich die folgenden Veränderungen vorzunehmen:
- Abplanen und "Dach" durch Schmude Hardtop zu ersetzen: wer nur im Sommer fahren will: unnötig Geld und sieht absolut "Kacke" aus

- tausch der Stahlfelgen gegen Ashtaroth mit ordentlicher Bereifung - Antwort von Rene nur mit Tüv Felge habe ich verstanden ;-) -> Geschmacksache, bringt aber keinen Mehrwert und ich finde die 5.5J mit 235/85/R16 sind ganz ausreichend

- Kotflügelverbreiterungen -> eher Nein, gab es beim W461 mit VG080 nie

- Ãœberrollbügel -> der Wagen hat bereits einen Ãœberrollbügel vorne

Was wäre denn das für Kosten den Wagen in der Schweiz zu kaufen bis er hier zulassungsfähig ist:
Postiv wenn von Händler der die Schweizer Steuer ausweist bekomme ich die ja wieder? -> ja

Mwst 19% auf Kaufpreis? -> ja
Zoll dürfte es keinen kosten oder irre ich mich und wie hoch wäre der dann? ->10% vom Kaufpreis für Fahrzeuge (4 Räder, PKW)
Leuchtweitenregulierung Xenonscheinwerfer und Nebelleuchte habe ich brauche ich noch etwas? Leuchtenweitenregulierung geht mit Außnamegehmigung, Xenon ist absoluter Käse und Nebelleuchte wird bei bei z.B. einem 1992 nicht benötigt

Wie hoch sind die Kosten für TÃœV? -> Nach Aufwand, je nachdem was Du schon vorbereitet hast. Rechne mit max 200 EUR für die §21

Ãœberführungskosten kann ich ja selbst errechnen je nach Standort inkl Pikerl. -> genau

Habe ich etwas vergessen? -> Zollanmeldung, Agent an der Grenze wenn Du es nicht selbst machen kannst. Dann noch eine Ãœbernachtung in einem günstigen Schweizer Hotel vor dem Kauf
Geschrieben von: Soenke Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 18:24
Unsere Erfahrung,

entweder umbauen mit aller Lust und allen Konsequenzen, also auch kein H, dafür aber 37" Räder und Kraft ohne Ende oder Oldtimerfahren und sich am Orginal freuen mit 7,5 R 16 und Bilux Licht und 88 PS Oder 156 beim Benziner. Erlaubte Umbauten nur mit originalen Teilen und zeitgenössisch....
Macht auch sehr viel Spaß und begrenzt die gleichzeitig meine Ambitionen.
Wir sind jedenfalls bei den beiden letzten Projekten zeitgenössisch unterwegs.

Die passende Frau, die dies mitträgt und aktiv unterstützt, wäre solchen Projekten zuträglich.
Unser Kompromiß war der H konforme originale Aufbau, der auch Umweltzonen erlaubt etc....
Vielleicht kannst Du Dich ja auch auf den H Status einigen, ....wenn die Alternative ein kompletter Eigenbau wäre...

Viel Erfolg
Danke für Eure Antworten. Das hilft mir schonmal bei meiner Entscheidungsfindung...

@ Sönke: Meine Frau unterstütz mich schon mit meinem Schrauberzwang aber das Thema G ist kein gutes Thema für Sie. Das lässt sich auch nicht mehr ändern.
Ich würde eher auf H Kennzeichen gehen und warten bis ich es bekommen kann. Leider gibt es ein Risiko das ich es in 3 Jahren wenn ich dann ein Auto habe das endlich 30 Jahre ist keins mehr bekomme da die Vorraussetzungen geändert wurden...
@ Rene: Solange ich kein H Kennzeichen bekomme kann weil noch 2 - 3 Jahre fehlen, kann ich doch Xenon einbauen ich habe alles dazu da, Einschweißbleche, Scheinwerferreinigungsanlage, Sensor und natürlich Scheinwerfer. Wenn das H Kennzeichen vor der Tür steht dann tausche ich die Kotflügel gegen die Originalen mit den alten Scheinwerfern.

Gruß FD


Geschrieben von: DieselTom Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 18/04/2017 22:43
Hi FD,
guck doch mal über den Tellerrand hinaus. Die Olle hin oder her - ist doch wurscht. Deine Wünsche zum G sind doch schon unvereinbar genug. Schau Dich nach irgendeinem Amikombi um. Die gibts nette Sachen mit ordentlich Qualm und Lametta und Platz für die Blagen und auch noch mit H. Was willste mehr ? Achso, ja, vergass, Xenon...., nee das gibts da nicht.
Grüsse
Thomas
Geschrieben von: DieselTom Streiche "Motorrad" setze "Mercedes G" - 18/04/2017 22:47
Ich war ein Biker. Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. BikerSelbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse Turnschuhe. Hausarbeit war ein Ãœbel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: "Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll's, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb. "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.

Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte: "Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pullunder (igitt) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, tot chic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll's, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll's dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheiße und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte: "Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah. Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken ...
Geschrieben von: fuzzy Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 19/04/2017 02:28
apollo
Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 19/04/2017 04:15
Original geschrieben von DieselTom
...Deine Wünsche zum G sind doch schon unvereinbar genug. ...

Auch wenn es hier keiner hören will- mit "Zugmaschine LoF" schon.
Ich hab nur deshalb keine, weil bei dem, der hier steht, PKW z.Z. noch günstiger ist. Allerdings plane ich keine Motorenumbauten.....
Hey DTom poste doch mal ein Foto aus Deiner Hippie Zeit, mit langen Haaren....

Ein Hummer aus aus Army Beständen währe auch ein schönes Auto, wie gestern schon gesagt zum Glück ist der Tunnel zwei spurig. Leider liegt der nicht im Budget.

Nunja ich kann mich schwer entscheiden, aber schwierig fällt es mir die Finger von einem Auto fertigen Auto zulassen. Deswegen schaue ich ja welche Möglichkeit ich habe. :-)
Vlt lasse ich es drauf ankommen schaue was sich findet. Entscheide dann. Im Winter lässt es sich ja gut Cabrios kaufen.

Gruß FD






Geschrieben von: otto1 Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 19/04/2017 09:19
Hättste gleich zwei Motoren aufgearbeitet, hättest Du das Motorenproblem schon gelöst....
....und hättest dann 2 Wochen Ruhe (statt einer grin )
Geschrieben von: Gorli Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 19/04/2017 10:55
Such Dir nen gescheiten am besten shcon mit H Kennzeichen. lass ihn zeitgenoessisch ohne jegliche Umbauten, steck einfach nur das noetige Geld in den Erhalt des Fahrzeuges und fertig.


[Linked Image von blog.mercedes-benz-passion.com]


Und was die Militaerversionen betrifft... habe nen ExMil 240GD mit Plane gehabt.... und nein, Autofahren geht auch anders.... Wenn man nicht leidensfaehig ist sollte man das mit ExMil einfach vergessen.
Radio brauchste gar nicht erst einbauen, Plane und Motor ist eh lauter. Wind geht von Links nach Rechts und Vorne nach Hinten oder umgedreht wie auch immer.... Hoechstgeschwindigkeit erreicht oft nichtmal die Richtgeschwindigkeit, Verbrauch dabei... man kann andere Autos mit mehr Ps mit weniger Aufwand fuettern. Bist Du Masochist und bereit das Familienleben zu riskieren kannst Dir das gerne antun. Wenn Dir Sachen wie das eigene Gehoer und Wohlbefindlichkeit neben einem weitgehend intakten Familienleben wichtig sind, nimm zumindest nen geschlossenen G mit 4 Tueren.

Wegen Plakette/Feinstaub koennte uU nen 230 oder 280 GE ne Opton sein. Nen 230er mit Automat konnte ich mal mitfahren, die 123 Ps haben gut funktioniert.


.


Geschrieben von: GSM Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 19/04/2017 13:09
Moin,

ich fahre gerne einen ExMil und ich bin froh, wenn beim Fahren niemand spricht ;-) Probleme mit Wind und Co. habe ich nicht - aber bei einem muss ich Dir Recht geben: der Durst kann groß sein - aber das interessiert mich bei meinen 3.000 km/Jahr nicht wirklich.
Geschrieben von: wuppi Re: Cabrio, Zoll, H Kennzeichen und andere Sorgen - 29/05/2017 05:59
Und bist schon weitergekommen?
Ich hole meinen 230GE am Wochenende aus der Schweiz!
Gruß René
Original geschrieben von wuppi
Und bist schon weitergekommen?
Ich hole meinen 230GE am Wochenende aus der Schweiz!
Gruß René

Nein; der Ärger ist mir gerade zu groß. Ich werde einfach mal abwarten und im Winter vlt noch mal schauen...
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