Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: Katzenberger Dr. Hans Hehl - 20/05/2018 14:04
(Zitat)
"Der Schwachsinn der DSGVO !!!!!
Die Webseiten www.hanshehl.de, www.hehlhans.de, www.hanshehl.eu und www.hehlhans.com
werden dadurch nach 16 Jahren am 24. Mai 2018 vom Netz genommen. Danke für Ihr langjähriges Interesse.
Dr. Hans Hehl "
http://www.viermalvier.de/images/icons/default/mad.gif

Hat irgend jemand eine Idee, wie man diesen echt wertvollen Inhalt sichern könnte? Ich spende ein Bier für einen Vorschlag.
Geschrieben von: Oelmotor Re: Dr. Hans Hehl - 20/05/2018 14:32
Hallo,

ist denn hier kein Anwalt der eine passende Idee hat und dazu auch noch Interesse am G?

Vielleicht hilft es ja wenn man sich wie bei einer Clubhomepage anmelden muss.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: Wölflein Re: Dr. Hans Hehl - 20/05/2018 15:34
Das wäre eine Katastrophe. Weiß mehrere Anwälte hier...
Geschrieben von: schorse Re: Dr. Hans Hehl - 20/05/2018 16:47
Hi mann könnte sich die Seite auch offline kopieren , das geht zb mit WinHTTrack je nach Einstellung kommt man auf ca 1,8Gb (auf die Links achten sonst wird die Seite auch
mit kopiert)

Gruß
Schorse

( frag doch mal den Hans der ist auch hier im Forum )
Geschrieben von: GSM Re: Dr. Hans Hehl - 20/05/2018 17:20
Moin,

Offline sichern und selbst mit Passwort auf privatem Webspace hosten.

Geschrieben von: fezzy Re: Dr. Hans Hehl - 20/05/2018 20:25
Hi,
Eine genaue Anleitung für eine Kopie wäre hilfreich erstmal.
Dann kann man sich über ein weiteres Hosting Gedanken machen.
Ich denke, die Zeit drängt. Bitte die Fachleute um Tipps.
LG
Fezzy
Geschrieben von: hansele Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 08:00
Hallo,

eine offline Kopie ist ganz einfach zu machen,
zuerst ladet und installiert ihr HTTrack Website Copier:

https://www.httrack.com/page/2/

Dort entweder die 32 oder 64 Bit Version downloaden:

[Linked Image von abload.de]

Nach der Installation öffnet ihr das Tool und stellt die Sprache erstmal auf deutsch,
standardmäßig ist Englisch eingestellt, um die Sprachänderung wirksam zu machen,
dass Programm einmal neu öffnen.

Nun folgen wir einfach den Schritten:

[Linked Image von abload.de]

Einen sinnvollen Projektnamen vergeben und unten das Zielverzeichnis,
ich habe dazu einen Ordner Namens "Hans Hehl 20180521" auf dem Desktop angelegt
und diesen hier im Programm ausgewählt:

[Linked Image von abload.de]


Hier wird nun die zu sichernde Seite bzw der Link dazu eingefügt:

[Linked Image von abload.de]

Hier muss nichts geändert werden:

[Linked Image von abload.de]

Und schon läuft die Mühle los:

[Linked Image von abload.de]


Wenn dann alles läuft kann man noch die Downloadgeschwindigekt ggf. etwas hochstellen:

Dazu klickt ihr während die Sicherung läuft:

[Linked Image von abload.de]

Und stellt hier die Bytezahl etwas nach oben, mehr wie 250kb/s gibt aber der Server pro Anfrage erstmal nicht her:

[Linked Image von abload.de]


Grüßle

Ps: Bitte nach dem sichern, hier die Datenmenge posten, dann können wir etwas vergleichen.
Geschrieben von: schorse Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 08:41
hi ich habe PageNest benutzt


http://www.computerbild.de/?dl=2&dlcid=WjgzVUUuVFpGLlAsTShTLVY5IihbPEZVSi5PKEYtI2BDLDNgSShQWkYuUFFNKFQxVjs2NUY9JiVaPCIoWwouOjNVRC0zKEkuIzxMLUY0Ri5KR2AKYAo%3D

Installieren und Hans Seite im Feld Enter a web address: eintragen( habe die Thrads auf 10 gestellt)
nach Ca 2 Stunden ist das Programm fertig
ca 1,9 Gb groß
Geschrieben von: Mark123 Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 09:08
Ich habe WINHTTRACK in Standardeinstellung benutzt (wie oben vorgeschlagen) und erhalte

2.27 GB (2'439'469'160 Bytes) netto
2.34 GB (2'519'203'840 Bytes) auf Datenträger
38'251 Dateien, 826 Ordner

Gruss
Mark
Geschrieben von: hansele Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 10:58
@Mark:
deckt sich mit meiner Kopie :-)
Geschrieben von: kamikazee Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 10:59
Für Mac OS X habe ich es mit SiteSucker offline gesichert.
Sind etwa 2.13GB....

Gruss
Geschrieben von: Mark123 Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 14:42
inzwischen ist die Seite mit Passwort gesichert..
Gruss
Mark
Geschrieben von: mamuehei Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 14:45
Moinsen,

ich weiss nicht wirklich warum jetzt Menschen ihre Websites dicht machen. Korrigiert mich wenn ich daneben liege. Die Seiten waren vollständig privat, oder? Heisst die Site hatte keinen gewerblichen Zweck? Selbst wenn es nicht so wäre, kann man doch mit ein bisschen Mut ein passendes Impressum und eine passende Datenschutzerklärung backen. Ich mache das seit Wochen für viele meiner Kunden mit einem Agenturvertrag von eRecht24. Rechtssicherheit gibt es nach dem 25.05. erstmal eh keine mehr, denn das Gesetz muss erstmal durch die richterlichen Instanzen interpretiert werden. Da sind sich alle Juristen mit denen ich darüber gesprochen habe schon mal einig. Aber Seiten zu zu machen ... halte ich für ein bisschen übertrieben. Selbst wenn man unbewusst gegen die DSGVO in diesem Umfeld verstösst, kommt sicherlich kein Millionenbussgeld, sondern eine freundliche Aufforderung es richtig zu machen. Die Abmahner werden kommen, aber auch hier wird man sich wahrscheinlich auch wehren können, wenn man nicht gerade vollkommen daneben liegt.

Die Seite von Dr. Hehl braucht jetzt einen Benutzernamen und ein Passwort. smile Das ist natürlich auch nur scheinbar sicher, oder aber es bekommen nur noch persönlich bekannte Menschen ein Login. Das wiederum ist eine gute Idee für die Auserwählten.

Gruss
Markus
Geschrieben von: DaPo Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 15:01
Hallo Markus,

Original geschrieben von mamuehei
ich weiss nicht wirklich warum jetzt Menschen ihre Websites dicht machen.
aus Unwissenheit und durch das völlige Informationschaos, das in diesem Bereich herrscht.

Zitat
Korrigiert mich wenn ich daneben liege. Die Seiten waren vollständig privat, oder? Heisst die Site hatte keinen gewerblichen Zweck?
Richtig.
Aber sie liegt z.B. auf dem Server eines gewerblichen Anbieters. Und das ist wohl der Knackpunkt, weshalb auch private Seiten betroffen sind.


Zitat
Selbst wenn es nicht so wäre, kann man doch mit ein bisschen Mut ein passendes Impressum und eine passende Datenschutzerklärung backen. Ich mache das seit Wochen für viele meiner Kunden mit einem Agenturvertrag von eRecht24. Rechtssicherheit gibt es nach dem 25.05. erstmal eh keine mehr, denn das Gesetz muss erstmal durch die richterlichen Instanzen interpretiert werden. Da sind sich alle Juristen mit denen ich darüber gesprochen habe schon mal einig. Aber Seiten zu zu machen ... halte ich für ein bisschen übertrieben. Selbst wenn man unbewusst gegen die DSGVO in diesem Umfeld verstösst, kommt sicherlich kein Millionenbussgeld, sondern eine freundliche Aufforderung es richtig zu machen. Die Abmahner werden kommen, aber auch hier wird man sich wahrscheinlich auch wehren können, wenn man nicht gerade vollkommen daneben liegt.
Ich denke, daß man als Privatperson da primär von Abmahnungen verschont bleiben dürfte, da sich die Summen, und somit wohl auch die Provisionen der Abmahnanwälte auch am Umsatz des Seitenbetreibers orientieren, und der ist bei privaten Seiten nun mal nicht wirklich hoch. Jedenfalls nicht, wenn man keine Werbebanner etc. geschaltet hat.
Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.

Ich denke aber auch, daß man seine Homepage mit recht einfachen Mitteln rechtssicher bekommen sollte, indem man so gut es geht alles raus schmeißt, wo persönliche Daten gesammelt werden (z.B. Email-Link statt Kontaktformular, Werbebanner etc.). Geht natürlich nicht bei allen Seiten, aber doch bei Vielen. Dann bleibt eigentlich nur noch das Problem mit Cookies, die für CMS-Systeme i.d.R. nötig sind (und ansonsten kein großes Problem darstellen). Und eben die Speicherung der IP durch den Provider. Hierfür kann man diesen kontaktieren.
Aber auch dies ist nur meine persönliche Einschätzung.


Ich halte die DSGVO für mit den größten Blödsinn, den die EU in letzter Zeit verzapft hat. Grundidee gut, Umsetzung hirnrissig.
Sie bedeutet nur Aufwand für Webseitenbetreiber, ohne für "den Verbraucher" wirklich was zu bringen.


Wer liest sich schon die ganzen Schinken überhaupt durch?
Wenn jemand einen Dienst nutzen will, klickt er den Text eh weg.
Geschrieben von: mamuehei Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 16:27
Moin Daniel,

Original geschrieben von DaPo
Original geschrieben von mamuehei
ich weiss nicht wirklich warum jetzt Menschen ihre Websites dicht machen.
aus Unwissenheit und durch das völlige Informationschaos, das in diesem Bereich herrscht.
Original geschrieben von mamuehei
Korrigiert mich wenn ich daneben liege. Die Seiten waren vollständig privat, oder? Heisst die Site hatte keinen gewerblichen Zweck?
Richtig. Aber sie liegt z.B. auf dem Server eines gewerblichen Anbieters. Und das ist wohl der Knackpunkt, weshalb auch private Seiten betroffen sind.

also daran kann es nicht liegen. Fast alle Websites liegen auf Servern von gewerblichen Anbietern. Ich bin zum Beispiel so einer und betreibe für gewerbliche, private, Vereine und NGO Kunden Server auf denen in der Regel Webs laufen. Die Frage ist nicht ob der Server gewerblich betrieben wird, sondern ob der Seitenbetreiber dies tut. Der Seitenbetreiber und der Serverbetreiber sind zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe.

Original geschrieben von DaPo
Original geschrieben von mamuehei
Selbst wenn es nicht so wäre, kann man doch mit ein bisschen Mut ein passendes Impressum und eine passende Datenschutzerklärung backen. Ich mache das seit Wochen für viele meiner Kunden mit einem Agenturvertrag von eRecht24. Rechtssicherheit gibt es nach dem 25.05. erstmal eh keine mehr, denn das Gesetz muss erstmal durch die richterlichen Instanzen interpretiert werden. Da sind sich alle Juristen mit denen ich darüber gesprochen habe schon mal einig. Aber Seiten zu zu machen ... halte ich für ein bisschen übertrieben. Selbst wenn man unbewusst gegen die DSGVO in diesem Umfeld verstösst, kommt sicherlich kein Millionenbussgeld, sondern eine freundliche Aufforderung es richtig zu machen. Die Abmahner werden kommen, aber auch hier wird man sich wahrscheinlich auch wehren können, wenn man nicht gerade vollkommen daneben liegt.
Ich denke, daß man als Privatperson da primär von Abmahnungen verschont bleiben dürfte, da sich die Summen, und somit wohl auch die Provisionen der Abmahnanwälte auch am Umsatz des Seitenbetreibers orientieren, und der ist bei privaten Seiten nun mal nicht wirklich hoch. Jedenfalls nicht, wenn man keine Werbebanner etc. geschaltet hat.
Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.

Diese Einschätzung teile ich. Es geht auch immer um den Schaden der verursacht wurde bzw. werden könnte. Bei einer rein privaten Site sind die Angriffsvektoren der Abmahner auch nicht sehr gross. Copyright ist ein dickes Thema. Persönlichkeitsrechte und Datenschutz bei Bildern und Texten wenn diese denn die Rechte verletzen. Man muss also ein wenig die Inhalte durchschauen und kann nicht mehr posten was man will. Das ist aber auch schon vor dem Ablauf der Ãœbergangsfrist so gewesen.

Original geschrieben von DaPo
Ich denke aber auch, daß man seine Homepage mit recht einfachen Mitteln rechtssicher bekommen sollte, indem man so gut es geht alles raus schmeißt, wo persönliche Daten gesammelt werden (z.B. Email-Link statt Kontaktformular, Werbebanner etc.). Geht natürlich nicht bei allen Seiten, aber doch bei Vielen. Dann bleibt eigentlich nur noch das Problem mit Cookies, die für CMS-Systeme i.d.R. nötig sind (und ansonsten kein großes Problem darstellen). Und eben die Speicherung der IP durch den Provider. Hierfür kann man diesen kontaktieren.
Aber auch dies ist nur meine persönliche Einschätzung.

Alle ordentlichen Provider werden ihren Kunden einen Vertrag anbieten in dem es um die Daten die beim Betrieb einer Site anfallen geht. Die meisten grossen tun dies schon lange. Ein klick auf den richtigen Link und dieses Thema ist erledigt. Ein Rahmenvertrag zur Auftragsverarbeitung gehörte aber auch schon vor der DSGVO zum guten Ton. Man musste ihn eben auf die DSGVO mal anpassen. Es gibt ne Menge Anbieter die kostenlos oder gegen ganz kleines Geld einen Impressums- und Datenschutzerklärungsgenerator anbieten. Viele Provider bieten diesen Dienst auch an. Wie gesagt, Rechtssicherheit hat man dadurch nicht, aber einfach alles abzuschalten macht irgendwie keinen Sinn.

Original geschrieben von DaPo
Ich halte die DSGVO für mit den größten Blödsinn, den die EU in letzter Zeit verzapft hat. Grundidee gut, Umsetzung hirnrissig.
Sie bedeutet nur Aufwand für Webseitenbetreiber, ohne für "den Verbraucher" wirklich was zu bringen.

Ja, aber DSGVO wurde nicht gegen normale Websitebetreiber gemacht. Es soll Facebook, Google und Co. die Grenzen aufzeigen. Das Problem mit einem solchen Werk liegt in der Unsicherheit bis die Gerichte dazu eine ausreichende Rechtsprechung etabliert haben. Das dauert und kostet vielleicht mal ein paar Nerven.

Original geschrieben von DaPo
Wer liest sich schon die ganzen Schinken überhaupt durch?
Wenn jemand einen Dienst nutzen will, klickt er den Text eh weg.

Juristen, Datenschützer, so Kasper wie ich bei Anbietern bei denen ich es für nötig halte ... Unnütz ist es nicht. Panik ist aber auch nicht angebracht.

Gruss
Markus

P.S.: Eine gute Informationsquelle ist www.e-recht24.de und nein ich habe keine Aktien und/oder bekomme Provisionen von dem Laden.
Geschrieben von: Katzenberger Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 18:01
Ich habe alles mit HTTRack auf die Festplatte gesichert. Es sind ca 1,8B GB und funktioniert wunderbar. Der Download hat ca 20 Stunden gedauert.
Vielen Dank für die Tipps.
Geschrieben von: kevjey Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 18:04
Ist die Seite schon vom Netz ?? Wollte auch noch eine Kopie machen frown Kann mir wer helfen?
Geschrieben von: DaPo Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 18:09
Hallo Markus,

Original geschrieben von mamuehei
Original geschrieben von DaPo
Aber sie liegt z.B. auf dem Server eines gewerblichen Anbieters. Und das ist wohl der Knackpunkt, weshalb auch private Seiten betroffen sind.

also daran kann es nicht liegen. Fast alle Websites liegen auf Servern von gewerblichen Anbietern. Ich bin zum Beispiel so einer und betreibe für gewerbliche, private, Vereine und NGO Kunden Server auf denen in der Regel Webs laufen. Die Frage ist nicht ob der Server gewerblich betrieben wird, sondern ob der Seitenbetreiber dies tut. Der Seitenbetreiber und der Serverbetreiber sind zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe.
das ist ein Punkt, wo ich mir nicht 100% sicher bin.
Denn in der Datenschutzerklärung soll nach gängiger Meinung auch stehen, was die Provider mit den Daten (IP-Adressen) anstellen.
Und das beträfe dann auch private Seiten.


Original geschrieben von mamuehei
Copyright ist ein dickes Thema. Persönlichkeitsrechte und Datenschutz bei Bildern und Texten wenn diese denn die Rechte verletzen. Man muss also ein wenig die Inhalte durchschauen und kann nicht mehr posten was man will. Das ist aber auch schon vor dem Ablauf der Ãœbergangsfrist so gewesen.
Stimmt.

Original geschrieben von mamuehei
Original geschrieben von DaPo
Ich halte die DSGVO für mit den größten Blödsinn, den die EU in letzter Zeit verzapft hat. Grundidee gut, Umsetzung hirnrissig.
Sie bedeutet nur Aufwand für Webseitenbetreiber, ohne für "den Verbraucher" wirklich was zu bringen.

Ja, aber DSGVO wurde nicht gegen normale Websitebetreiber gemacht. Es soll Facebook, Google und Co. die Grenzen aufzeigen. Das Problem mit einem solchen Werk liegt in der Unsicherheit bis die Gerichte dazu eine ausreichende Rechtsprechung etabliert haben. Das dauert und kostet vielleicht mal ein paar Nerven.
Ich sage ja: Umsetzung hirnrissig.
"Die Großen" setzen mal eben ihre Rechtsabteilungen darauf an. Ausbaden müssen es "die Kleinen".

Original geschrieben von mamuehei
Original geschrieben von DaPo
Wer liest sich schon die ganzen Schinken überhaupt durch?
Wenn jemand einen Dienst nutzen will, klickt er den Text eh weg.

Juristen, Datenschützer, so Kasper wie ich bei Anbietern bei denen ich es für nötig halte ... Unnütz ist es nicht. Panik ist aber auch nicht angebracht.
Juristen, klar, die verdienen ihre Brötchen damit.
Datenschützer, klar, die wollen wissen, ob sie was erreicht haben.

"Kasper wie Dich" (ich zitiere nur grin ) kann man aber wohl an zehn Fingern abzählen. Den Meisten ist es doch schlichtweg zu blöd, das alles zu lesen. Das merke ich alleine hier bei den Anmeldungen: Bei der Anmeldung steht klar, daß es z.B. bei T-online Mailadressen zu Problemen kommen kann. Trotzdem kommen viele Anmeldungen mit diesen Adressen (jedenfalls wenn ich sie zufällig sehe, T-Online verschluckt die Mails nämlich kommentarlos).

Die Meisten, mich eingeschlossen, sind schlicht zu bequem den Quatsch zu lesen. Und wenn mir in Anbieter nicht vertrauenswürdig erscheint, ändert da auch die Datenschutzerklärung nichts dran, davon lasse ich dann die Finger.
Geschrieben von: juergenr Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 18:17
für die, die nicht offline gesichert haben https://web.archive.org/web/.../http://www.hanshehl.eu/
Geschrieben von: GSM Re: Dr. Hans Hehl - 21/05/2018 19:04
Moin,

Die Waybackmaschine ist super - verschluckt aber öfters mal Dokumente (.pdf) und solche gab es bei Hans einige.
Geschrieben von: mamuehei Re: Dr. Hans Hehl - 22/05/2018 14:21
Moin Daniel,

Original geschrieben von DaPo
das ist ein Punkt, wo ich mir nicht 100% sicher bin.
Denn in der Datenschutzerklärung soll nach gängiger Meinung auch stehen, was die Provider mit den Daten (IP-Adressen) anstellen.
Und das beträfe dann auch private Seiten.

selbst wenn, sehe ich da noch kein Problem. Auch ich speichere selbstverständlich Logfiles und dort sind IP Adressen enthalten. Das eine IP Adresse generell ein persönliches Datum ist, ist an sich schon grenzwertig, aber es wird so gesehen und ist ein schwieriges Thema. Warum also kann ich als privater Anbieter einer Website keine Datenschutzerklärung auf meine Website packen? Vorlagen gibt es massenweise. Meine privaten Blogs haben auch alle ein Impressum und eine Datenschutzerklärung. Was mit den Logfiles passiert und wie lange sie gespeichert werden weiss der Provider und hat es sicherlich dokumentiert. Es steht in dem Vertrag zur Auftragsverarbeitung ggfs. auch drinnen. Ich finde die ganze Panik um das Gesetz recht überzogen. Ausserdem war es vorher auch nicht anders. So viel hat sich für "Lieschen Müller" im Hinblick zum BDSG nämlich nicht geändert. Die Bußgelder sind höher ... aber auch diese müssen die Verhältnismäßigkeit wahren.

Gruss
Markus
Geschrieben von: Oskar Re: Dr. Hans Hehl - 22/05/2018 16:59
Zitat
,

Das eine IP Adresse generell ein persönliches Datum ist, ist an sich schon grenzwertig, aber es wird so gesehen und ist ein schwieriges Thema.

Ich bin so nebenbei ein WISP ... wir haben für 1024 IPV4 Adressen, nachdem es zumindest hier in den USA keine IPs mehr frei gibt, etwa 12000 $$ bezahlt. Folglich gehören die IPs uns ....

Servus
Oskar
Geschrieben von: mamuehei Re: Dr. Hans Hehl - 22/05/2018 17:25
Moin,

Original geschrieben von Oskar
Zitat
,

Das eine IP Adresse generell ein persönliches Datum ist, ist an sich schon grenzwertig, aber es wird so gesehen und ist ein schwieriges Thema.

Ich bin so nebenbei ein WISP ... wir haben für 1024 IPV4 Adressen, nachdem es zumindest hier in den USA keine IPs mehr frei gibt, etwa 12000 $$ bezahlt. Folglich gehören die IPs uns ....

Servus
Oskar

das hat zwar nichts mit dem Thema Datenschutz zu tun, aber ja IPv4 Adressen sind rar geworden. Ich habe noch zwei Class C PI Netze aus den frühen 90ern, die ich aber nicht verkaufen werde. wink Wird nur immer schwerer einen LIR dafür zu finden wenn ich mal den Access Provider wechseln will.

Wie auch immer, eine IP als persönliches Datum zu verstehen ist deshalb grenzwertig, weil eben der Rückschluss auf eine bestimmte Person, die diese Adresse benutzt, nicht zwingend und schon gar nicht für jeden, gegeben ist. Da es aber sein kann, ist es eben so wie es ist.

Ein Konzern mit vielen 10tausend Mitarbeitern hat Standorte auf der ganzen Welt. Je nach Ausprägung surfen diese Mitarbeiter aber nur über ein paar IP Adressen, nämlich den Adressen der Firewalls und Proxies über die sie vom internen in das externe Netz gehen. Gleiches gilt für die allermeisten kleinen und mittelständigen Unternehmen, die normale Firewalls und Router mit NAT verwenden. Auch hier ist die IP Adresse eine 1:n Verbindung. Ja sogar im Durchschnittshaushalt mit 2 Erwachsenen und 1,7 Kindern ist diese 1:n Verbindung vorhanden. Die IP Adresse des Routers weist also nicht auf eine Person hin, sondern auf eine Familie, ein Unternehmen etc. Das gilt jedenfalls alles so lange wir uns im IPv4 Segment bewegen. Hier ist die reine IPv4 Adresse in vielen Fällen nicht 1:1 zuzuordnen.

Zugegeben wird es bei IPv6 in Bezug auf die KMU und privaten Haushalte ein wenig kritischer, denn auch wenn die Privacy Extensions (die IP Adresse wird nicht aus einer HW/MAC Adresse der Systems gebildet), aktiv sind, sind die Adressen im Zweifel einem Rechner zuzuordnen. Aber auch hier ist bei grossen Unternehmen (und den technisch affinen) ein Proxy am Werk. Der im Zweifel auch IPv6 und IPv4 Netze verbindet und so weiter ...

Für mich ist auch die Frage relevant, ob es ein _personenbezogenes Datum_ ist, ob _ich_ dies denn einer Person zuordnen kann. Kann ich in der Regel nicht, oder nur dann wenn dich jemand irgendwo einloggen muss. Hier im Forum kann man also wahrscheinlich aus einer IP Adressen einen Nutzer ermitteln.

Auch ist für ISP/WISP etc die IP Adresse einem Anschluss, oder bei Mobilgeräten sogar einer Person, zuzuordnen.

Um jetzt noch mal den Bogen zur DSGVO zu schlagen.

1. Man könnte schauen ob man das Logfile einfach abschalten kann. (Mache ich auf Wunsch bei einigen Kunden.)
2. Man könnte eine Datenschutzerklärung auf die Seite packen, die eben drauf hinweist, dass Logfiles gespeichert werden und wie lange und zu welchem Zweck. Gleiches gilt für Cookies und so weiter ...

Gruss
Markus
Geschrieben von: DaPo Re: Dr. Hans Hehl - 23/05/2018 06:38
Hallo,

mal sehen, wann die Datenschützer verlangen, daß jeder Autofahrer mit abgeklebtem Kennzeichen in die Stadt fahren darf, um anonym sein zu können...
Geschrieben von: Katzenberger Re: Dr. Hans Hehl - 23/05/2018 07:15
Einige Fachausdrücke aus dem Beitrag von Markus, der sich sicher sehr gut auskennt:

"Datenschutz IPv4 Adressen Class C PI Netze LIR Access Provider IP Firewalls und Proxies Router mit NAT Privacy Extensions HW/MAC Adresse Proxy IPv6 und IPv4 Netze ISP/WISP Logfile "

Wie soll ein kleiner Vereinsvorstand das beurteilen können, was er jetzt tun muß? Für mich ist diese Verordnung einfach eine Arbeitsbeschaffungs- und Geldvernichtungsmaschine, die Juristen, Abmahnern und IT-Spezialisten sehr viel Geld einbringen wird.
Geschrieben von: Ozymandias Re: Dr. Hans Hehl - 23/05/2018 14:52
Amen
Geschrieben von: Oskar Re: Dr. Hans Hehl - 23/05/2018 14:55
Original geschrieben von DaPo
Hallo,

mal sehen, wann die Datenschützer verlangen, daß jeder Autofahrer mit abgeklebtem Kennzeichen in die Stadt fahren darf, um anonym sein zu können...

Die Insassen sind doch anonym - das Kennzeichen idetifiziert das Fahrzeug. :-)

Die Verordnung hat aber durchaus Wirkungen im Ausland. Hier in den US werden im Moment "Privacy Policies" geändert. Wenn man nicht yustimmt wird der Zugang zu der Website verweigert ...
Die Policies werden in einem unverständlichem rechtlichem MumboJumbo geschrieben. z.B. https://www.cnn.com/privacy0?no-st=9999999999

Geschrieben von: GSM Re: Dr. Hans Hehl - 23/05/2018 20:45
Hi,

und hanshehl ist wieder aktiv - danke für das Comeback!
Geschrieben von: mamuehei Re: Dr. Hans Hehl - 23/05/2018 22:48
Original geschrieben von GSM
Hi,

und hanshehl ist wieder aktiv - danke für das Comeback!

Das sind doch mal gute Nachrichten! beer

Gruss
Markus
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