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Geschrieben von: MarkusK Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkäufer - 09/03/2005 11:27
Die vergangenen drei Wochen waren wir in Südafrika.
Aufgrund des günstigen Preises haben wir die Flüge bei Air Namibia gebucht. Never again!

Wir sind, nachdem wir am vergangenen Freitag um 16:00 Uhr pünktlich in Kapstadt gestartet sind, am Montag dann schließlich um 6:30 mit 49 Stunden Verspätung in Frankfurt gelandet. Für mich ist das der persönliche Verspätungsrekord. ;-)
Ich glaube, mit Air Namibia werde ich nicht mehr fliegen...
Die scheinen ernsthafte Probleme mit der Wartung zu haben. Nachdem die MD-11 (bei anderen Gesellschaften dürfen die Mühlen höchstens noch Fracht transportieren), mit der wir geflogen sind, bereits eine Woche vorher wegen Triebwerksschwierigkeiten 48 Stunden Verspätung auf dem Flug von Frankfurt nach Windhoek hatte, ist bei uns beim Start das selbe Triebwerk dann in Flammen aufgegangen. Angeblich durch Vogelschlag.
War ein beschissenes Gefühl, das Bugrad war schon in der Luft, die anderen Räder noch unten, da tat es zwei massive Schläge, die uns hart durchgerüttelt haben, dann wurde es auf der rechten Seite plötzlich sehr hell und eine ganze Menge Leute, die über und hinter der rechten Tragfläche saßen, fingen an, 'Feuer' zu rufen. 280 Passagiere standen kurz vor dem kollektiven Herinfarkt. Die Maschine verlor an Schub, der Pilot schaffte es aber trotzdem, uns irgendwie über den Zaun zu bekommen. Ich möchte lieber nicht daran denken, was passiert wäre, wenn die Maschine mit 80 Tonnen Kerosin über den steinigen Boden geschlittert wäre, vermutlich wären wir dann nicht braungebrannt heimgekehrt, sondern schwarzverkohlt aus dem Kalahri-Boden gekratzt worden.
Wir haben noch eine Weile einen Feuerschweif hinter uns hergezogen (Leute, die das vom Boden aus gesehen haben, meinten später, das sei sehr beeindruckend gewesen...), bis sie das Triebwerk abgeschaltet haben.
Da erst noch Treibstoff abgepumpt werden musste, sind wir noch 20 Minuten gekreist, bis wir endlich notlanden konnten. War beeindruckend, mit Feuerwehr am Flugfeld, usw.
Immerhin haben sie danach sehr professionell gearbeitet, uns in ein gutes Hotel gebracht, umfassend informiert und wir hatten zwei Tage zusätzlichen Urlaub in Windhoek auf Kosten von Air Namibia.
Zurück nach Frankfurt ging es dann mit einer für ihr Alter recht gut erhaltenen, gecharterten Lockheed Tristar.
Aber trotzdem... Air Namibia, never again. Gestern musste dann deren 737 mit Triebwerksausfall in Windhoek notlanden. Drei Ausfälle in einer Woche... das kann eigentlich kein Zufall sein.
Immerhin haben wir es in die örtliche Presse geschafft:
http://www.az.com.na/news/news_print.php?id=10555

Du scheinst ja das ungeheure Pech (oder auch Glück) gehabt zu haben, in diese eher einmalige Situation eines ernsthafteren Problems geraten zu sein. Wer kann schon von sich behaupten, dass er einer Notlandung nach Feuer im Triebwerk beiwohnen kann? Gibt´s Fotos? <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Obwohl: kommt täglich mehrmals auf der Welt vor.

Danach scheint ja die Betreuung und der anschließende Ablauf nicht so schlecht gewesen zu sein:
...sehr professionell gearbeitet... gutes Hotel ... umfassend informiert und wir hatten zwei Tage zusätzlichen Urlaub in Windhoek auf Kosten von Air Namibia...

Was gibt es sich da über Air Namibia zu beschweren?
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Zur allgemeinen Info: Klugscheissmodus an:
Die MD-11 ist die einizige Langstreckenmaschine, die die Airline hat. Damit brettert sie wöchentlich 3x WDH-FRA und retour. Das ist eine ungeheure Leistung!
Sollte aber der Typ abkönnen, denn er ist relativ neu (Nachfolger der betagten DC-10) und versieht mittlerweile verbreitet im Frachtluftverkehr seine Dienste.
Deine Bemerkung:...bei anderen Gesellschaften dürfen die Mühlen höchstens noch Fracht transportieren... wird bei Lufthansa anscheinend anders gesehen. Die sind froh, dass sie so ein geiles Fluggerät haben. Hansa holt sich z.Zt. fast alle 11er nach Frankfurt, weil das ein zuverlässiger, fortschrittlicher und sicherer Flieger ist, an dem es nichts auszusetzen gibt.
Auf den Passagierdiensten hat sich die MD-11 nicht so durchgesetzt, weil die Konkurrenz aus dem Hause Boeing und Airbus nicht schläft.
Der o.g. Air Namibia-Vogel wird bei Swiss (ex Swissair) in der Schweiz gewartet, war vorher bei denen im Einsatz und kommt ursprünglich von LTU. (Wahrscheinlich biste vor 6 Jahren mit derselben Mühle nach Malle geflogen...)

Wenn leichtsinniges Federtier in geringer Höhe die runway kreuzt, kann weder der Flieger noch die Airline was dazu. Ganz im Gegenteil. Es gibt sicherlich unzählige Piloten von anderen Airlines, die hätten den Flieger nicht ohne Totalverlust heim gebracht.

Übrigens: Euer Ersatz-Tristar ist Baujahr 83 und schimmelt sonst in Lissabon unbenutzt vor sich hin....

Klugscheissmodus aus!

Als Alternativ-Airline kannste ja das nächste Mal South African Airways ausprobieren, obwohl (interner Verschwiegenheitsmodus aus): die sind neulich beim Start in FRA in böse Schwierigkeiten gekommen, als Engine 3 hochging, dabei die komplette Steuerung plus Hauptfahrwerk mitnahm, der Flieger mit 380 to Gewicht über der Pfalz kreiste (fuel-dump), um im Endanflug bei Nebel, null Sicht zu merken, dass man viel zu schnell und zu hoch war. Naja, war ja dunkel, keiner merkt was, also nochmal schnell in 450 m Höhe über Wiesbaden einen Vollkreis gedreht zwecks Bremsung und Höhe verlieren. In der Hoffnung, dass die Bremsen funktionieren und das Restfahrwerk hält, schoß der Jumbo dann nach dem Aufsetzen relativ flotten Mutes Richtung A5 und Frankfurter Kreuz.....(Verschwiegenheitsmodus an)
Ging natürlich gut, wie jeden Tag, irgendwo auf der Welt.
Hat in dem Fall nur keiner registriert und es saß kein Forumsmitglied drin.

Äußerungen wie: Vorsicht, Seelenverkäufer, never again usw. sind hier völlig deplaziert, schaden das jeweilige Unternehmen und zwängen dem uninformierten Leser ein falsches Bild auf.

Im Endeffekt war´s doch geil, Du fandest es cool und bist stolz drauf, oder <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Gruss Tom
der, der die Flieger fliegen läßt
Zitat
...........der Flieger mit 380 to Gewicht über der Pfalz kreiste (fuel-dump),......




....und das bei den heutigen Spritpreisen,......hoch lebe unser Ökobewusstsein...........



........aber ich weis schon,das man eine vollgetankte Kiste nicht landen kann............
Geschrieben von: Anonym Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 09/03/2005 14:39
Runter kommen sie immer. Hab da auch schon einiges erlebt... Zum Glück nix mit Feurido.

Ich sach nur Innlandflüge Balkan/Russland/Kazachstan .

Da is besser <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div40.gif" alt="" />....

Bei UT-Air mussten mein Kollege und ich schon unser Gapäck (und das sind manchmal 150kg und mehr)selbst(!!!) in die TU134 wuchten.

Is manchmal einfach nur <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/trau27.gif" alt="" />.

Aber man gewöhnt sich an alles....
Daily business...
Düsseldorf vor ein paar Tagen
Zürich letztes Jahr 1
Zürich 2

Hoop, Holland, Hoop Nov 2004

sogar Branson´s Virgin marodiert

is eben so...
Geschrieben von: l_andy Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 09/03/2005 17:50
Zitat
sogar Branson´s Virgin marodiert


...das hab ich sogar live gesehen...

@markusk
...ich weiss gar nicht was du hast... das ist doch alles perfekt gelaufen

...ohne insiderinformationen wuerde ich einfach mal leise toene anschlagen...


Geschrieben von: Rio Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkäufer - 09/03/2005 18:23
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />...was kann so ein perlhuhn einem triebwerk anhaben? sind die viecher aus titan?
ich kann mich dunkel erinnern, dass triebwerke mit gefrorenem geflügel beschossen werden, - unter last.
wie gesagt <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />. kann mir das jemand erklären?
rio
Hey Rio
frag doch jemand, der sich damit auskennt.
Frag mal einen Piloten, was er am meisten fürchtet? Spätestens an dritter Stelle kommt besagtes Federvieh!

Ist schon nicht ohne...
Geschrieben von: Anonym Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkäufer - 09/03/2005 18:38
Hallo MarkusK,
hattest Du Stress mit Air Namibia dass Du so sauer auf die bist? Kein Upgrade bekommen oder so? Schöne Story, die Du dir da aus den Fingern gesaugt hast; die Bilder gehören m. W. zu einer völlig anderen Geschichte.
Als Märchenonkel muss Du noch etwas üben!
Lebt Deinen Frust realistischer aus und lass Deine Wut nicht an anderen aus.
Perkamnn
Tja perkmann, Du solltest lieber etwas leiser treten, weil die Sache mit der Air Namibia ist echt.
Wie kommmst Du darauf das die Bilder nicht passen sollen?
Wegen der deutschen Mamen des Reporters und der Fotografin?
Falls Du deswegen stutzig bist, nimm mal bitte erst Geschichtsnachhilfe.
Nochmal zurück zum Öko Aspekt.


Was passiert eigentlich mit den 50 Tonnen Kerosin, die abgelassen werden. Verdunsten die, oder gehen die als feiner Nebel auf ein riesiges Gebiet nieder.

Kerosin ist ja nicht unbedingt der ungiftigste Stoff.
Und wenn ich mir vorstelle, was für ein Bohei mit ein paar Tropfen an der Tankstelle verschüttetem Sprit gemachtwerden, oder in Peckfitz,...<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

Ich wohne selbst in der Nähe einer Einflugschneise und mir ist immer etwas mulmig, wenn ich die Vögel lange Schleifen fliegen sehe.

Von einem mir bekannten Militärflieger weis ich, das die Ihre Überkapazitäten durch bewusst eingesetztes "Verbrennen" vermindert haben.
Geschrieben von: Till Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 10/03/2005 07:59
Exakt, das abgelassene Kerosin geht als 'Sprühnebel' runter.
In großer Höhe abgelassen, verflüchtigen sich die paar Tönnchen angeblich so stark, daß nix unten ankommt.
Ist zu gefährlich, mit mehr als einer Notreserve zu landen.

Gruß
an die Spritspezialisten:

abgelassenes Kerosin verfliegt. Es gibt weder Sprühnebel, noch kommt irgendwas unten an.
Wenn am Boden getankt wird und der Schlauch fällt ab, fließt natürlich das Kerosin als Schwall auf den Boden und bleibt da flüssig liegen - klar! Kein Unterschied zu unserem Sprit an der Tanke.
Wenn Kerosin abgelassen wird, geschieht das bei relativ hoher Geschwindigkeit (ca. 250 kts) und sehr hohen Druck. Das Luft-/Kerosingesmisch verdünnt sich dermaßen stark mit der Umgebung, dass nach einigen Minuten nichts meßbares nachweisen kann. Das ist auch ganz gut so, weil der spritablassende Flieger Schleifen dreht und so regelmäßig in seine spritdurchtränkte Luft fliegen würde. Das geschieht stehts in Höhen zwischen vier- und fünftausend Metern und dauert immer so 20-30 min. Unten kommt nichts an, man sieht nichts und man riecht nichts.
Trotz allem gibts dafür spezielle Gebiete, damit nicht jeder ungefragt seinen Sprit loswerden kann, falls es nötig wird.
Einige Flieger älteren Baujahrs und auch einige Militärs haben keine Vorrichtung zum Ablassen. Die müssen ihren Sprit normal verbrauchen, was natürlich auf dem normalen Wege Stunden dauern kann.

Den Zusammenhang zwischen Wohnen in der Nähe einer Einflugscheise, Schleifen drehen und Sprit ablassen kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen?
Dort wird auf keinen Fall Sprit abgelassen! Und beim normalen Schleifen drehen und ´Einfädeln´ zur Landung, wenn vor, hinter, über und unter einem noch welche sind, dann natürlich auch nicht.
Dafür gibts, wie gesagt, spezielle Gebiete, wo der Pilot Zeit, Platz und Ruhe hat. Es ist ja nicht so, dass alles sofort und schnell schnell raus muss, weil die ein tierisches Problem haben (s. Air Namibia: die hatten die totale Ruhe und alle Zeit der Welt). Wenn´s wirklich richtig eng wird und man so schnell wie möglich runter muss, dann wird gelandet - egal, wieviel Sprit noch an Bord ist. Dann geht zur Not das Fahrwerk drauf oder man holpert über die Bahn hinaus...

Wer evtl. schon mal beobachtet hat (Anwohner an der Einflugschneise?), dass die Flieger vor der Landung an den Flügelspitzen etwas hinter sich herziehen, dann lassen sie - entgegen weitläufiger Meinung - natürlich KEINEN Sprit ab.
Das sind Wirbelschleppen, die aufgrund der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur an den Flügeln sichtbar werden (es kondensiert)

hier wird KEIN Sprit abgelassen

Vögel sind NICHT ungefährlich
Geschrieben von: eljot Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 10/03/2005 09:29
Zitat
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />...was kann so ein perlhuhn einem triebwerk anhaben? sind die viecher aus titan?
ich kann mich dunkel erinnern, dass triebwerke mit gefrorenem geflügel beschossen werden, - unter last.
wie gesagt <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/schild11.gif" alt="" />. kann mir das jemand erklären?
rio

moderne triebwerke "schlucken" so manches federvieh ohne dabei nen gravierenden schaden davonzutragen!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
aber sie müssen die prozedur nicht heil überstehen!!
kommt es tatsächlich zu nem sogenannten "rotor burst" dürfen lediglich keine teile die triebwerksverkleidung verlassen!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
und wenns dann doch zu brennen beginnt gibts ja immer noch die internen löschsysteme!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

also keine panik!!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />

p.s. gab mal angeblich nen zwischenfall wo ne radfahrende chinesische polizistin von nem 747-Triebwerk eingesaugt wurde!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-cry.gif" alt="" />
nachdem das TW gereinigt und inspiziert wurde durfts wieder an start!!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" /> <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/kotz.gif" alt="" />

mahlzeit!!!!
Geschrieben von: eljot Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 10/03/2005 09:55
Zitat
Zur allgemeinen Info: Klugscheissmodus an:
Die MD-11 ist die einizige Langstreckenmaschine, die die Airline hat. Damit brettert sie wöchentlich 3x WDH-FRA und retour. Das ist eine ungeheure Leistung!

bin vor ein paar jahren mal mit AirNamibia non-stop von muc nach windhoek geflogen!! mit ner 747!!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

super service, gigantischer sitzabstand, nettes personal!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/liebe02.gif" alt="" />

grüsse, martin

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Geschrieben von: SIRE Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 10/03/2005 11:03
Zitat
Zitat
Zur allgemeinen Info: Klugscheissmodus an:
Die MD-11 ist die einizige Langstreckenmaschine, die die Airline hat. Damit brettert sie wöchentlich 3x WDH-FRA und retour. Das ist eine ungeheure Leistung!

bin vor ein paar jahren mal mit AirNamibia non-stop von muc nach windhoek geflogen!! mit ner 747!!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

super service, gigantischer sitzabstand, nettes personal!! <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/liebe02.gif" alt="" />

grüsse, martin

Jep .. kann ich sso auch bestätigen! Ich würde jederzeit wieder mit Air Namibia fliegen!

Aber mal nebenbei ... ich hab auch mal in ner Einflugschneise gewohnt ... wenn angeblich nichts von den Flugzeugen kommt, warum hatten wir dann auf dem Teich immer nen "Benzinfilm" .. ständig dei Fische verreckt usw. ...
Also irgentwas kam/kommt da runter ...
Geschrieben von: MarkusK Re: Fliegen mit Air Namibia: Vorsicht, Seelenverkä - 10/03/2005 15:36
Der Service ist tatsächlich sehr gut. Ich bin nicht das erste Mal mit Air Namibia geflogen, früher sahen deren Maschinen aber besser aus. Auch die Kurzstrecken-Maschinen haben inzwischen einen etwas 'verwohnten' Eindruck gemacht, den sie früher nicht hatten.
Mit der 747 bin ich damals auch geflogen. Das war ok.
Die haben sie allerdings an irgendeinen Scheich verscherbelt, um dann die MD-11 zu leasen.
Das Teil war nach der Swissair-Pleite eine Weile in der Mojave-Wüste eingemottet, bevor sie es entmottet und umlackiert haben.

Was mir halt Angst gemacht hat, war, dass die MD-11 innerhalb einer Woche gleich zweimal Probleme mit dem rechten Triebwerk hatte, beide Male mit jeweils 48 Stunden Verspätung.
Und dass ihre 737 dann am letzten Dienstag ebenfalls Triebwerksprobleme hatte.
Statistisch betrachtet ist das eine durchaus auffällige Häufung.
Klar kann niemand was für einen Vogelschlag. Andererseits sitzen die Viecher in Windhoek völlig unbehelligt neben der Rollbahn, ist mir beim Landen schon ein paarmal aufgefallen. Da gab es Perlhühner und sogar Trappen.
Ich habe mich jedes Mal gefragt, wieso man die Vgel dort unbehelligt lässt. In Frankfurt gibt es z.B. einen Jäger, der das Flughafenareal von jedwedem Getier sauber hält. Wäre für Windhoek ja auch mal 'ne Idee, oder? Insbesondere, wo man sich der Gefahr ja durchaus bewusst ist.

Und zu dem netten Zeitgenossen mit den cholerischen Anfällen:
Falls es Dich interessiert, wir haben ein Business-Upgrade bekommen.

Aber auch der beste Service hilft mir nichts, wenn ich kein Vertrauen in die Technik einer Airline habe und irgendwann tot von der Rollbahn gekratzt werde.
Moin,
also der Vorfall ist echt! Hatte meine Eltern in dem selben Flieger ab Windhoek. War nach deren Erzählung zwar nicht ganz so dramatisch und soll eine Trappe gewesen sein, aber... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/engel02.gif" alt="" />
Trotzdem kein Spaß.
Air Namibia <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/fingerr.gif" alt="" /> (tausend Leute - tausend Meinungen)
Grüße,
henry
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