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... krass ...

Hab´ich allerdings noch nie gehört ...

Ich glaube in der Schweiz, vor allem der deutschsprachigen, käme das besser zur Geltung.

Auf die Glocke gibts dann eh von Holländern oder Russen. Die Einheimischen spielen zu der Zeit in der Unterzahl.

Cheerio
Frank

Dazu passt dann noch Kurt Tucholsky. "Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind."

Das erinnert mich an einen Schulkollegen am Eiffelturm:

Besagter Schulkollege kommt etwas später und gesellt sich zur Hauptgruppe unserer Klasse, die schon eine Weile in der Schlange steht. Ein älterer Herr hinter der Gruppe beschwert sich: "Können sie sich nicht hinten anstellen?"

Daraufhin dreht er sich um, blickt zum Ende der Warteschlange und meint ganz trocken: "Nein, geht nicht. Da steht schon jemand."

Die Probleme, die Afrika jetzt hat sind wie Jimi oben so treffend sagt schon länger akut...

Und sie sind mit europäischen Mitteln nicht so einfach zu lösen.

Und nein, Volker, Afrikaner sind eben KEINE schwarzen Europäer vom Denken her. Das ist eine grundfalsche Einstellung. Genauso wenig wie Türken und Inder vom Denken her den Deutschen gleich sind sind die Afrikaner noch ganz anders.

Und wen meint man wenn man sagt: Die Afrikaner?

Hutu? Tutsis? Araber? Pygmäen? weiße Südafrikaner?

Afrika ist viel komplizierter als man denkt...

Und was ist für einen Afrikaner erstrebenswert? Was sind seine Träume? Wie will er leben? Was ist für ihn Frieden? Was ist für ihn Reichtum? Was ist für ihn Zufriedenheit? Was ist für ihn Demokratie? Was will er für eine Regierungsform? Will er überhaupt eine Regierung? Oder will er ein freies und ungebeugtes Volk bleiben?

Und da soll einfach europäisches Denken drüber gestülpt werden?

Einfach eine europäische Demokratie und europäische Verhaltensweisen drüber und gut?

Wie weit gehen wir aber auch mit den afrikanischen Lebensweisen konform? Wie weit dulden wir afrikanische Ansichten?

Was ist wenn 70% eines Staates der Meinung sind das die Sharia das Rechtssystem sein soll und das Frauen beschnitten werden müssen?

Lassen wir ihnen ihren Willen weil es ist demokratisch? Oder kämpfen wir dann doch dagegen und versuchen unsere europäischen Lebensformen einzuführen, notfalls mit Gewalt?

Was ist wenn die meisten weiter als Piraten leben wollen anstatt ehrlicher Arbeit nachzugehen? Was ist für diese Menschen ehrliche Arbeit? Ist Piratentum keine ehrliche Arbeit? Was ist wenn das für sie eine ehrliche Arbeit ist?

Wenn für dieses Volk Diebstahl und Mord ein normaler Vorgang ist und Tradition wollen wir dann ihnen ihre Tradition rauben indem wir sie dazu zwingen Kühe zu züchten und Erbsen anzupflanzen nur damit unsere Ansichten von ehrlicher Arbeit erfüllt sind?

Oder gehen wir dann soweit mit das wir sagen: Okay, ihr dürft als Piraten leben. Dafür gibt es halt dann bei uns Cal.50 und Kampfschiffe die euch jagen...


Und ja... Afrika ist kompliziert...



Mit eines der größten Probleme ist das kaum jemand Afrika versteht, begreift wie da was funktioniert...

Und wenn man das nicht weiß kann man auch die Probleme nicht lösen...

Ich bin der letzte, der einem anderen Volk das eigene Denken überstülpen will, denn wenn eins bei mir binnen Sekunden die Pocken auslöst, dann ist das der missionarische Eifer des Christentums. Dagegen sind die Araber, die ja derzeit unsre Lieblingsbedrohung sind, wahre Vorbilder an Toleranz. Ich glaube nicht, dass es eine andere Weltreligion gibt, die im Überstülpen von Meinungen besser organisiert ist als unsere katholische Kirche.
Ich sag ja... hätten wir uns da besser mal rausgehalten und die Afrikaner Afrikaner sein lassen, dann hätte der Kontinent ne Chance gehabt sich selbst zu entwicken, anstatt jetzt auf Entwicklungshilfe angewiesen zu sein.

Aber ich seh das nicht so, dass Afrika von Grund auf ein Kontinent ohne Chancen war, nur weil die Afrikaner eben Afrikaner sind und damit so anders als der Rest der Welt.

Die Asiaten sind auch anders als der Rest der Welt und die Araber auch... ein paar andere Kotinente eher weniger, weil die haben die Europäer sich ja irgendwann gleich komplett einverleibt. Amerikaner und Australier sind für mich somit raus, weil das sind ja auch nur Europäer. Die wahren Amerikaner und Australier haben in Ihrem Land schön brav und besoffen als Randgruppe in Getthos dahinzufristen. Die hat man alle ihrer Chancen beraubt, genau wie die Afrikaner, um das zu sehen braucht man doch keine Brille.

Die Tragweite unserer ehemaligen Reiselust und Freude am Aufenthalt in fremden Ländern ist Dir offebnbar nicht ganz bewusst.

@Holger

Wir messen nicht nur mit 2erlei Maß, unser Maß hat nicht mal eine Einheit.

Man stelle sich mal vor was los ist wenn wir diesen Bericht/ Vorderung für alle gelten lassen würden


Also ich meine jetzt speziell die hier (von mir angepasst);
Der Beschneidung wird große Bedeutung beigemessen: Diese Ritual erinnert an einen heiligen Bund. Durch die Beschneidung wird das Kind in einen heiligen Bund aufgenommen. Sie ist auch ein Zeichen verpflichtender Gemeinschaft des einzelnen mit seinem Volk. Wer sich nicht beschneiden läßt und derjenige, der dies auch nach Vollendung des 13. Lebensjahres nicht nachholt, stellt sich außerhalb des heiligen Bundes und seines Volkes.

Na um welchen Stamm handelt es sich hier?