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Ich verstehe den Einwand von Ozy so:

Wenns wirklich nur um das Kaffeekochen geht: Wir haben zu Hause eine Kaffeemaschine für diese Pads. Heißt sie Philips Senseo? Jedenfalls so ähnlich.
Hat 400 Watt Stromaufnahme, macht zwar nur 1 Tasse, diese dauert aber tatsächlich nur 30 Sekunden. Und die Kaffeetrinker unter unseren Gästen sind sehr zufrieden mit dem Geschmack.

Aber mit der veralteten Technik, Wasser kochen und Kaffee aufbrühen schafft man das nicht in 30 Sekunden mit 1.2 kW. Naja, Minimengen vielleicht schon.

Sepp

Senseo? ugh ...

Ja ich musste da auch umlernen, bei grossen (wirklich GROSSEN) Womos läuft heute alles über Elektrik. Dieser Trend geht jetzt langsam nach Unten, gerade die mittlerweile spottbilligen Solaranlagen beschleunigen das noch, Strom ist Billig und reichlich verfüg- und speicherbar.

Die Kaffeemaschine 3x am Tag benutzt merkt man nichtmal in der Gesamtbilanz auch wenn sie Kurzzeitig ordentlich Strom zieht.

So haben wir uns eingerichtet, für Kaffee/Tee/Tütensuppe das Maschinchen, für Mahlzeiten der Wallas.
Gas Backup ist nur noch ein winziger CG Brenner mit einer Kartusche.

Grüße Ozy

Hallo Marcus

Was meist Du mit ugh... ?

Etwa eine geschmackliche Kritik? Da könnte ich als Teetrinker nicht mitreden.

Technisch gesehen wäre es keine Schwierigkeit, wie Ozy schon schrieb. Aber man braucht dazu unbedingt einen guten Sinus-Wechselrichter. Mein Billigteil mit Pseudosinus kann den Senseo nicht antreiben.

Sepp

Ich hatte mal nen Link gepostet zu nem Guten und günstigen 1500er Sinuswandler, war so um 300€ rum wenn ich nicht irre. Die Teile sind auch bezahlbar geworden.

Hallo,
zum Gasverbrauch.
Bei einer 11 monatigen Reise (Asien) hatten wir einen Gasverbrauch von ca. 18 kg.
Nachgefüllt hatten wir unterwegs an normalen Autogastankstellen unter Verwendung eines Fülladapters für Gasflaschen wie sie im Internet angeboten werden.
Wir nutzen im Fahrzeug eine Truma S4 Heizung mit eingebautem Warmwasserboiler, dazu Gaskocher und Gasbackofen (unserer hat keinen Gaskamin nach aussen). Kaffeewasser machen wir mit elektrischem Wasserkocher über Spannungswandler betrieben.
Wir kochen sehr gerne aussen mit unserem 2-flammigen Coleman Benzinkocher, was sicher zur Reduzierung des Gasverbrauches beigetragen hat.
Für ideal halte ich eine Gastankflasche mit Aussenfüllanschluß und zum Schutz der Verbraucher einen Gasfilter.
Grüße,
Horst

Die ganze Gasheizerei ist in meinen Augen einfach völlig ungeeignet für ein 4-Jahreszeiten Fahrzeug.
Ich habe mal ausgerechnet was ich verheizt habe für rund 20 Tage Skandinavien im Winter - etwa 120 Liter Diesel.

Man sieht also wie extrem da die Unterschiede sein können.
1 Jahr Asien Rundreise etwa 20Kg Gas.
Ein Weihnachtsurlaub am Polarkreis etwa 120L Diesel.

Das nur als Anmerkung für Neuaufbauer die ihr Auto ganzjährig einsetzen wollen.

Grüße Ozy

Hallo Ozy,
es gibt auf jeden Fall ein für und wieder.
Auf der Tour haben ich einige Leute getroffen die technische Probleme mit ihren Dieselheizungen hatten, aber keinen de Probleme mit der Gasheizung hatte.
Auf einer anderen Tour hatte ich auf 4500 M Höhe ein wohlig warmes Fahrzeug mit der Gasheizung, während ein Fahrzeug mit Dieselheizung Störungen wegen der Höhe hatte. Er hatte allerdings auch keinen Höhenkit verbaut.

Ich habe selbst als Backup eine Dieselheizung im Fahrzeug, bin also keineswegs ein Gegner von diesen Heizungen, gneisse aber die leise und problemlose Gasheizung.

Grüße,
Horst

Horst es geht doch nicht um Gegner oder Befürworter - es geht um handfeste Einsatzzweckszenarien.
Jeden 2.ten Tag ne 11Kg Gasbuddel austauschen auffüllen ist weder praktisch noch wirklich machbar.
Und wenn dir das Gas ausgeht bist im isolierten Häuschen nach 30 Minuten virtuell schockgefrostet.

Das Argument mit der Höhenkompensation ist aber nicht von der Hand zu weisen, ohne Umbau geht bei Eberspächer über 3000MüM dauerhaft nichts mehr, mit Umbaukit ist bei 3500 Ende. Will man höher bleibt nur ein Doityourselfkit.
Eigentlich geht es ja nur darum den Takt der Pumpe um ein paar % abzusenken damit Sauerstoff/Brennstoff wieder im Einklang sind. Kein wirkliches Hexenwerk.

Das ist ein Szenario, bei dem die Dieselheizung wegen des einfacheren Brennstoffnachschubs deutlich punktet: wochenlang in eisigen Regionen campen müssen. Nordkap im Winter und so, brrrrrr....Oder besser coooool (im wahrsten Sinn des Wortes). Das bestreitet auch kein Gasnutzer.

Sehr einleuchtend war für mich der Hinweis neulich, dass man bei solch kalten Expeditionen unbedingt mehrere voneinander unabhängige Heizsysteme haben sollte. Also doch wieder Gas, durch die Hintertür.

Schöne Grüße von Sepp Gas