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Wie der Titel schon sagt, ich möchte morgen die Gummibuchsen der Blattfederaugen vorn wechseln.
Ich stelle mir das wie folgt vor:
Fahrzeug per Hebebühne anheben und die vorderen Blattfedern entlasten, damit ein Ausbau der Schäkel spannungsfrei erfolgen kann. Überprüfen der Metallhülsen(Oben Messeing, unten Eisen) und wechseln der Gummibuchsen.
Müssen die eigentlich eingepresst werden ? und wenn ja, wie erreiche ich das ohne die Federn ausbauen zu müssen ?
Dann möchte ich das Ganze wieder zusammenstecken und festschrauben. Abschmieren ist dann obligatorisch.
Habe ich etwas zu beachten oder hat jemand von euch einen wichtigen Tipp ? Was mache ich, wenn die Metallhülsen verschlissen sind, reicht es, aus Rundprofilen passende Hülsen herzustellen ? Die Originalen von Nissan kann ja "keiner" bezahlen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Ich stelle mir vor, dass das Ganze an sich "kein Thema" ist, kenne aber die Tücken und möchte nicht einen Nachmittag dafür opfern müssen.
Nissan Patrol K260 3,3TD 81KW BJ 89, kurz, 2800kg Anhängelast, 245/70 R16 M+S Kobra
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Tach auch. Schon alles koreckt wie Du das vor hast, nur würde ich für die Gummibuchsen welche aus Polyteran oder wie das heißt <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-clown.gif" alt="" />nehmen. Der Geradeauslauf wird es Dir Danken. Bei den Metalbuchsen am Rahmen halten nur die originalen( schaue auf Dein Tachostand), habe mir mal welche an meinem 160ziger drehen lassen, waren fix wieder verschlissen in verbindung mit Fahrwerk und längeren schäckeln. Viel Spaß und Erfolg wünscht Locke. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Nix ist wie es ist oder sein will oder wie auch immer.
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Ich hab original Gummibuchsen quasi geschenkt bekommen, eine Weile halten auch diese. Dann will ich mal nur hoffen, dass die Metallhülsen nicht zu arg verschlissen sind, denn diese möchte ich an sich nicht wechseln.
Vieleicht nehme ich auch Edelstahlrohr, Messing dürfte ja einfach zu ersetzen sein.
Der Geradeauslauf ist, nach Reifenwechsel, als gut zu betrachten.
Danke für deine Antwort <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
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Also ich bin von den Poly-Buchsen nicht so überzeugt, solange sie neu sind, ist die Achsführung zwar besser, bleiben aber nicht lange so, nützen sich schneller ab. Speziell auf der Seite wo der Achsführungsbolzen ist, also an jenem Ende, wo kein Schäkel sitzt, sind die originalen Buchsen besser. Die Poly sind einfach zu hart. Hab mir beholfen indem ich selbst Poly-Buchsen aus weicherem Polyurethan als die Zubehör-Teile sind, angefertigt hab.
Die Stahlbuchsen sind ein besonderes Problem, weil manchmal kaum aus dem Rahmen rauszukriegen. Musste schon mal den ganzen Federbock vom Rahmen abflexen, Buchse in der Presse ausdrücken, Teil wieder anschweissen. Sehr unlustig...
Hätte übrigends noch einen neuen Federbock samt Stahlbuchse für den 260er (mit der 2.8er TD-Maschine) da liegen. Originalteil. Falls benötigt, einfach melden.
Gerry
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So, ich habe getan <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Gummibuchsen sind gewechselt. Das lief sogar ziemlich gut, so fürs erste Mal. Der Schock kam mit den Schäkeln. Die Teile sind einfach nur hin. Die untere Metallbuchse ist mit dem unteren Schäkelbolzen verwachsen, die obere(soll Messing sein) ist offenbar im Rahmen fest und kurz vor dem Exitus. Dazu ist der obere Schäkelbolzen deutlich abgenutzt. Die obere Metallbüchse bekomme ich mit einem Bohrer ausgebohrt und der Schäkel wird dann eh erneuert. In meiner Werkstatt bekam ich noch den Tipp, eventuell die Schäkelbolzen einzeln beziehen zu können. Aber ich frage mich, ob sich das so lohnt.
Wenn also noch jemand 2 Schäkel und die zugehörigen Metallbüchsen hat, dann wäre ich sehr interessiert. Okay, durch den Wechsel der Gummibuchsen ist das Ganze schon wieder erheblich stabiler geworden, daher habe ich das Ganze mal auf nach meinem Urlaub verschoben. So im Juni oder Juli wollte ich da bei gehen.
Wie fest wird eigentlich die obere Kronmutter gezogen ? Das Ganze muss ja noch beweglich sein, aber ich hab die mal sehr gut Handfest angezogen und anschliessend gut mit der Fettpresse abgefettet. Da der ganze "Ranz" in wenigen Monaten eh erneuert wird(ausser die Böcke, weil die sind ja noch gut)sollte das alles so okay sein wie es derzeit ist.
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Die Buchsen sind aus Stahl, nix Messing! Folgender Trick hilft zum Ausbauen: Ne Woche vorher täglich mit WD40 behandeln... Gewindestange oder lange Schraube durch die Buchse schieben, ein Stück Rohr oder so dazu, welches etwas größer als die Buchse (aussen) is, Muttern rauf und kräftig schrauben...bringt weit mehr Kraft als mit dem Hammer drauf rumprügeln. Zusätzlich den Teil, in dem die Buchse sitzt, mit Schweissbrenner anheizen.Das ding muss schon anfangen zu glühen, sonst hilfts nicht. Lötlampe is zuwenig. Dann gehen sie fast immer raus. Wenn das auch nix hilft, bleibt nur mehr die Flex-Methode, wie schon beschrieben.
Obs die Bolzen einzeln gibt weiss ich nicht, ich hab mir neue auf der Drehbank gemacht, also falls du wen kennst der eine hat, günstige Lösung. Als Material hab ich Silberstahl verwendet, der is schön zäh, da kann nix passieren. Leider beschi..en zum Drehen, aber was solls.
Hätte zwar noch nen Haufen Schäckel herumliegen, aber die Bolzen sind eigentlich bei allen Schrott, hilft also nix. Wirst auch kaum gute gebrauchte finden, die 160er haben halt ein entsprechendes Alter.
Die unteren Stahlbuchsen kann man loswerden, indem man ein Hauptfederblatt aus den in Spanien gefertigten Fahrzeugen nimmt, die haben ein größeres Federauge und Gummibuchsen. Gerry
Zuletzt bearbeitet von Gerry; 28/03/2006 06:42.
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Da hat NIssan mir mal wieder MIst erzählt, von wegen Messing. Habe ich mir eh kaum vorstellen können, bei den Kräften die da wirken.
Ja, die Methode zum Herausbekommen der Büchse ist interessant, da muss auf der anderen Seite an sich nur etwas sein, was genau so gross wie die Büchse(Aussendurchmesser) ist, damit ich sie durchziehen kann. Ein Schweissgerät ist nicht das Problem und die Idee interessant.
Der Punkt ist nur der, wenn ich neue Schäkel nehme, aber die Büchse nicht ersetze, hält das wie lang ? 5 Jahre, 10 ? bis da ernsthaft die Aufnahme defekt ist. Den Aufwand, die Aufnahme herauszuflexen und neu einzuschweissen steht für mich derzeit nicht in Relation und kann doch auch dann erfolgen, wenn das auch wirklich nötig geworden ist. Ich überlege, ob Auftragsschweissen auf den Schäkelbolzen nicht den gleichen Effekt wie ein neuer Schäkel bietet, wenngleich der Aufwand relativ hoch ist, denn ein Anlassen und Härte herausnehmen ist dann sicher neben umfangreichen Schleifaktionen auch erforderlich. Auch überlege ich, die Büchse einfach auszubohren.
Ich "klopfe" halt die Möglichkeiten ab. Ich tippe mal, ich werde die Schäkel mit den Büchsen neu nehmen. Bekomme ich die oberen nicht herausgebohrt, dann lasse ich sie halt drin. Vieleicht fällt mir noch was ein, wie ich den unregelmässig gewordenen Innendurchmesser wieder etwas gleichmässiger hinmogel. Und ich glaube, mir fällt da auch schon was zu ein. Ich nehme Stahlstücke(Flach oder rund, mal sehen) und schweisse sie auf Länge in der Hauptunregelmässigkeit der Büchse fest. Dadurch erreiche ich, dass der im Lauf der Zeit abgeriebene Büchsenteil quasi aufgefüllt wird. Dadurch, dass der Stahl verschweisst wird, kann er nicht wandern. Durch die Unregelmässigkeit der Hülse wird das noch unterstützt. Da ich Dreh und Druckbelastungen habe, bietet diese Methode aus meiner Sicht genug Festigkeit, um locker halbe Ewigkeiten zu halten. Die Feinheiten kommen dann, wenn ichs in die Tat umsetze. Ich finde die Idee richtig gut.
@Gerry, ich habe einen Patrol aus der spanischen Produktion, dort befindet sich die besagte Metallhülse auf dem unteren Schäkelbolzen, der dann seinerseits in den Gummibuchsen steckt. <img src="http://www.s153190895.online.de/forum/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
Wie funktioniert eigentlich die Schmierung durch den oberen Schäkelbolzen ? Ich überlege, einfach die Bolzen aus der Platte zu entfernen und einfach neue Schrauben/Bolzen der handelsüblichen Art, oder aus Edelstahl, zu verwenden, fertig.
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Also unten sollten entweder Metallbuchsen (160er Japan) oder Gummibuchsen (160er Spanien, 260er) sein. Wenn da beides is, hat schon mal wer was dran gebastelt würd ich mal sagen. Das mit in die Buchsen was einschweissen, neu bohren usw. ist wohl mehr Aufwand als gleich den Halter runterflexen. Aber meist gehens eh mit Anheizen+Schraubentrick raus. Das Gewinde des Schraubens gut schmieren erleichtert die Sache auch noch etwas. Die originalen Buchsen ausbohren is praktisch nicht möglich, die Dinger sind ziemlich Hart, das vorhandene Loch ist ein Ei, und dann auf den Durchmesser mit der Handbohrmaschine Bohren? Des wird nix.
Die Schäckel: Noch ne Möglichkeit, diese zu sanieren: Bolzen aus Schäckel auspressen, Überdrehen und eine Stahlhülse aufziehen (Hülse innen auf Übermaß lassen, etwa 0,05 mm , Hülse heissmachen, aufpressen. Schrumpft beim Erkalten auf, hält bombenfest. Nicht vergessen, Schmierbohrung neu bohren. Zuletzt den Bolzen nun aussen auf sein Endmaß drehen und wieder an seinen ursprünglichen Platz einpressen. Wenn er nicht mehr halten will, kannst ihn mit 2 Schweisspunkten dazu überreden. Klingt umständlich, geht aber schneller als komplett neue Bolzen zu drehen.
Irgendwelche Schrauben rein kannst vergessen, gibt nix passendes, und es fehlt die Hohlbohrung und Querbohrung für die Schmierung.
Finger weg von Edelstahl! Har zwar eine höhere Zugfestigkeit, aber geringere Scherfestigkeit. Und die Bolzen werden nur auf Scherung belastet!
Gerry
Zuletzt bearbeitet von Gerry; 28/03/2006 14:09.
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Nein, da ist eine Hülse über dem unteren Metallbolzen dieser wiederum steckt dann in der Gummibuchse. Ich denke, dass ist schon richtig so. Die Hohlbohrung kann man sicher auch manuell nachträglich in einen neuen Bolzen einbringen, aber da muss ja auch ein Gewinde rein für den Schmiernippel. Ich check noch mal ab, was die Schäkel kosten. Da ich den Werkstattaufenthalt bezahlen muss(Selbsthilfewerkstatt) ist das Ganze ein Rechenexempel.
Die oberen Metallbuchsen sind nicht gerade günstig, wenn ich diese also nicht herausgepresst bekomme, bleibt mir nur meine Idee mit der Materialeinbringung zu verwirklichen, da das recht schnell erledigt ist. Dann habe ich aber 2 Metallbuchsen an der Backe, die ich nicht wieder loswerde. Ich habe also an sich keine Zeit, herumzufummeln und möglicherweise stundenlang zu experimentieren. Ein Teufelskreis.
Man kann Bremsbeläge, Scheiben, Kupplungen etc. günstig erwerben, aber ein im Prinzip simples Metallstück wie den Schäkel derart überzubezahlen...........widerstrebt mir.
Ich denke, ich werde morgen mal telefonieren.
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Organisier dir doch 2 alte Schäkel, dann kannst du die herrichten ohne das das Auto in der Werkstatt steht, und musst sie dann in der Werkstatt nur austauschen.
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