Hier noch 2 Bilder, die ich vergaß:
Nun zu meinem Eindruck:
1)
Aussehen: Auf mich hat der Neue von vorne sehr durchgestylt gewirkt. Passt optisch alles - richtig rund und ausgewogen.
Die Lampen mit Gehäusen und das Lenkgetriebe sind praktisch offen von vorne sichtbar. Verschmutzung müsste man im Offroadeinsatz testen.
Die Motorhaube ist nur noch vom "Insider" mit einem tool zu öffnen.
Mich hat sehr gestört, dass der Designer keinen Platz mehr für Scharniere gefunden hat, sondern es bei 2 Steckbolzen belässt. Man muß also die Haube vorne öffnen und dann in Fahrtrichtung herausziehen. Gut, wenn man einen "heb a mole" - zu Deutsch "halt bitte mal" dabei hat, sonst Haube in den Dreck legen.
Die Platzverhältnisse unter der Haube sind zwangsläufig sehr eingeschränkt, sogar ein schrägliegender Ansaugfilter war notwendig. Aber man kann mit wenigen Schrauben (ihr könnt sie erkennen) die beiden Abdeckplatten Haube-Holm-Tür wegschrauben und kommt dann - glaube ich - ganz gut an die Eingeweide hin.
Dies alles hat aber eine tolle Auswirkung auf die Sicht nach vorne Richtung Boden. Fantastisch!
Die Seilwinde wurde lt. Erich nur für die Messe hingebaut. Sonst wahrscheinlich optional die normale hydraulische MileMaker.
Von hinten sieht TRex aus, wie der Extréme, nur hat man ihm die für mich etwas kleinen Rückleuchten des Iveco verpasst. Ebenso hat Marcus Recht, wenn er feststellt, dass der Unterfahrschutz abklappbar ist. So hast du deinen Rampenwinkel gerettet.
Von innen: Lieber Marcus, da hast du nicht genau genug geguckt: Es gibt immer noch einen Gummizug äls Türanschlag - nur eben etwas kleiner. Auch die Führung der Türkabel ist mit diesem Gummifaltenbalg neu gelöst. Einstieg über die 2 Stufen und den verchromten Haltebügeln geht ganz gut, nur hat mich bei der 3-sitzigen Variante die Stange in der Tür gestört. Ich wusste nicht, wo ich meinen Ellbogen hintun sollte.
Nimmt man den mittleren Sitz heraus, kann man die Fahrer- und Beifahrersitze etwas nach innen verstellen, damit wäre das Problem wahrscheinlich gelöst. Übrigens sind die Sitze sehr ergonomisch geformt und man fühlt sich darin wohl. 6 Gang-Schaltung wie gewohnt, ähnliche Stelle. Schaltung der ZGT-Gänge nur noch über Schalter zu wählen. Es kann nicht mehr passieren, dass jemand unbedacht den Geländegang reinhaut, während Bremi fährt. Die Elektronik lässt das nur zu bei Tachostand 0 km! Auch die halbe Geschwindigkeit und die Sperren funktionieren nur noch elektronisch. Also außer bei der Gangschaltung keine Bowdenzüge mehr.
Kopffreiheit ist klasse. Oben befindet sich eine Konsole für Radio, Kruscht und Krempel, Sonnenblenden sind jetzt aushängbar und man kann sie zum Seitenfenster rüberdrehen, wenn die Sonne von der Seite einfällt.
Die Schalter sind gewöhnungsbedürftig aber funktionell! Insgesamt hat das Fahrerhaus recht einladend auf mich gewirkt. Zu Dritt ist es allerdings eng.
Beinfreiheit Gas-, Brems- und Kupplungspedal ist ebenfalls eine Idee besser geworden.
Schalldämmung auch verbessert.
Ob's eine Uhr gibt, weiß ich leider nicht - ich denke, ich habe sie schlichtweg übersehen.
Die Instrumente habt ihr ja schon selbst kommentiert, die Bilder sprechen für sich.
Das Gebläse darf sich wirklich so nennen, die Heizung habe ich nicht ausprobiert.
2) Fahren:
Im Großen und Ganzen ähnlich wie der Extréme. Nur merkt man gewaltig den 3 l Motor! Das Ding geht ab wie eine Rakete und liegt recht gut auf der Straße. (OK, er ist auch recht leicht wegen der Pritsche) Leider kann ich keinen direkten Vergleich zum Extréme anstellen, da ich diesen nur mit den XZL Reifen und dem 125 PS Motor gefahren bin.
Ihr dürft allerdings jetzt nicht meinen, die Verarbeitung sei plötzlich die eines Großserienautos. Es ist Bremach - handmade.
So, ihr lieben, das waren meine Eindrücke,
liebe Grüße
Bernd