Viermalvier.de, das Geländewagenportal
Geschrieben von: maxbackbone Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 13/01/2013 19:11
Hallo zusammen,
Habe diese tolle Bildershow endeckt

Mercedes G LAPV 6.1


Gruß Mario


Geschrieben von: Oelmotor Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 13/01/2013 20:09
Hallo

interessant sind die SA´s an den Fahrzeugen, Breite Stahlfelgen, Portalachsen, die hohe Motorhaube, die große Dachluke.

Gruß
Thomas
Geschrieben von: otto1 Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 06:11
Original geschrieben von Oelmotor
.... Breite Stahlfelgen....

also ich seh nur eine, die 7,5x17,5 H2. Allerdings hat die 6 Schraubenlöcher. Der Rest ist- was Stahlräder anbelangt- nur der Standard 6x16.
Nummer der 7,5x17,5 kann ich Dir geben...
Geschrieben von: Oli Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 06:27
Original geschrieben von maxbackbone
Hallo zusammen,
Habe diese tolle Bildershow endeckt

Mercedes G LAPV 6.1


Gruß Mario

Danke!

Gruß
Oli
Die Bilder sehen irgendwie gefaked aus. Also ob sie stark nachbearbeitet bzw. manipuliert wären. Ist das Absicht?
Geschrieben von: Oli Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 07:02
Original geschrieben von wolfschweiß
Die Bilder sehen irgendwie gefaked aus. Also ob sie stark nachbearbeitet bzw. manipuliert wären. Ist das Absicht?

Naja, die kommen aus der MB-Presseabteilung, was erwartest du?

Geschrieben von: engele Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 09:08
Fahrzeug stimmt so schon wie es da gestanden hat.
Aber noch nichts eingeführt. Also ist die Endversion noch offen.
Ich finde ja diese Einzelradaufhängungskonstruktion von einem der Modelle spannend.

Das Ding soll ja eigentlich auchmal mit 6 Tonnen zgG im Gelände auf der Flucht sein können, da wird die alte G Konstruktion an ihre Grenzen kommen.

Nur was für ein Rahmen ist dann drunter? Unimog+Einzelrad? Klingt fragwürdig, die meisten Konkurrenzfahrzeuge wie der LMV oder das amerikanische JLTV setzen eher auf steifere Chassis.
Geschrieben von: W461 Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 12:10
Original geschrieben von hendrickson360
Ich finde ja diese Einzelradaufhängungskonstruktion von einem der Modelle spannend.

Das Ding soll ja eigentlich auchmal mit 6 Tonnen zgG im Gelände auf der Flucht sein können, da wird die alte G Konstruktion an ihre Grenzen kommen.

Nur was für ein Rahmen ist dann drunter? Unimog+Einzelrad? Klingt fragwürdig, die meisten Konkurrenzfahrzeuge wie der LMV oder das amerikanische JLTV setzen eher auf steifere Chassis.
Keine Einzelradaufhängung alles mit Starrachsen, teilweise mit angeflanschten Portalvorgelegen - auf dem Bild bild sieht man dann die untere Abstützung vom Vorgelege

Gruß GerhardBirol
Geschrieben von: 461.334 Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 17:18
...und hier die offizielle Website, wo das Bildmaterial herkommt:

http://www.mb-military-vehicles.com/en/home.html

Geschrieben von: cafard Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 14/01/2013 21:59
Ein deutscher G flüchtet nicht..... wenn überhaubt weichen wir aus und führen den Kampf an einer taktisch besseren Stelle fort :-).....tssssss
Geschrieben von: otto1 Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 15/01/2013 05:07
Original geschrieben von cafard
.... wenn überhaubt weichen wir aus und führen den Kampf an einer taktisch besseren Stelle fort smile .....

Wow, auf diese Ausrede sind sie damals in der Wochenschau nicht gekommen. respekt
Zitat
Keine Einzelradaufhängung alles mit Starrachsen, teilweise mit angeflanschten Portalvorgelegen - auf dem Bild bild sieht man dann die untere Abstützung vom Vorgelege

Tja schade, also vermutlich wieder nur zusammengeschwackte Zivilkomponenten, da ging man bei IVECO weiter, letzlich wird man sich für den G im militärischen Sinne mal einen runderneuerten Nachfolger ausdenken müssen.
Geschrieben von: xxxyxxx Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 15/01/2013 12:22
[quote=hendrickson360Tja schade, also vermutlich wieder nur zusammengeschwackte Zivilkomponenten, da ging man bei IVECO weiter, letzlich wird man sich für den G im militärischen Sinne mal einen runderneuerten Nachfolger ausdenken müssen. [/quote]

Warum?

LG
MArcus
Naja weil auch Fahrzeuge in der PKW-Größe mittlerweile meistens ein hohes Schutzniveau mit einer hohen Mobilität vereinen müssen. Die Ammis tauschen aus eben diesem Grund ihren Hummvee gegen das neue JLTV aus, das Projekt läuft ja gerade.

Für das Schutzniveau scheinen ~6-7 Tonnen zgG notwendig zu sein, zumindest ist das der Gewichtsbereich der in diesem Programm in etwa angepeilt wird und den auch der europäische LMV, der ja recht weit verbreitet ist erreicht, ebenso die russische Konkurrenz.

Und für ein solches Gewicht ist der G nunmal nicht ausgelegt, auch der LAPV wird mit den 5.4Tonnen zgG nicht mehr wirklich voll geländefähig sein, zumindest nicht mehr schnell.

Wenn man also da mitmischen will, was natürlich nicht sein muss, vielleicht lässt man das feld auch von rheinmetall und KMW mit dem AMPV abwickeln, dann geht das nur in neu.
Geschrieben von: Gorli Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 15/01/2013 16:51
ehrlich? Wema Schutz braucht, sollens Panzer fahren.... Fand ich sehr witzig, als in den Nachrichten wiedermal von im Einsatz getoeteten Soldaten die Rede war welche mit Gs und Unimog? unterwegs waren. nur ne halbe Stunde spaeter auf Galileo? ne Sendung ueber ne Firma die Schuetzenpanzer abwrackt die da zu "hunderten" standen.... Diese Schuetzenpanzer haetten den Soldaten wohl mehr geholfen als die Gs.... Aber politisch korrekt sind solche Einsaetze ja keine Kriegsfaelle....
Zu langsam, zu hoher Kettenverschleiß, zu hoher Verbrauch, zu geringe Reichweite, zu teuer ....


Natürlich geht vom Schutzniveau wenig über einen Panzer, wobei Minenschutz öfters mal ganz dankbar ist für das größere Plus an Luft unterm Kiel.

Geschrieben von: femo Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 16/01/2013 06:47
mal abgesehen davon, will man bei so genannten friedenseinsaetzen keine panzer auffahren. aber was man bei unserem afganistan fiasko so alles gemacht hat ist haarstraeubend.....und soll ja auch thema sein.

es macht sehr wohl sinn, zivil aussehende einsatzfahrzeuge haben, die unsere jungs schuetzt !
Geschrieben von: xxxyxxx Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 16/01/2013 08:59
Habe mir gerade die Bilder von LAPV und von den "Amis" näher angesehen... Zivil sieht anders aus. Vorallem bei dem Amis.

LG
Marcus
Die Ammis interessiert der zivile Auftritt dabei ja auch weniger, das ist vor allem ein deutsches Problem, deswegen darf ja auch die Pzh2000 nach Afghanistan (Artillerie, in Teilen basierend auf dem Leo1&2) weil sie keiner kennt, aber der Leo 2 als Kampfpanzer ist zu prominent, das sieht dann ja wirklich nach Krieg aus. Und bevor die vorgeschobenen Gründe von wegen ungeeigneter Einsatzgröße des Gefährts etc. kommen: die Kanadier sind sehr glücklich mit dem Leo 2A6M, der rettet dort leben.

Ich denke es sind vor allem Tempo&Kosten. Sicher kommt ein Panzer im Gelände immer weiter als ein Radfahrzeug, aber eben nicht so schnell über Buckelpisten und nicht so weit, eben diese sind aber meist das was über die weiten Strecken überwunden werden muss.

Wie gesagt ich habe dazu keine Info, aber ich schätze mal das der LAPV 5.4, also so weit er wirklich ein G ist, nicht mit voller Panzerung irgendwo mit Tempo durchfahren kann. Die Kiste war mal für max. 3.5 Tonnen gedacht und das auch noch nicht unter extremer Schnellfahrt, lässt sich sicher einiges durch andere Anbauteile dran drehen, aber irgendwann ist schluss. Der Humvee war mal gleich für 4.5 Tonnen gedacht, wurde auf 5.5 aufgebohrt und war den Anforderungen dann immernoch nicht zufriedenstellend gewachsen.
Wir kommen etwas vom Thema ab - und ich leiste meinen Beitrag dazu.

Wenn der G an das obere Gewichtslimit kommt dann nimmt man einfach den Unimog und muss nicht den G neu konstruieren. Bleibt alles in der Familie.

Momentan is eine Gewichtsspirale in Gang. Die Fahrzeuge werden immer stärker gepanzert und immer schwerer, die Waffen und Sprengladungen auch.

Momentan wird sehr viel unternommen um mittlere LKW´s (7 Tonnen +) halbwegs agil und geländetauglich zu machen. Irgendwann sind aber die Grenzen der Physik erreicht - es gibt keine sprintenden Schildkröten.

Und da liegt wieder der Charme des G. Er bleibt leicht, klein und relativ günstig. Er kann auch in engen Gassen operieren, ist noch (relativ) hoch geländegängig und agil. Bei gleichen Kosten kann eine größere Stückzahl angeschafft und dadurch eine größere Anzahl von Personen geschützt werden.

Aktuelles Beispiel ist das Attentat auf den italienischen Konsul in Benghasi.
Die Angreifer dürften ziemlich überrascht gewesen sein, dass da eben kein normaler G fährt.

http://www.reuters.com/article/2013/01/12/us-libya-italy-idUSBRE90B0GM20130112

Die Kunst ist es den Gegner so zu täuschen, dass er zur falschen = zu schwachen Waffe greift.
Ja wow Maschinengewehre, das ist natürlich beeindruckend. Wir reden da von Krieg, wenn da von kleinen Zivilherstellern geschützte Pkw genügen würden hätte man die.

Kann ein B6 Zivil G noch durch schweres Gelände mit hohem Tempo unter Feuer fahren? Nein.

Hält er Mienen stand? Nein

Ist der Unimog mit seinen Portalchsen und flexiblem Rahmen mal dafür gedacht gewesen mit starrer Panzerung SCHNELL zu fahren? Nein

Die Ammis, Russen und Italiener sind doch auch nicht dämlich, zumal zwei von denen öfter im Krieg sind als wir, wenn sich das alles so einfach mit nem frisierten Geländelaster lösen ließe hätten sie's so gemacht.

Geschrieben von: otto1 Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 16/01/2013 10:59
Original geschrieben von hendrickson360
...

Hält er Mienen stand? Nein

...
Klar doch- hält er. Bloß bei Minen wirds kompliziert. grin
Geschrieben von: xxxyxxx Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 16/01/2013 12:07
Original geschrieben von G wie Graz
Wir kommen etwas vom Thema ab - und ich leiste meinen Beitrag dazu.
...Aktuelles Beispiel ist das Attentat auf den italienischen Konsul in Benghasi.
Die Angreifer dürften ziemlich überrascht gewesen sein, dass da eben kein normaler G fährt.

http://www.reuters.com/article/2013/01/12/us-libya-italy-idUSBRE90B0GM20130112...

a: 2 Treffer in 2 verschiedene Scheiben sind für ein (Krieg - oder Kriesengebiets-) Feuergefecht nicht die Welt. Bei 10-20 Runden 7,62 in eine Seitenscheibe siehts auf der anderen Seite nicht mehr so gut aus. Cal.50BMG mal ganz zu schweigen. "Zivilisten" die in seltenen Ausnahmefällen von einigen wenigen Personen und mit weiterem Personenschutz in der unmittelbaren Nähe angegriffen werden haben ein anderes "Bedürfnis" als Truppen in einem Kriesengebiet denen dauernd etwas um die Ohren fliegt was oft auch noch größer ist.

b: wir kommen definitiv etwas vom Thema ab.

LG
Marcus
Geschrieben von: Dominique Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 16/01/2013 14:23
Original geschrieben von hendrickson360
Zu langsam, zu hoher Kettenverschleiß, zu hoher Verbrauch, zu geringe Reichweite, zu teuer ....

Die politiker sneiden die kettenfahrzeugen lieber in stucke denn sie zum schutz der soldaten nach die krizengebieten zu senden.
Mfg Dominique
Geschrieben von: fmt58744 Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 16/01/2013 16:02
Original geschrieben von hendrickson360
Naja weil auch Fahrzeuge in der PKW-Größe mittlerweile meistens ein hohes Schutzniveau mit einer hohen Mobilität vereinen müssen. Die Ammis tauschen aus eben diesem Grund ihren Hummvee gegen das neue JLTV aus, das Projekt läuft ja gerade.

Für das Schutzniveau scheinen ~6-7 Tonnen zgG notwendig zu sein, zumindest ist das der Gewichtsbereich der in diesem Programm in etwa angepeilt wird und den auch der europäische LMV, der ja recht weit verbreitet ist erreicht, ebenso die russische Konkurrenz.

Und für ein solches Gewicht ist der G nunmal nicht ausgelegt, auch der LAPV wird mit den 5.4Tonnen zgG nicht mehr wirklich voll geländefähig sein, zumindest nicht mehr schnell.

Wenn man also da mitmischen will, was natürlich nicht sein muss, vielleicht lässt man das feld auch von rheinmetall und KMW mit dem AMPV abwickeln, dann geht das nur in neu.



http://de.wikipedia.org/wiki/ATF_Dingo

smile
Nochmal: Der Unimog ist für diesen Bereich keine Alternative. Er wurde gebaut um durch schwerstes Gelände in Form von großen Hindernissen und tiefen Verwerfungen/Schlamm zu kommen, nicht um schnell durch "mittleres" Gelände zu brausen. Schau' dir an wer ihn außerhalb Deutschlands bestellt hat, wenn du schon den Wikiartikel offen hast, kein Land dabei das ernsthafte Kriegserfahrung hat. Mal ganz davon ab, dass er auch deutlich zu schwer und deutlich zu hoch ist um die Anforderungen in Sachen Luftverladbarkeit zu erfüllen.

Wie gesagt: Wenn's so einfach zu machen wäre, dann würde man bei MAZ,Oshkosh, Iveco auch einfach ein Serienfahrgestell nehmen, weite Sparten der Firmen wären komplett überflüssig.

Gibt ja solche Konzepte, mit Zielsetzung vor allem auf billig, gerne auf Basis von Ford F-550/Dodge Ram5500, ist aber auch alles nicht für hohe Fahrbelastungen gedacht, dennoch musste man den Sandcat massiv umbauen, Vorderachse teilweise ersetzt, Hinterachsaufhängung komplett neu entwickelt usw.

Nachtrag: Dieser G hält auch mit Sicherheit nicht den Formaten an IEDS stand die man in Afghanistan leider häufig vorfindet, da haben weit ausgewachsenere Geräte ihre liebe Mühe mit.
Geschrieben von: Deroberst Re: Mercedes G LAPV 6.1 Eurosatory 2012 Fotostory - 15/02/2013 21:59
Also im Prinzip wär das ja ein ziemlich ideales Fzg. Der GFF Klasse 1. Relativ viel schutz für ein wendiges und relativ (!) kleines Allzweckgerät also alles was der G bietet nur mehr davon.

Unglücklicherweise ist das Teil mit sehr vielen Kompromissen und konstruktiven Schwächen gesegnet. Somit ist die Entscheidung der Truppe auf den LAPV 6.1 zu verzichten sowohl logisch als auch richtig. Hätte man bei Daimler seine Hausaufgaben gemacht, dann wäre es ein würdiger Nachfolger für den G.
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