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Geschrieben von: reed515 OM602 DELA wenig Ladedruck nach Spannungsabfall? - 14/06/2015 12:07
Hallo zusammen,

1) nachdem die alte Batterie hin war, habe ich vorhin eine andere reingehängt und bemerke nun, dass der Ladedruck laut nachträglich eingebauter Anzeige statt üblich bis 0,9 bei 0,4bar stagniert und dementsprechend Leistung fehlt (max. ca. 120km/h).

Kann es sein, dass sich da irgendetwas nach Spannungsabfall in einen anderen (Not-)Modus stellt und sich nicht selbständig wieder bei voller Spannung korrigiert? Erstes Vorgehen wäre, den Fehlerspeicher auslesen zu lassen?

Blöd ist natürlich, dass sich gleichzeitig zwei elektrische Phänomene mit dazu gesellen:

2) So geht das Becker Traffic-Pro nicht wie üblich gemeinsam mit der Zündung aus (hinterher war jenes das Problem der leeren Batterie, wir haben da etwas rumgewürgt, nachdem es eine CD nicht mehr ausspucken wollte).

3) Die Anzeige der Motoröltemperatur (Fühler an Ablassschraube) zeigt auch nichts mehr an, die wird doch kaum extra abgesichert sein, oder? Müßte da bei "Zündung an" am Kabelstecker an der Ablasschraube Batteriespannung gegen Masse gemessen anliegen?

Viele Grüße
Tobias

Moin,

wie genau wird dein Turbo/Druckdose angesteuert? Pneumatisch oder per Magnetventil was öffnet?
Hallo,

also nach meiner Kenntnis wird der ATL des OM 602 DELA im G überdruckgeregelt.

Gruß
Thomas
Hallo,


dachte nach dem Hinweis evtl. einen Schlauch beim Batteriewechsel geknickt haben zu können. Außer einer sehr losen Schelle des Luftschlauches zwischen ATL und LLK war alles (zumindest auf den ersten Blick) ok. und beim Batteriewechsel kann man nirgendwo einen Druckschlauch berühren. Habe noch alle Sicherungen kontrolliert, eine gibt es für eine Luftklappe am Motor, aber auch hier alles ok.. Das Fahrzeug fährt auch sonst völlig unauffällig, leise und rund, keine Wolke aus dem Auspuff etc., es fehlt nur Leistung.

Das sind immer blöde Zufälle, wenn man die Kiste in Ordnung abstellt und danach zeitgleich mehrere Baustellen auffallen.

Also ab zur Werkstatt

Viele Grüße
Tobias
ist es nicht so dass am 29er DELA motor eine gesteuerte Unterdruckdose hängt?
Wenn der Turbo zu wenig Druck liefert dann kriegt der Motor zu wenig Diesel - ohne Diesel kein Druckaufbau.
vllt is das Ding ja im notlauf?
Hallo!

Habe gerade den Wagen von dem Sternenhändler abgeholt. Der aufnehmende Meister war schon im Feierabend. Der Meister, der noch für die Spätabholer anwesend war, meinte, es sei nur ein Stück Schlauch defekt gewesen.

Auf dem Heimweg zeigte die Ladedruckanzeige schon bei gemäßigter Beschleunigung einen Ladedruck statt üblichen 0,7 nun 1bar und ab der nur etwas zügiger genommenen Auffahrt zur Autobahn 1,2 - 1,3 bar an. Nach 200-300m Autobahn bei über 100km/h fiel dann der Druck schlagartig von 1,2 auf ca. 0,5 bar ab und ließ sich durch Bewegungen des Gaspedals nicht mehr verändern. Erst nach der nächsten Abfahrt ließ sich der Druck zeitweise bei niederigem Tempo bis 50km/h kurzfristig auf knapp 1bar steigern. Das Fahrzeug hat keine Leistung mehr und schaltet merkwürdig spät oder früh. Der erneuerte Schlauch muss vermutlich der auf dem Bild unten links mit den zwei weißen Streifen sein, der zur Ansaugbrücke führt.


[img:center][Linked Image von up.picr.de]


Von einem Ladedruck über 1bar habe ich beim OM602 DE29LA noch nie etwas gelesen. Was haben die Jungs nun verbockt und bei der 4km langen Probefahrt nicht bemerkt? Das fühlt sich sehr danach an, als ob das Steuergerät den Ladedruck als zu hoch beurteilt hat und wieder in den dann wahrscheinlich doch vorhandenen Notlauf gegangen ist.

Nebenbei war am und unterm Unterfahrschutz des Motors eine kleine Pfütze bläulicher Hydraulikflüssigkeit, deren Ursache wir auf der noch eben genommenen Auffahrbühne nicht ermitteln konnten. Wie gut, dass ich noch den OM616 im 123er habe, da blicke ich eine ganze Portion besser durch...

Vielleicht hat ja jemand einen Hinweis, den ich morgen mit auf den Weg geben kann.

Viele Grüße und Danke für Eure Überlegungen
Tobias
Hallo Tobias,

hast Du denn die Druck führenden dünne Schläuche mal selbst getestet, wie die sich verhalten, wenn Du ein bar Druck drauf gibst.

Mir ist an meinem 300 TD Turbo mal das T Stück kaputt gegangen.

Die Kabelbinder würde ich durch Schlauchschellen ersetzen.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

vielen Dank für den Tipp!

Ich könnte eine dünne Blaspistole an das linke Ende des neuen Schlauches mit den zwei weißen Streifen ansetzen und dabei den Kompressor auf 1 bar begrenzen.

Das zu erwartende Verhalten der Schläuche sollte sein, dass sie dicht sind und sich nirgends aufblähen? Oder gäbe es etwas anderes zu beobachten?

Vermutlich hat just dieses die Werkstatt probiert. Wäre es denkbar, dass sie nicht sorgfältig genug den Druck begrenzt haben und damit das darüber befindliche schwarze Kästchen (Steuerventil???) gehimmelt haben? Folge wäre dann, dass dieses Kästchen der Druckdose unten am ATL zu viel Druck durchgibt und dieses dann dem ATL zu viel Leistung zuteilt?

Eigentlich sollte ich mich für den neuen Job in 3 verflixte Computerprogramme einarbeiten, aber das G-Problem ist irgendwie handfester und spannender...

Viele Grüße
Tobias
Hi

Auf das Bild zeigst du den Underdrueckschlauch an einer Stecker. Diese Stecker sind auch Elektrisch betaetigt.... Kann es sein wie bei mir am 300TD das einer hat beschaedigte Kabel?
Bei mir war der Vorne Recht am Kotflegel in der naehe von Luftfilter bzw Turbo... Kabelbruch...(?)
Moin
geh ich recht in der Annahme das der zusätzliche Druckschlauch am T-Stück zum Anzeige-Gerät für den Turbo geht?
Ist das schon lange so?
Würd ich mal abmachen,direkt anklemmen und Batterie ab und anklemmen...

Gruß
Petroliumkocher
Geschrieben von: DaPo Re: OM602 DELA wenig Ladedruck nach Spannungsabfall? - 16/06/2015 06:04
Hallo Tobias,

ich weiß nicht genau, wie es beim DELA ist. Die Schläuche auf Deinem Bild sehen aber aus, als wären sie von einer Überlastsicherung, wie sie auch am OM617A verbaut ist.

Dort kommt eine Leitung vom Ansaugkrümmer, geht in ein Ventil, und von dort zur ALDA-Dose der Einspritzpumpe. Wenn der Ladedruck zu hoch sein sollte, schaltet ein elektrischer Druckschalter das Ventil, und es kommt nur noch Atmosphärendruck zur Einspritzpumpe, diese regelt darauf hin runter.

Das, was Du beschreibst, klingt ziemlich genau so.


Zum Schlauch, der gewechselt wurde: könnte das auch der Schlauch zum Wastegate gewesen sein?
Ich denke das ist der Ladedruckgeber....

Wenn der Schlauch vom Schaltventil zum Westgate oder zum Schaltventil hin gewechselt wurde, dann kann das Schaltventil (Kunststoff) selber Schaden davon getragen haben (Haariss), denn das Ventil kann durch das Alter spröde geworden sein, hatte ich auch mal....

Gruß
Petroliumkocher
Hallo,

heute Morgen auf dem Weg zur Werkstatt funktionierte der ATL wieder perfekt, aber wieder mit einem für mich erhöhten Ladedruck bis 1,3bar. Der Meister fuhr den Wagen später noch einmal selber Probe, da fiel der Ladedruck wieder auf 0,5bar.

Diagnose: Ein Folgeschaden durch den ausgetauschten Schlauch. Der Motor habe bisher nie den vollständigen Ladedruck von 1,3bar erhalten. Die Stellglieder des Wastegate würden gerade im höheren Verstellbereich je nach Temperatur klemmen. Ein Erfolg durch Ölen sei wenn überhaupt nur von kurzer Dauer. Ein neuer ATL wäre die Wahl der Werkstatt.

Das klingt für mich schlüssig, wenn denn der Motor wirklich für 1,3bar Ladedruck ausgelegt ist und es damit kein Abregelproblem der vorgelagerten pneumatischen bzw. elektrischen Steuerung ist.

Da ich den Wagen mit 7tkm Gesamtlaufleistung übernommen habe und er bei mir seit Anfang an bei 0.9 begrenzt war, kann der Schlauch anfangs an schon undicht gewesen sein. Die Stellmechanik wäre dann ggf. wirklich immer nur teilbelastet worden. Ich verfüge nur über Werkstattinformationen für den 461er Wolf (ohne Turbo). Kann evtl. einer von Euch mal schauen, ob im WIS zum Turbo irgendwo die Referenzwerte für den Ladedruck angegeben sind? Für einen Unimog mit dem OM602 DELA habe ich im Netz den Ladedruck von 1,25 gefunden, das würde passen.

Und Letztens: Sollte man wenn der Turbo eh raus muß, mal die Ansaugbrücke reinigen? Gibt es da evtl. für die Werkstatt ein probates Verfahren, sollten andere Arbeiten gleich mit erledigt werden?


Viele Grüße
Tobias
Hallo Tobias,

also mangels Zugriff auf andere Systeme, verweise ich an der Stelle auf Seite 52 meiner Diplomarbeit.

Dort habe ich eine Tabelle mit Meßwerten des G 290 Turbodiesels drin, der höchst gemessene Ladedruckwert waren 0,9 bar relativ zur Atmosphäre.


Gruß
Thomas
aushalten tun die Dinger noch viel mehr ...
ich selber fahr meinen 250 tdt mit 1,45 bar und ca 200 PS, ziemlich sauber hinten raus.
tomnik elemente sind das Stichwort in dem Fall :p
1,25 bar im 290er turbo sind mir auch höchst suspekt.
würde mal auf den ladedrucksensor/ überlastschutz"regler" tippen
ist bei dem wagen eins nämlich das Teil in deinem Bild.
der Sensor lässt gleichzietig bei einem gemessenen Fehler den Druck auf die LDA ab.
wastegate schwergängig?
hol dir mal ne zweite meinung bevor du den Turbo kaufst...
Hallo!

Neues aus der Werkstatt: Der Lader steuere sich als geschlossenes System komplett selber. Die unten befindliche Druckdose sei aus dem Bypass gespeist.

Die Steuereinheit oben sei nur der Überlastungsschutz, der dann auf die ESP gehe. Das Problem sei wirklich unten die Klemmung der Stellglieder.

Nur baue auch der gerade reingekommene neue Lader keinen vernünftigen Druck auf, sie hätten aber zwischendurch oben am Ansaugkrümmer die erlaubten 1,3bar erreicht. Sie hätten in den Unterlagen nachgesehen und dort die 1,3 gefunden.

Also falls hier doch jemand Möglichkeit hat irgendwo bei den Vorgaben von Mercedes nachzuschauen, mir wäre sehr geholfen...

Ohne schematische Darstellung aller Regelkreise steige ich da nicht genug durch, dem Meister selber traue ich schon sehr, er hat mir schon durch manchen simplen Rat viele Ausgaben erspart.

Viele Grüße
Tobias
Hallo Tobias,

ich habe nur meine eigenen Messwerte aus meiner Diplomarbeit anzubieten.

Was meinst Du mit Steuereinheit oben?

Wenn auch der neue Lader keinen Druck aufbaut, wie kommen dann die 1,3 bar mit zu Stande?

Gruß
Thomas
Original geschrieben von uli124125
aushalten tun die Dinger noch viel mehr ...
ich selber fahr meinen 250 tdt mit 1,45 bar und ca 200 PS, ziemlich sauber hinten raus.
tomnik elemente sind das Stichwort in dem Fall :p

Hallo Uli,

hast Du die Leistung gemessen, wie lange ist das Volllastfest?

Gruß
Thomas
Geschrieben von: reed515 OM602 DELA schwankender Ladedruck nach Überspannun - 22/06/2015 16:38
Hallo zusammen,

nochmal kurz die Fakten:


Fahrzeug mit 100tkm Laufleistung, zu 90% extreme Langstrecke bei äußerst Motor schonender Fahrweise (meist bis 2800U/min) mit perfekt arbeitenden Turbo. Ladedruck seit Fahrzeugübernahme bei 7tkm auf nachgerüsteter Anzeige ab Abnahme Ansaugkrümmer bei 110 - 115km/h 0,7 bis 0,9bar.

Beim Anschluss einer neuen Batterie gibt es einen leichten Funken (Überspannung???), danach sofort max Ladedruck 0,4 bis 0,5bar, max V = 120km/h

Die Werkstatt wechselt das Teilstück Schlauch von der Ladedruckabnahme Ansaugkrümmer zur Steuereinheit (roter Pfeil - der Schlauch ist der mit den beiden weißen Streifen)

[img:center][Linked Image von up.picr.de][/img]

Danach hat das Fahrzeug erhöhten Ladedruck bis 1,3bar - geht dann aber sofort wieder in den Notlauf. Nach Kaltstart wieder erst 1,3 und später wieder Notlauf.

Für mich klingt das wie hier weiter oben beschrieben wurde nach einem Problem einer elektrischen Steuereinheit. Die Werkstatt sagt, die sei in Ordnung, die 1,3 seien der richtige Wert und sie regele ja dann ordnungsgemäß per ESP ab. Es klemmen die Steuerglieder im Turbo selbst.

Die Mercedeswerkstatt mit großer Nutzfahrzeugabteilung probiert einen neuen Turbo aus. Der neue Lader müsse irgendwo eine "Verstopfung" haben. Sie bestellen einen zweiten neuen ATL. Auf das Ergebnis warte ich, aber es klingt nicht vielversprechend...

Die in sich geschlossene Selbststeuerung des ATL irritiert mich. Für mich gehören da ansich noch Parameter wie Gaspedalstellung und Motorbetriebsdaten und eigentlich auch der Ladedruck etc. dazu...

Thomas`(Oelmotor) Frage stellt sich mir auch. Wie kann ein nagelneuer sich selbst steuernder Turbo zu viel Ladung erzeugen, aber zugleich eine Verstopfung haben, die Steuerung aber in Ordnung sein.

Das Fahrzeug steht jetzt seit einer Woche in der Werkstatt und ist auseinander gebaut. Ich kann immer nur kurz mogens um 7.00h reinschauen, wenn nur irgendein Meister von der Annahme schon im Hause ist und nach Feierabend ist es zu spät....

Boah, das klingt alles komisch, hoffentlich wird es nicht im selben Maße kostspielig...

Viele Grüße
Tobias
Hallo Tobias,

der ATL am OM 602 DELA im G regelt sich über den Ladedruck selbst, wie auch bei 603 A ohne EDS 6, OM 617 A u.a.

Im PKW ist der ATL des OM 602 DELA unterdruckgeregelt, d.h. hier bestimmt das MSG den Ladedruck.

Hast Du Dir schon mal alle Sicherungen angesehen, auch die im Überspannungsschutzrelais?

Wenn ich mit Teileweitwurf anfange, würde ich beim Ladedrucksensor beginnen.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

alle Sicherungen unter dem Handschuhfach waren ok. Die Sicherung im Überspannungsrelais habe ich nicht kontrolliert.

Frage: Ist der Ladedrucksensor extern weiter oben im Motorraum, also in der Fotogegend (wird vom Ansaukkrümmer gespeist), oder ist er untrennbarer Bestandteil des Turbos selber und untrennbar direkt in die Wastgatesteuerung integriert? Unten am Turbo habe ich natürlich noch eine kleine Dose gesehen. Die soll aber Bestandteil des Turbos sein...

Danke für die Tipps und Grüße
Tobias
Hallo Tobias,

der Ladedrucksensor ist das Teil, an das auf Deinem Foto der Schlauch ran geht.

Gruß
Thomas
hab ne maximale AGT von 710 grad bei dauervollast mit Hänger im schlepptau ( 3 Tonnen 10 prozentsteigng aufwärts im Beschleunigen)
das Ding beschleundigt da noch laugh

LEistung gemessen noch nicht, habe vergleichswerte vom 320TE genommen und dem 300tdt W210 mit der gleichen Fuhre bin ich gnadenlos um die Ohren gefahren beim "wettrennen" mit Hänger auf denen jeweils ein 300tdt W210 stand.
im Moment hab cih eher das PRoblem dass ich die Hitze nicht vom Kühler wegbekomme, da der verbaute E lüfter scheixxe ist.
kommt der originale Visco vom 300 turbo rein, (lüfterhaube muss ich allerdings modifizieren da mein Kühler leicht schräg drin hängt wegen LLK
der Motor selber läuft seitdem um einiges spritziger und sparsamer.
mir gings nicht um endlose russschwaden und maximale leistung bis zum erbrechen sondern einfach darum dass ich ne leistung erziele die dem fahrzeug gerecht wird.
sollten für dich allerdins keine unbekannten Dörfer sein deiner Dipl arbeit nach
Geschrieben von: reed515 Abschlussbericht - 23/06/2015 15:09
Hallo zusammen,

das Fahrzeug hat nun den zweiten neuen Turbo eingebaut und läuft perfekt bei max 1,1bar Ladedruck und deutlicher Mehrleistung als beim Kauf bei 7tkm.

Der alte Drucksensor oben wurde belassen. Das System arbeitet so wie von Oelmotor beschrieben analog zum PKW mit Unterdruck. Der Ladedrucksensor oben ab Ansaugkrümmer geht zum MSG und dann zur ESP.

Der erste neue Turbo hatte in der Tat ein Problem. Intern erzeugte er den richtigen Druck, gab aber zu wenig an seine eigene Steuerdose unten ab. Sie haben es festgestellt, indem sie von oben ab Ansaugkrümmer einen langen Schlauch unten zur Turbosteuerdose gelegt haben, da funktionierte es. Mit einem Endoskop haben sie dann gesehen, dass das Röhrchen für den Schlauchanschluss zur turboeigenen Steuerdose viel zu tief in das Gehäuse gepresst war, so dass es nur einen Teilstrom abnehmen konnte.

An den beiden ausgebauten Turbos konnten sie mir demonstrieren, dass das Wastegate klemmte. Jetzt gehe ich davon aus, dass der max. Druck von 1,1bar und kurzfrstig noch etwas darüber auch auf Dauer ok ist und so bleiben kann. Entweder waren die Turbos 2001 ein wenig niedriger eingestellt als die jetzigen AT-Versionen, oder er hatte anfangs an ein Problem.

Der neue Turbo mit Montagematerial wurde nett mit Prozenten berechnet, die Endsumme noch einmal deutlich abgerundet, also alles perfekt.

Vielen Dank allen, die hier stets auf die (noch) doofen Fragen so ausführlich geantwortet haben. Blöder Zufall, dass das hängende Wastegate mit der kaputten Batterie zeitgleich auftauchte. Davor waren mal zeitgleich ein kaputter Kühler, kaputte Viscokupplung und eine elektrische Umwälzpumpe aufgefallen...bis das richtig diagnostiziert war...hat dann aber auch mit Hilfe dieses Forums geklappt!

Nochmal Danke und viele Grüße
Tobias
Geschrieben von: Oelmotor Re: Abschlussbericht - 23/06/2015 15:17
Hallo Tobias,

hast Du jetzt einen unterdruckgeregelten ATL drin oder nicht?

Gruß
Thomas
Original geschrieben von uli124125
hab ne maximale AGT von 710 grad bei dauervollast mit Hänger im schlepptau ( 3 Tonnen 10 prozentsteigng aufwärts im Beschleunigen)
das Ding beschleundigt da noch laugh

LEistung gemessen noch nicht, habe vergleichswerte vom 320TE genommen und dem 300tdt W210 mit der gleichen Fuhre bin ich gnadenlos um die Ohren gefahren beim "wettrennen" mit Hänger auf denen jeweils ein 300tdt W210 stand.
im Moment hab cih eher das PRoblem dass ich die Hitze nicht vom Kühler wegbekomme, da der verbaute E lüfter scheixxe ist.
kommt der originale Visco vom 300 turbo rein, (lüfterhaube muss ich allerdings modifizieren da mein Kühler leicht schräg drin hängt wegen LLK
der Motor selber läuft seitdem um einiges spritziger und sparsamer.
mir gings nicht um endlose russschwaden und maximale leistung bis zum erbrechen sondern einfach darum dass ich ne leistung erziele die dem fahrzeug gerecht wird.
sollten für dich allerdins keine unbekannten Dörfer sein deiner Dipl arbeit nach

Danke für die Informationen Uli.

Sollte ich meinem Nicknamen wieder gerecht werden, will ich auch die Elemente von Tomnick verbauen.

Du hast vermutlich einen luftgekühlten LLK verbaut oder?

Gruß
Thomas
im PKW habe ich einen luft luft LLK
das ansauggeweih vom sauger drauf und einen selbstgeschweissten Sammler ähnlich G
aber der passte nicht wegen Wischwasserbehälter

habe heute AU gemacht, werte waren soweit ganz gut, wenn ich die LDA runtergeregelt hatte, da ich sie ziemlich scharf habe wegen dem lahmen 300 turbo turbolader am 250 er motor wink
dadurch rust er beim anfahren etwas.
tomnik heisst der gute mann wink der mit ck war der technick^^
mal schauen bis wann ich meinen EPS prüfstand am laufen habe dann fang ich an an daran herumzubasteln.
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