Hallo,

im hintersten Hinterkopf liegt die Idee, irgendwann einmal eine Wüstentour zu machen. Ich lese da bei den Veranstaltern Hinweise wie "für 400km Sand Spritvorrat an Bord notwendig" ... da denke ich bei meinem M273 an ca. 200l... liege ich da etwa richtig? Meine Ãœberlegung ist, einen professionellen Zusatztank für den Einsatz im Kofferraum zu verwenden, diesen so auszulegen, daß er nur im Bedarfsfalle vor Ort gefüllt wird (Tankstutzen innen,Tankentlüftung ggfs. mit Schlauch durch die Fahrzeugentlüftung nach aussen) und von der Größe so ausgelegt wird, daß er dann umgepumpt wird und den (dann auf Reserve stehenden) Haupttank komplett füllen kann. So könnte der Tank im TÃœV-Gebiet einfach Ladung bleiben und auch schnell wieder entfernt werden.
Montagemäßig stelle ich mir vor, den Tank /flache, eckige Form passend für den Kofferraumboden) auf eine Antirutschmatte im Kofferraum zu legen und mit 2 Metallspannbändern den Tank an den bei mir im Kofferraum seitlich angebrachten Airlineschienen zu verschrauben. Je nach Auslegung und Anordnung müsste der Tank dann insgesamt ca. 120l fassen können...

Wäre das in dieser Art grundsätzlich praktikabel?

Freue mich auf Eure Tips!

Viele Grüße und schonmal Danke!

Hannes

Hallo Hannes,

mit 120l Super im Innenraum wäre mir subjektiv irgendwie unwohl. Diesel wäre wenigstens nicht ganz so feuergefährlich.

Wenn es sowieso nicht fest verbaut wird, würde ich grundsätzlich auch mal über eine Kanisterlösung nachdenken. Mehrere Kammern erhöhen die Sicherheit. Und die Umpumperei entfällt, einfach in den den Tank umkippen.


Gruß,

Henning

Hallo Hannes
spar die teurre Lösungen wenn du sie nachher nicht mehr brauchst...
ich verfahre für meine Rumänientouren seit Jahren folgendermaßen:

kleiner leichter Dachträger 140x140 darauf ein Flachkanister aus dem Bootsbereich (30 Liter)
manchmal noch einen zweiten dazu....
Vorteil: mit der Zackzackpumpe hol ich mir den Sprit aus dem Kanister in den Tank herunter, du brauchst nichts zu machen der läuft von selbst..

Bis zu 60-70 kg auf dem Dach würde ich mir keine Sorgen machen. (Dachzelte wiegen auch was)

für den Rest BW-Stahlblechkanister in Auto verzurren, die leeren kannst du ja dann aus dem Auto aufs Dach befördern...
nur so als Tip....
Gruss aus Wien
vom Hannes

Hallo Hannes,

ich hatte für meine Wüstenreisen einen ähnlichen Gedanken, den/die Zusatztanks nicht fest einzubauen. Außerdem wollte ich bzgl. der mitzuführenden Menge flexibel bleiben, ohne immer dasselbe Volumen/Stauraum für den Tank zu benötigen.

Daher habe ich - wegen Dachzelt auf dem Dach - die Kanisterlösung im Auto eingeschlagen. Es gibt explosionssichere 20L-WM-Kanister. Diese hatte ich bei Wüstenreisen in Nordafrika dabei...

Vorteil dieser Lösung ist die Gewichtsverteilung (Dachzelt ist deutlich leichter als x volle Kanister) und die Flexibilität bzgl. Stauraum / benötigter Reichweite je nach Reise.

Nachteil ist natürlich, dass der Sprit im Auto transportiert wird, aber das ist bei eingebauten und eingetragenen Tanks (z.B. ORC-Lösung) auch nicht anders, nur dass der Tank im Gegensatz zu Kanistern belüftet ist (die Kanister sind dagegen explosionssicher, ich hatte aber nie extremen Ãœberdruck im Kanister). Dafür liegt z.B. der ORC-Tank im Crash-Bereich, meine Kanister nicht. Bzgl. der Brandlast etc. muss das jeder für sich entscheiden.

Die eleganteste und sicherste Lösung, vor allem beim G mit M273 und somit getrennter linker/rechter AGA, ist ein Zusatztank am Unterboden zwischen den Rahmenlängsträgern vor der Hinterachse. Oelmotor ist da meines Wissens nach an einer möglichen Lösung dran. Ich kenne allerdings das maximale Tankvolumen nicht.

Gruß

Ich hab hier noch 4 20l Kanister... kann ich dir leihen... ich hab 2 70l VA-Tanks zwischen Rahmen und Schweller... damit komm ich ca. 1000km im Sand... ich kann mit meinem Motor aber auch keine Lee-Dünen hochfahren 😅

Hallo Seb,

magst du etwas ausführlicher von deinen Zusatztanks berichten, Bilder wären toll ?!

Hallo,

ist das die Ausführung ähnlich der vom Woick oder wie betankst Du?

Lieben Gruß
Tom

Moin,
die Tanks sind von Sattel aus Gauting, Därr hatte die mal im Programm...
im Gegensatz zu den Woik Tanks werden die an der Karosserie befestigt was für Autos mit Bodylift Sinn macht. Getankt wird in den Radkästen... was nervig ist
Grüße Seb

Hallo Seb,

danke Dir.
Die Betankung kann man ja ändern.

Gruß
Thomas

Hallo Seb und Thomas,

ich kann nix finden. Wonach muss ich suchen ?

Arno, wonach suchst Du denn?

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ich suche generell nach Infos über Zusatztanks. Zu Sattler in Gauting kann ich nichts finden.

Ich vermute das Herr Sattel im Ruhestand ist...



LG
Sebastian

Hallo Zusammen,
ich mache es wie Gerd: 20 ltr. Kanister werden zukünftig mitgenommen und bei Bedarf vor Ort gefüllt. Zusatztanks sind zwar schön, aber es gibt, nach Auskunft der Besitzer, immer wieder Probleme damit.

Meintest Du so einen?
Alu, mit Schwallblechen, Schuhkastenprinzip-alle Öffnungen oben, fest verbaut aber nur duch Form und Lage geklemmt damit nicht‘s reißt.
Die Öffnungen sind eingeschweißte Flansche die dann mit beliebigen „Deckeln“ versehen werden können.
Hatte den Tank mit beiden Versionen betrieben, erst Tankstutzen innen , denn außen.
Tankstutzen innen hat den Vorteil das Du bei 4Wochen Wüste weniger Pils mitnehmen musst, der Tank ist dicht-aber das Tanken klappt nicht immer so gut- dann riecht der Kasten- schläft man dann aber gut drin!
Hab ich noch, mit Pumpe, Prüfbescheinigung usw.-eingetragen in die Fahrzeugpapiere! Kannste voll machen und mit Sprit an pingeligen Grenzern vorbei 😊.
Hat mehre Touren in der Wüste und einiges an Gelände gut überstanden, der ist dicht!

Vielen Dank für die vielen interessanten Aspekte.

Ich glaube, ich werde bei den BW-Kanistern bleiben und mir im Expeditionsfalle je 2 Halter für die Seite am Heck bauen, das sind dann schon 80 Liter, dann könnten noch 2 Kanister aufs Dach und/oder nach innen.

Allerdings gibt es auch ganz andere Möglichkeiten wie z.B. das da: https://www.cemo.de/tankstationen-tankanlagen/benzin/mobil/ks-mobil-easy.html, kann bis ins Einsatzgebiet als Ladung mitfahren und ist vom Sicherheitsaspekt bestimmt eine Ãœberlegung wert... sowas gibt es auch als Trolley bis 95l Inhalt....

Viele Grüße

Hannes

Servus.

Ich hatte damals in meinem kurzen 280GE (der den originalen 60Ltr. Stahltank hatte) einen Edelstahl Zusatztank im Fahrzeug Laderaum eingebaut. Heißt hintere Sitzbank raus. Zwischen den Radkästen und über die gesamte Ladefläche den Tank eingebaut. Höhe bündig mit den Radkästen. Verzurrt mit zwei Ratschengurten. Darüber eine Multiplexplatte. Vorne mit Scharnier, so daß bei vorgeklappten Fahrer-Beifahrersitz das senkrecht stehende Brett vorgeklappt werden konnte und somit Liegefläche im G war. War das Brett während der Fahrt senkrecht bot es zudem Ladungssicherung.

Der Tank war mit einem kurzen Vacuum Tankstutzen direkt am Tank versehen. Zudem zwei Anschlüsse. Einer zur Spritentnahme, der zweite zur Entlüftung. Entlüftung ging zur seitlichen Fahrzeugentlüftung raus, dazwischen ein Filter gesetzt. Umtanken in den org. Tank mittels seitlich eingebauter elektr. Benzinpumpe. In der Armaturentafel zu schalten. Kontrolle über die Tankuhr.

Das Fassungsvermögen waren 300Ltr. plus 60 Ltr. org Tank.

Den Tank hatte ich immer im Fahrzeug. Er war für die TÃœV Prüfer so nicht sichtbar. Wenn doch, dann war es ein Wassertank! Bei mir gab es keine Probleme.
Daß man mit einer "Bombe" im Fahrzeug unterwegs ist sollte einem aber bewußt sein.

Der Edelstahltank war innen wie eine Mohrenkopfschachtel mit Schwallblechen in neun Kammern unterteilt.


Tanken dauert ewig und das Gewicht merkt man deutlich beim fahren.

Allerdings hat man auch größere Reichweiten. Ich mußte vor dem Akkakus mal 120KM zur nächsten Tankstelle um Sprit zu bekommen. Tanken und dann wieder 120KM zurück bevor es los gehen konnte auf die Piste.


Ciao, Norbert

Die W 460 haben 72 Liter ab Werk erweiterbar um 2x 12 Liter also maximal 96 Liter

es gab von Woick 2 stabile Zusatztanks zu je 40 Liter für unter die Schweller

die Tanks waren so konstruiert das sie nicht über den schützenden Rahmen heraus ragten.

Der Inhalt wurde mit einer E-Pumpe in den Original Tank umgepumpt.

So erreichte man 176 Liter gesamt Tankvolumen.

Von Tanks im Innenraum rate ich ab.