Vorne hab ich ein paar Riefen drin...also entweder neue Scheiben oder die bestehenden leicht überdrehen lassen. Die hinteren sind eigentlich ganz ok, bis auf die Tatsache dass sie auf den äusseren 15mm nicht abgenutzt (also verrostet und nicht blank) sind. Muss ich schauen wieso, wird aber allenfalls auch auf abdrehen hinauslaufen. Wird das heutzutage überhaupt noch gemacht? Konkrete Erfahrungen? Ungefähr-Preise? Wo machen lassen? Ich hab das zum letzten mal vor 25 Jahren machen lassen und Fazit davon war: Bremsscheiben mit einem Schlag abdrehen lassen kann man sich sparen...meine jetzigen haben keinen Schlag, kein Pulsieren usw.
Gerade beim Preis stellt sich die Frage ob es sich noch lohnt die Scheiben abdrehen zu lassen. Für meinen gibt es welche ab 40US$, ab ca 70-100$ brauchbare. Bis dahin würde sich die Frage nach abdrehen oder neu bestellen sich gar nicht stellen. Hab dann mal probehalber einen Satz Bremsen (4 Scheiben und dazugehörige Beläge) in den Korb gelegt -> Versandkosten ohne irgendwelche Optimierungsversuche zwischen 520 und 980$ (sind ja auch ein paar kg Metall mehr als bei Bremsen für einen Kleinwagen)...da könnte ein Abdrehen sich schon wieder lohnen.
Welche Scheiben/Beläge nehmen? In den Staaten werden gerade die GM Original-Scheiben und -Beläge hoch gelobt (bis 120 oder gar 150 tmls und zum Teil sogar mehr scheinen keine Seltenheit, bei Nachrüstbremsen angeblich nur noch 30-50tmls allerdings auch keine Seltenheit). Eigentlich ging ich davon aus dass z.B bei Rockauto als Schwerlast angebotenen Teile auch besser sein müssten...nach Aussagen von Amis sollen die aber nur besser bremsen, aber schon nach spätestens 20-30tmls runter sein. Da ich gerne Pässe fahre mit entsprechendem zum Teil nötigen Bremseninsatz wären sie vermutlich auch schon eher runter. Alle 20tkm wechseln kann ja irgendwie auch nicht Sinn der Sache sein. Daher wollte ich mir (wenn ich mal weiss welche Teile ich konkret benötige) Originalware beschaffen. Aber da fängt es schon an: ACDELCO vertreibt da ja x-verschiedene Produkte. Welches entspricht nun genau dem Original verbautem? Hab etwas in verschiedenen Onlineshops gestöbert welche angeblich nur Original-Ware vertreiben. Produktsuche mit VIN ergab bei mehreren Shops gleiche Teilenummern für vorne und hinten. Bei den Belägen kann das vielleicht noch plausibel sein, sicher aber nicht bei den Scheiben. Die hinteren Scheiben haben ja innen noch die "Trommelbremse" für die Handbremse, was die vorderen ja nicht brauchen. Auch meine ich in den technischen Daten gelesen zu haben dass zwei minimal unterschiedliche Grössen verbaut sind, was die Produktsuche bei RA ja auch wieder unterstreicht. Wie stellt ihr sicher das richtige zu bekommen? Gibt es irgendwo einen verlässlichen Online-ET-Katalog für GM?
Als alternative käme vielleicht noch Original-Scheiben und Yellowstuff-Beläge von EBC in frage. Jemand Erfahrungen damit? Alternativen welche hohe Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit zu einem bezahlbaren Preis bieten?
PS: Von gelochten, geschlitzten und andersweitig belästigten Scheiben halte ich bei dieser anwendung eigentlich nicht viel.
Hallo Urs, Abgedreht wird heutzutage selbst bei LKW nicht mehr, die Bremsscheiben haben da preislich aber auch fast PKW-Niveau erreicht. Bei Trommeln sieht es etwas anders aus. Ich habe noch eine Bremstrommeldrehmaschine aus den 60ern, da kann man sogar mit montierten Rädern abdrehen, ist aber recht aufwändig. Wichtig ist, Scheiben in einer Aufspannung plan zu drehen, dann laufen die zu100% plan. Ich schaue immer, daß ich etwa 0.05 bis 0.1mm Planschlag habe, das hilft den Belägen sich nach dem Bremsen von der Scheibe " zu lösen". Das Zurückholen des Kolbens erfolgt aber durch den Quadring am Kolben/Sattel, nicht durch den Planschlag wie immer behauptet wird. Ich habe Raybestos Bremssättel von Rockauto vorne drauf. Das sind überholte Bremssättel, bin allerdings nicht zufrieden. Der linke Sattel verliert sogar Bremsflüssigkeit (von Anfang an). Ich würde an deiner Stelle Original nehmen, evtl. auch mal die Deutschen Lieferanten Anfragen? Die von dir genannten Laufleistungen von den Amis halte ich für wenig realistisch. Ich denke bei normaler Fahrweise, auch mal ne Paßabfahrt, halten die min. doppelt so lange. Ist natürlich immer eine Frage der Fahrweise. Ich habe ja jahrelang eine Sprinterflotte eines Paketdienstsubunternehmers betreut, da gab es auch Fahrer die ne Anlge in 30000km komplett runtergeschruppt haben, normalerweise min. 50000km ( im schweren Betrieb). Evtl. fragst hier mal an, die wurden mir empfohlen:
evtl. auch mal die Deutschen Lieferanten Anfragen?
Hast Du da konkrete brauchbare Anbieter? Brauchte ja bisher nicht so viel und daher keine Kontakte in Europa.
Original geschrieben von Hartwig
Ich denke bei normaler Fahrweise, auch mal ne Paßabfahrt, halten die min. doppelt so lange
Auch mal ne Passfahrt trifft es nicht so ganz...ich bin halt schon gerne sehr viel und oft über Pässe und kleinste Strässchen mit zum Teil auch viel Gefälle/Kurven unterwegs, daher auch erhöhter Verschleiss. Natürlich versuche ich wann immer möglich mit dem Motor zu Bremsen, aber bei knapp 5 Tonnen, Gefälle von 20% und mehr und eng aufeinander folgende Serpentinen ist der 1. Gang schon zu lange um da gross mitzuhelfen. Untersetzung ist (momentan noch) keine Option da Zuschaltallrad und dadurch bei Serpentinen und Teer der Antriebsstrang immens unter Verspannungen leiden würde...da sind mir die Bremsen das preisgünstigere Verschleissteil als die Achsen, Differentiale und Zwischengetriebe. Die Originalen Bremsen haben jetzt knapp 70 tkm drauf, womit ich bei meinem Reiseverhalten mehr als sehr zufrieden bin.
Original geschrieben von Hartwig
Evtl. fragst hier mal an, die wurden mir empfohlen:
Sali Urs Hast du Bilder der Bremsscheiben? Würde mich wunder nehmen ob die wirklich fällig sind. Und hast du die Daten von deinem Silverado? Möchte mal durch RA gehen was es gibt und wegen der Versandkosten. Mehr als 200.- hab ich da noch nie bezahlt. Selbst beim letzten mal als wir für nen Landcruiser und 2 Jeeps sämtliche Scheiben und Beläge bestellt haben. (2 Monate her) Gruss Ozy
Bilder noch keine, morgen vielleicht. Muss eh die Räder runternehmen und mal richtig anschauen was ist und was ich brauche.
Daten: Chevy, 2011, Silverado 3500HD, 6.0l V8 (kein Flex fuel), allenfalls LT-Trim, (hier nicht relevant) und ohne hintere doppelte Räder. Direktlink: https://www.rockauto.com/de/catalog/chevrolet,2011,silverado+3500,6.0l+v8,3015548,brake+&+wheel+hub
Versandkosten waren mal schnell geschaut für eines dieser dort angebotenen Komplettsätze. Bei Bestellung von Einzelkomponenten wird's billiger...Aber da sind schon ein paar kg dabei...ich meine irgendwo was von 36 lbs für eine Scheibe gelesen zu haben, wären irgendwo um die 16kg pro Scheibe, kann ich irgendwie nicht glauben auch wenn die wirklich massiv sind.
...aber eben, angeblich geht nichts über Genuine GM was Bremsen anbelangt...und da ist RA nicht die einfachste Quelle um tatsächlich auch Genuine GM zu bekommen.
In der Zeit als Du gerechnet hast (danke schonmal dafür) hab ich geschraubt.
Fazit: Brauche neues Werkzeug. Um den Sattel zu demontieren braucht es einen Torx T55. Hab ich zwar aus irgend so nem Billig-Werkzeugsatz einen, aber nur mit so nem kleinen 6-Kant-Bit-Anschluss hinten...ist irgendwie zu schwach für solche Geschichten. Hab aber trotzdem mal einen Versuch gewagt, und war doch sehr überrascht dass ich vorne beide Führungsbolzen damit und ner 20cm langen Rätsche rausbekommen hab. Aber hinten sind die doch zu fest. Hab die Ãœbung abgebrochen bevor ich den Abreisse oder den Bolzen beschädige und danach nicht mehr rausbekomme. Kaufe jetzt mal einen T55 für Männer und dann gehts weiter.
Aber einige Erkenntnisse hatte ich doch noch siehe Bilder...
Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 15/09/201703:03.
Ich, für Mich, würde nur neue Beläge einsetzen und beim nächsten mal erst die Scheiben wechseln. Finde die sehen auf den Bildern noch sehr gut aus. Hartwig was meinst dazu.
Leider den Hinteren Sattel nicht abbekommen, daher keine Bilder von der Innenfläche der Scheibe. Nur soviel, da war Metall auf Metall, aber nur innen. Der Belag aussen hatte noch mehrere mm drauf (etwa so wie die vorderen). Die Rechte hintere Scheibe ist definitiv Schrott. Die Linke hab ich nicht angeschaut, aber wenn ich's mache eh nur paarweise.
Die Vordere Scheibe sieht auf den Fotos schlimmer aus als sie ist. Leichte Unebenheit aber nicht dramatisch. Das was man sieht sind keine Riefen sondern Verfärbungen...Ich denke man sieht dass sie "leicht" warm hatte...Sieht auf dem Foto fast noch krasser aus als in Natura...ich denke die lasse ich mal drin. Die Klötze vorne...hmm... eigentlich noch erstaunlich viel Belag aber die Bilder gross kommentieren muss ich wohl nicht (vor allem auf dem Ersten gut sichtbar)?
Dass die Bremsen warm hatten ist mir auch klar warum (einige km Bergab 28%, viele Serpentinen, 1. Gang zu gross um mit dem Motor wirklich zu bremsen, Untersetzung zuschalten nicht möglich (bzw. nicht Sinnvoll). Bei etlichen aufeinander folgenden 180 Grad-Serpentinen auf Teer hab ich mich dazu entschlossen lieber die Bremsen als den Antriebsstrang zu Quälen...Das wäre ein Fall für Freilaufnaben gewesen Hab zwar auf halber Strecke ne Pause gemacht, war aber wohl zu kurz.
Was mir komisch vorkommt ist an der Hinteren Bremse der relativ Grosse Rostrand, welcher auch unter dem Klotz reicht. Vorne am äusseren Klotz auch ansatzweise erkennbar (Rötliche Ränder am Rand des Klotzes). Das kommt sicher nicht von der Hitze...Was könnte da die Ursache sein um das in Zukunft zu verhindern?
Fazit der Geschichte: 2 Hintere Scheiben, 4 Paare Beläge, vielleicht noch die Handbremsbeläge...kosten ja nicht die Welt und wenn ich schon dabei bin, Erfahrungsgemäs gammeln die ja immer dahin weil sie selten gebraucht werden...und -wenn ich schon dabei bin- etwas Bremsflässigkeit, ist ja auch schon ein paar Järchen da drin. Bremsflüssigkeit: DOT3 ist klar, habt ihr irgendwelche Präferenzen was den Hersteller betrifft? Oder absolute No-Go?
Nein, Hartwig, ist nicht der normale Rostrand wo der Belag nicht läuft...bei mir reicht der hinten bis sicher 10mm unter dem Belag. und auch vorne auf einer Seite sieht man dass es darunter war.
Wie auch immer, Teile sind bestellt. Ãœbrigens bei Rockauto gibt es sehr oft 5 %, einfach im Netz nach Rockauto code oder coupon suchen und diesen Code dann im Feld "Wie haben sie uns gefunden" eintragen.
Etwas gutes hat die ganze Bremsengeschichte. Ich hab da einen Tipp bekommen welcher mir wohl die 2000$ für Freilaufnaben erspart Chevy hat offenbar seit Ewigkeiten einen Stellmotor an der VA verbaut welches diese explizit beim zuschalten vom 4WD auch zuschaltet (zusätzlich zum Stellmotor welcher für 2Hi, 4Hi, 4LO und N zuständig ist). Bei 2Hi ist dieser abgeschalten und damit wird die VA von der Antriebswelle vom Verteilgetriebe getrennt. Nun muss man nur die Litze welche vom Steuergerät zum Stellmotor geht trennen und über ein Umschalter auf die Rückleitung der VA legen. Mit dem Trennen dieses Signals wird die VA nun nicht mehr zugeschalten und mit dem legen des Signals auf die Rückleitung erreicht man dass das Steuergerät denkt, ok, die VA ist zugeschalten obwohl der Ãœberwachungsschalter dort eigentlich sagt, nee, ist nicht so. Damit hat man, auch wenn auf 4LO geschalten, nur noch 2LO und das Steuergerät ist auch zufrieden. Der einzige Nachteil dieser Lösung gegenüber echten Freilaufnaben den ich sehe ist dass die Wellen von den Vorderrädern bis zum VA-Differential nachwievor mitlaufen, was sie bei echten Freilaufnaben nicht mehr tun würden (somit kein Spritsparen dadurch). Aber ansonsten hat es nur Vorteile, vom Fahrersitz über Schalter zuschaltbar, 2$ statt 2000$ Material, Einbau 0.5h gegenüber x Stunden, weniger Gewicht usw.
Achja, angeblich sollen gewisse (alle grösseren?) Dodge-Modelle die gleiche Funktion haben, nur dass dort kein Elektro-Stellmotor sondern eine Verstellung über Unterdruck realisiert ist. Da gibt es offenbar Umbausätze auf manuelle Zuschaltung, da die Unterdrucklösung nicht immer so zuverlässig funktioniere solle (so wie auch die frühere Lösung von Chevy welche nicht mittels Stellmotor sondern über ein elektrisch beheiztes Thermo-Stellglied realisiert war)...bei Interesse: google 4x4 posi lock
Ich denke wir brauchen mit unsren Kisten den zusätzlichen VA-Antrieb ja nicht so oft. Ich für mich habe auch kein Problem auszusteigen und die Naben zu verriegeln Ich hatte übrigens am WE auf nem Treffen den Klassiker: nasse Wiese. Trockenes Wetter beim drauffahren, aufgeweichter Boden beim Verlassen der Wiese. Ich habe hinten ja diese "Pseudo"-Diff.-sperre. Ich kam heimwärts langsam in 2WD schräg auf die matschige Ausfahrt zugefahren und lenkte ein. > Auto fuhr aber 1-2m geradeaus, scheinbar funktioniert das Ding sogar . Kurz vor der Ausfahrt lenkte ich stärker ein, dann ging die Sperre aber auch auf. Ich habe ehrlich gesagt nur Bedenken ob nicht irgendwann einmal so ein Dödel daherkommt und mir die Naben verriegelt. Wenns dumm läuft, dreht sich ja dann bei hohen Geschwindigkeiten die VA-Gelenkwelle ins VTG mit und dieses nimmt Schaden
Ich denke wir brauchen mit unsren Kisten den zusätzlichen VA-Antrieb ja nicht so oft.
Och, kann schon mal vorkommen Aber hast natürlich schon recht, ist auch keine grosse Sache die Naben reinzudrücken. Aber gerade auf der letzten Italien-Reise wäre ich froh um eine Schaltbare Achse gewesen (oft wechselndes Gelände, steil bergauf, steil bergab, abwechselnd Teer und loser Schotter/Naturstrasse...), aber da ist ja die Lösung in greifbarer Nähe. Nur zur Info, im Gegensatz zu Dir als Ford-Fahrer bekommen wir Chevy- oder RAM-Fahrer die Freilaufnaben nicht ab Werk geschenkt. Entweder wir bauen uns selber welche ein (Kostenpunkt bei mir je nach Version zwischen 1900$ und 2150$ plus Versand und Einbau, oder aber wir schalten die Achse wie oben beschrieben ab.
Original geschrieben von Hartwig
Ich hatte übrigens am WE auf nem Treffen den Klassiker: nasse Wiese. Trockenes Wetter beim drauffahren, aufgeweichter Boden beim Verlassen der Wiese. Ich habe hinten ja diese "Pseudo"-Diff.-sperre. Ich kam heimwärts langsam in 2WD schräg auf die matschige Ausfahrt zugefahren und lenkte ein. > Auto fuhr aber 1-2m geradeaus, scheinbar funktioniert das Ding sogar . Kurz vor der Ausfahrt lenkte ich stärker ein, dann ging die Sperre aber auch auf.
Ist das denn so gedacht dass die bei grossem Einschlag bei Dir wieder aufgeht? Bei Chevy ist die Eaton G80 Sperre verbaut. Die geht rein wenn ein Rad 120 1/min schneller dreht als das andere und sperrt dann zu 100% bis ein Unterbruch der Antriebskraft stattfindet oder eine Geschwindigkeit von mehr als glaub 30 km/h erreicht wird. Wenn man das weiss und im Hinterkopf behält finde ich funktioniert die astrein. Hier eine bessere Beschreibung: https://www.youtube.com/watch?v=mk5RAC8qpyo
Original geschrieben von Hartwig
Ich habe ehrlich gesagt nur Bedenken ob nicht irgendwann einmal so ein Dödel daherkommt und mir die Naben verriegelt. Wenns dumm läuft, dreht sich ja dann bei hohen Geschwindigkeiten die VA-Gelenkwelle ins VTG mit und dieses nimmt Schaden
Die kleinen Kiddies von heute kennen doch keine Freilaufnaben und dessen Funktion mehr. Und wenn jemand Dir Böses will kann er Dein Auto auch anders sabotieren. Aus meiner Erfahrung mit Landcruisern in Australien sitzt diesbezüglich der grösste Dödel meistens hinter dem Steuerrad Habe dort auch schon mal vergessen die Naben rein oder rauszunehmen oder war der Meinung ich hätte sie dringelassen...bis ich merkte dass ich den kleinen Hoger doch nicht raufkam...;)
Merci für den Link...ist zwar für den diesel, würde aber vermutlich auch für mich passen. Aber 190$ für einen Schalter, ein bisschen Litze mit Schutzschlauch, 2 Stecker und 2 Relais finde ich leicht overpriced. Was mir auch nicht klar ist wieso die 2 Relais verbauen...vielleicht um die Last vom Stellmotor zu simulieren? Könnte sein dass das Steuergerät merkt dass da kein Strom fliesst und dann ein code rauswirft...werde ich herausfinden. Nur keine Sorge, nix baschtle...Strom ist etwas was ich mal gelernt habe und auch noch halbwegs behersche... Und es macht ja auch Spass da ein wenig zu tüfteln, und ich lerne dazu noch die Funktion des entsprechenden Teils kennen, was für den Notfall auch nur von Vorteil sein kann.
Original geschrieben von Ozymandias
Ich wusste nicht dass deiner ein CAD hat.
Ich auch nicht Wenn Du mir noch verrätst wofür CAD steht...vermute es ist der Typ der Achse?
Betreffs BD, ja es hat was mit dem Steuergerät zu tun. Vorteil BD Plug n' Play mit Fordsteckern. Lade dir mal die Einbau Anleitung dazu herunter dann weisst schonmal wo an welchen Steckern du ansetzen musst.
@Hartwig Dem VTG ist das wurst ob und wie schnell die vordere Kardan mitdreht. Ich hab ja das gleiche NV273 drin wie du. Druckölgeschmiert und, Gen.3, immer mitdrehend.
Hab am Wochenende mal die Schaltpläne angeschaut...jetzt ist auch klar weshalb am fertig zu kaufendem Satz 2 Relais verbaut sind. Würde auch mit einem Relais mit 2 Umschaltkontakte oder sogar mit einem Schalter mit 2 Umschaltkontakte funktionieren...Fazit: 190$ plus Versand/Zoll/Mwst definitiv overpriced, baue ich selber!
Aber jetzt ist mir noch eine Idee gekommen. In der Mittelkonsole habe ich einen Schalterblock mit 2 Schalter, nämlich den da: https://www.amazon.com/SILVERADO-SIERRA-TRACTION-CONTROL-15907024/dp/B00L4CAYK4 Laut Schaltplan gibt es solche mit einer 3. Taste um die Rückfahrsensoren abzuschalten. Meine Idee: Den 3-Fach Schalterblock einbauen, und die 3 Taste zum Ausschalten der VA missbrauchen. Hab mir jetzt einen Wolf gesucht aber keine solche 3-Tasten-Schaltermodule gefunden. Jemand eine Idee wo ich die Teile-Nr dafür finden könnte?
Vielen Dank
Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 24/09/201721:39.
Markanteste Unterschiede: Meiner hat keine "runden" Ecken unten, hat links eine12V-, rechts eine USB-Steckdose welche in der Abdeckung integriert sind, auch der Schalter ist in der Abdeckung eingeklipst und bei den nicht Belegten Schalterplätzen ist ne kleine Ablage, ausser bei 5 Schaltern wo kein Platz mehr übrig bliebe. Der LTZ-Trim hat eben "runde" Ecken unten, zwei 12V-Steckdosen und die ganze Baugruppe ist nicht in der Abdeckung sondern dahinter verschraubt und keine Ablage egal ob 2 oder 5 Schalter.
Ich denke die 4 schalter Einheit ist von der Rückseite nur eingeklipst wenn ich mir die ebay bilder anschaue. Wie sieht das denn bei dir von hinten aus?
Ich kann mir nicht vorstellen das Chevy da verschiedene module verbaut in den trim reihen.
Ansonsten - weitersuchen bei ebay, ich hab nur einen Beispiel link gesucht innert 3 minuten.
Für mein zeug hab ich 3 stunden lang ebay durchforstet. Geben tut es alles, man muss es nur finden.
Nachtrag, hier ist deine einheit mit schächtelchen.
Dein letzter Link ist leider nur der 2-fach Schalter, den hab ich schon, brauche den 3-fachen, oder den 4-fachen, vielleicht fällt mir noch was ein was ich darüber schalten könnte Kommt noch dazu dass der 4-fache nur 22$ statt 30$ für den 3-fachen kostet...
Ist bei mir auch hinten eingeklipst...möglich dass das Ebay-Teil, auseinandergenommen, auch passen würde...
Hab trotzdem nochmal etwas weitergesucht...Hab jetzt in einigen Shops nach dem Teil gesucht wozu ich schon die Teilenummer habe. Von dort bin ich um 20 Ecken über mehrere Shops auf die richtige Produktgruppe gelandet...war das eine blöde Sucherei...egal...
Nun ratet mal als was die Schalter beschrieben werden...da kommt ja kein normaler Mensch drauf! Der Schalterblock ist für Elektrische Pedale, Traktionskontrolle und Rückfahrsensoren oder Motorbremse und heist:
Part No. 22778094 Part Description SWITCH, Headlamp/Fog Lamp/Turn Signal ....
Sorry, Ozy, irgendwo muss ein Unterschied sein, und wenn's nur bei den Part # ist...es gibt nämlich unterschiedliche Part # für W SLT und W/O SLT...kuck mal da Oben Dashboard ohne SLT, Position 10, runterscrollen, dann kommt SLT Dashboard, Position 7
Aber egal...hab einen 5-fachen (ohne SLT) bestellt...
Schalter zum VA abschalten ist da, leider nur 4-fach, den 5-fachen gibt's wirklich nur für den LTZ, aber egal, reicht, da hab ich noch nach der VA-Aktion immer noch einen übrig. Ist aber noch nicht eingebaut, wird wohl eine Winterarbeit. Bei der Gelegenheit eine kleine Warnung/Info: Das Teil war über die bekannten Kanäle (RA, Summit...) fast nicht zu bekommen. Hab dann eine Firma gefunden welche (zu akzeptablen Preisen) das Teil über den Teich geschickt haben. Die haben das aber mittels Fedex Crossborder gemacht. Eigentlich kauft man somit bei Fedex Crossborder ein und nicht bei der Firma direkt. Das Paket ging dann laut Tracking von Las Vegas nach LA, danach wieder an eine andere Adresse in Las Vegas, seitdem keine Tracking infos mehr. Nach fast 3 Wochen fragte ich bei Fedex Schweiz nach wo die Lieferung bleibe. Da hiess es dass sie Crossborder-Lieferungen nicht nachschauen könnten da die Tracking nr zu lange sei!!! Ich also per Email an Fedex Crossborder gewandt, da ich für 2 Wochen weg in die Ferien wollte...null Reaktion auf mehrere Mails. Als ich von den Ferien zurückgekommen bin lag das Paket bei mir vor der Wohnungstüre, und eine Nachricht von 2 Tage davor auf der Mailbox ob das ok sei das Paket vor der Türe zu legen...
Jetzt nochmal zurück zu den Bremsen. Hab ja vorne die Beläge und hinten die Beläge mit Scheiben getauscht. Die vorderen Beläge waren noch ca 70%, hatten aber jeweils 2 Risse, genau auf Höhe der beiden Bremskolben. Ich war der Meinung das sei durch die vorherige Ãœberbelastung gekommen, bis ich die neuen Beläge in der Hand gehalten hab...komischerweise haben die jetzt nicht nur einen Schlitz in der mitte wie die alten, sondern 2, genau auf Höhe der Bremskolben, also da wo die alten Beläge gerissen waren. Offenbar ein bekanntes Problem, also wohl nach dem Motto Problem erkannt, Problem gelöst.
Die hinteren Bremsen waren dann etwas gröber abgefahren, beide seiten Eisen auf Eisen, aber immer nur innen, also auf der Bremssattelseite mit den Kolben. Aussen waren noch mindestens 80% Belag drauf. Das kenne ich eigentlich nur wenn der Sattel nicht leichtgängig auf den Führungsbolzen läuft und daher verklemmt. war aber nicht der Fall...läuft wie eine eins. Hat jemand eine plausible Erklärung dafür? Werde es auf jeden Fall in Zukunft besser beobachten, hatte zwar ab und zu die Beläge aussen angeschaut und da die noch neuwertig waren damit belassen, die innen sind nur mit einigen Verrenkungen sichtbar ohne zu demontieren. Als ich die hinteren Bremsen dann machen wollte und alles sauber gemacht hatte hab ich dann noch gesehen dass die Staubschutzmanschetten an den Bremskolben hinten angekokelt und gerissen waren. Die Kolben konnten aber noch problemlos ohne grossen Kraftaufwand zurückgedrückt werden. Daher denke ich dass das nicht die Ursache war, sondern eher ein Folgeschaden wegen Eisen auf Eisen und überhitzung. Also nochmal 2 neue Sättel bestellt und eingebaut, inkl neuer Führungsbolzen (die alten Sättel werde ich bei Gelegenheit mal auseinanderbauen und schauen ob ich die mit neuen Teilen bestücke, so als Backup wenn ich's mal wieder brauche, mal schauen.) Damit natürlich nicht genug. Als ich die neuen Sättel hatte hab ich zwar neue Kupfer-Dichtrringe für den Bremsschlauch organisiert gehabt, leider die falschen...also, am Samstag Abend spät aus der Not die alten benutzt. Natürlich brachte ich die nicht dicht, dachte mir aber, egal, bremse eh nicht bis Montag, das geht schon...Am darauffolgenden Montag dann Auto aus dem Parkplatz fahren wollen (Auto steht in einer eher Engen Einstellhalle, um richtig daran Arbeiten zu können muss ich es 5-6 m vorfahren)...Bremspedal null widerstand und schwupp bis zum Bodenblech...scheisse, leider leckte da mehr als erwartet (auch ohne auf der Bremse zu stehen)...Hauptbremszylinder leergelaufen...Also die neuen Kupferringe eingebaut (wenigstens gabs dabei keine Sauerei mehr ) und das ganze System inkl. HBZ und ABS-Modul entlüftet, danach Probefahrt über 5000km und ca 145000 Höhen-Meter rauf und ebensoviele wieder runter sollten reichen um die neuen Bremsen einzufahren Das gute daran, ich hab jetzt frische Bremssflüssigkeit drin...die alte hätte noch ein paar km drin bleiben können aber egal. Ende Gut, alles Gut, aber wie die hinteren Bremsen, nämlich beide gleich bescheiden abgefahren waren macht mir (trotz hoher Belastung vorher) doch noch immer etwas Kopfzerbrechen. Any Ideas was da schiefgelaufen ist?
Das erstaunt mich dass deine Bremsen dermassen ungleichmäßig ablaufen, was sagen die US Foren dazu? Meine am RAM gehen sehr gleichmäßig runter auch VA und HA sind in etwa gleichzeitig abgenutzt.
Ad. Schalter; der Versand muss ja grausam Billig gewesen sein, ich fand die Preise bei eBay nicht überrissen damals als ich da für dich gegoogelt hatte.
Kupferringe kannst du wiederverwenden wenn du sie kurz glühst, dann sind sie wieder weich. Macht man natürlich nur im Notfall. Ich verwende wo es geht Kupferringe von Caterpillar OEM die haben mich noch nie verarscht. Bei Bremsteilen gratis mitgelieferte (Billig) Kupferringe schon, da waren selbst Neue Ringe undicht nach Montage.
Zuletzt bearbeitet von Ozymandias; 10/11/201709:09.
Waren deine Bremsen noch Original Werksbestückung? Ich hatte schon dass Mechaniker linke und rechte Beläge vertauscht hatten und so der Sattel unter Bremslast klemmte.
Die Schalter in deinen Links waren für den LTZ, nicht für den LT. Weiss zwar nicht welchen Unterschied es da gibt aber irgend einen wird es geben, sonst hätte GM da sicher nicht 2 unterschiedliche Part Nr dafür...die Versandkosten relativieren sich da ich selten einen solchen Schalter alleine bestelle, schon gar nicht wenn es nicht dringend ist, wie in diesem Fall.
Ja, das waren noch die Original-Bremsen ab Werk. Das ungleichmässige abfahren hab ich nur an den hinteren Bremsen, dafür dort bei beiden genau gleich. Die vorderen Beläge waren absolut gleichmässig abgefahren. Da die Beläge vorne und hinten und auch rechts und links die gleichen sind kann ich mir das eben nicht erklären. Es gibt einzig einen kleinen unterschied von inneren und vom äusseren Belag der gleichen Bremse, und zwar das kleine Blech welches dann lärmen sollte wenn die Dinger runter sind. Je nachdem wie man sie montiert ist der dann bei beiden oben oder unten (oder in irgend einer kombination oben/unten)...ich habs jetzt so montiert wie es vorher war...ich denke das sollte keinen unterschied machen wie die reinkommen, denn die Trägerplatte und der Belag selber sind absolut Spiegelgleich und das kleine "Schreiblech" steht auch nirgendwo am Sattel an, egal wie rum man es einbauen würde.
Ja, das mit dem Ausglühen der Kupferdichtungen hab ich danach auch mitbekommen, allerdings hätte ich, auch wenn ich das da schon gewusst hätte wahrscheinlich nicht gemacht, da ich der Meinung war dass da nur beim Bremsen (also unter Druck) wirklich rauspisse...Trugschluss...und wie sagt man so schön, steter Tropfen leert den HBZ, oder so Ich hab inzwischen meine Lektion gelernt, auf die harte Tour