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#181837 15/03/2007 09:19
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Suchtiger
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Habe kürzlich in meiner Giftecke eine Flasche mit einem Mittelchen gefunden, welches die Lagerfähigkeit von Benzin erhöhen soll. Kostete um die 18 Euro (für 2ooo liter Sprit oder so, one drop does it <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />) und hatte mir der Mototsägenfritze mal als Präsent verpasst. Nie benutzt.

Nur mal so - altert Benzin denn nun wirklich? Was passiert denn dann, wird daraus dann wieder Salatöl, oder was? Und ist dieses Lagerzeugs sowas wie Hormocenta für den Tank? <img src="/forum_php/images/graemlins/nuts.gif" alt="" />


Grüße...HaJo

...mit 'ner Serie biste immer der Erste - im Stau!
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Das Benzin (Treibstoff) hat unzählige Zusätze. möglich, dass diese Altern und ausfallen. Zudem könnte es sein, dass das Benzin Wasser zieht, ist allerdings nicht soooo tragisch, wie es viele möchten...

Kann also sein, dass irgend ein Stabilisator das Gemisch länger zusammenhält, als die Originalzusätze es ohnehin tun.

Wahrscheinlich so ein ellenlanges Moleküll mit Hydrophilen Enden und Unpolaren enden....

Wie auch immer, von nöten ist das käumlich...


Ein Ingenieur der nicht säuft, ist wie ein Motor der nicht läuft!
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Mein oller Käfer lief 1991 - da "verschied" der 1302er an Getriebeschaden in Schottland <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-cry.gif" alt="" /> - mit uraltem Benzin, das mein Onkel wenigstens 20 Jahre vorher für schlechte Zeiten in BW-Kanistern gebunkert hatte . . .

. . . aber vielleicht war früher alles besser <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />

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Suchtiger
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Suchtiger
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na vielleicht sollte ich mir das Zeugs selbst verpassen - halte dann vielleicht länger. Und ein ellenlanges...





...Molekül ist sicher auch nicht schlecht... <img src="/forum_php/images/graemlins/nuts.gif" alt="" />


Grüße...HaJo

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Hi aus einem Oldtimerforum....
<img src="/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" />
Bekanntlich ändern Otto- und auch Dieselkraftstoffe mit der Zeit ihre Beschaffenheit bei Einwirkung von Luft (Sauerstoff), Feuchtigkeit und Temperatur. Hierbei können sie sich bei zu langer Lagerung unter "kritischen" Bedingungen durchaus so stark verändern, dass es beim motorischen Betrieb zu Problemen kommen kann. Daneben ist zu beachten, dass die Kraftstoffe in Sommer- und in Winter-Qualität produziert werden und auch entsprechend einzusetzen sind.

Beim Ottokraftstoff können leichtflüchtige Bestandteile verdampfen und Kaltstart und Fahrverhalten in der Warmlaufphase der Motoren verschlechtern. Die verdampfenden Anteile haben auch eine hohe Klopffestigkeit (ausgedrückt in Octanzahlen), die sich auch verschlechtert (im Extremfall bis zum Risiko eines Motorschadens). Neben den in der Praxis durch Verdampfung und Wärmeeinwirkungen hervorgerufenen Veränderungen unterliegen Ottokraftstoffe auch einer natürlichen Alterung bzw. Oxidation durch Kontakt mit Luftsauerstoff. Damit es dabei in der Praxis nicht zu Problemen durch Rückstandsbildung kommt, haben Markenkraftstoff-Anbieter für ihre Qualitäten entsprechend vorgesorgt (schärfere Anforderungen; Additive).

Es stellt sich also die Frage, ab welcher Lagerzeit die Veränderungen so deutlich sind, dass nachteilige Auswirkungen für den Motorbetrieb auftreten können. Hierzu hat die Aral Forschung eine mehrjährige Untersuchungsreihe durchgeführt, in der Veränderungen an einer repräsentativen Kraftstoffauswahl verschiedener Anbieter (gelagert in handelsüblichen 5 Liter Kunststoffkanistern) beurteilt wurden. Die wichtigsten Ergebnisse zeigen dem Fachmann, dass die Veränderungen nach rd. einem Jahr Lagerzeit unter den genannten Bedingungen praktisch ohne Bedeutung sind (Dampfdruck, Octanzahlen, Alterungsstabilität). Im zweiten Jahr änderte sich dies, so dass sich nach rd. zwei Jahren Lagerzeit die Kraftstoffe so verändert hatten, dass sie Probleme im Motorbetrieb hätten verursachen können. Überträgt man diese Erkenntnisse auf die Lagerung eines Ottokraftstoffes in einem Fahrzeugtank, so ist man zuerst geneigt anzunehmen, dass hier die Verhältnisse weniger kritisch sind. Allerdings haben hier wechselnde Temperaturen (insbesondere hohe Temperaturen) und die Gegenwart von Metallen (Eisen, Kupfer) einen großen Einfluss auf den zeitlichen Ablauf von Veränderungen des Kraftstoffes die eine Abschätzung der möglichen Lagerzeit erschweren.

Aus unseren Versuchen und den gegebenen Fakten leiten sich die folgenden Empfehlungen ab:

1. Den Inhalt des Kraftstoff-Tanks mindestens einmal im Jahr austauschen.

2. Die jahreszeitliche Eignung des Kraftstoffes bei seiner Verwendung beachten, d.h.: Winterkraftstoff nicht im Sommer verwenden und umgekehrt.

3. Den Tank möglichst voll machen um den Luftanteil (Sauerstoff) möglichst gering zu halten.

4. Markenkraftstoffe verwenden. Hier bieten z.B. hochwertige Kraftstoffe wie ultimate 100 von Aral deutliche Vorteile.

Hier noch einige grundsätzliche Betrachtungen zum Lagerverhalten von Ottokraftstoffen sowie zur Ablagerungsbildung (Gum).

Eine gute Lagerstabilität wird bei den qualitativ hochwertigen Kraftstoffen von Aral über die sogenannten Oxidationsinhibitoren des eingesetzten Multifunktionsadditiv sichergestellt. Darüber hinaus schützt die Korrosionsschutzkomponente die kraftstoffführenden Systeme weitestgehend vor Korrosion.

Ein weiterer Faktor für eine gute Lagerstabilität liegt in der Zusammensetzung der eingesetzten Grundkraftstoffe. Kraftstoffe mit einem hohen Olefingehalt (Olefine sind sehr reaktionsfreudig und verbinden sich gerne mit Sauerstoff - das führt wiederum zu einer vorzeitigen Alterung des Kraftstoffs sowie zur Gumbildung - sprich zu hartzartigen Ablagerungen) sind weniger Lagerstabil als solche mit relativ geringen Olefingehalten wie z.B. die Aral Ottokraftstoffe. Beim Einsatz von Aral Kraftstoffen sind somit sowohl vom Multifunktionsadditiv als auch von der Zusammensetzung des Grundkraftstoffs die besten Voraussetzungen für eine optimale Lagerstabilität sowie einen optimalen Korrosionsschutz gegeben.

Grundsätzlich kritisch bei der Lagerung sind Faktoren wie Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und der Luftsauerstoff. Wir empfehlen daher, den Tank bzw. die kraftstoffführenden Systeme vor dem "einlagern" mit qualitativ hochwertigem Ottokraftstoff aufzufüllen. Die Einlagerungszeit über eine Winterperiode dürfte dann keine Probleme verursachen.


in diesem Sinne Treibstoffe verbrauchen und nicht lagern


ciao von Klaus aus Villach
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Hallo,

ich hatte mal einen Toyota Hiace Benziner. Der stand 10 Jahre bis ich in dann zum Verschrotten gegeben habe. Vorher habe ich den Sprit abgesaugt und in einem Toyota Starlet gefahren. Ich habe keine Alterungserscheinungen feststellen könne.


Gruß
Triton



Immer noch zu verkaufen: BMW M Coupe
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Informativ und also nützlich! <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />

#181844 15/03/2007 18:05
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Hybrid, wenn überhaupt
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Da fand sich doch mal ein Tiger Panzer bei einem Bauern der ihn kurz vor Ende des Krieges schnell in seiner Scheune in einer rasch ausgehobenen Grube versteckte.
Der Erbe vom Hof fand das gute Stück und richtete es her.
Soweit mir bekannt, lief der mit dem uralten Sprit im Tank problemlos.
Stand so geschrieben, ist schon 20 Jahre her.

Zu Kriegszeiten hatte der Sprit bestimmt kaum Additive, somit vieleicht auch eine deutlich höhere Haltbarkeit.
Andererseits frisst so ein Panzermotor auch fast alles <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />


Nissan Patrol K260 3,3TD 81KW BJ 89, kurz, 2800kg Anhängelast, 245/70 R16 M+S Kobra
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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Benzin verdunstet mit der Zeit. Der Rest ist wie im Leben, ein empfindsames Seelchen führt es darauf zurück, nur das kanns gewesen sein.
Mein Fichtenmopped läuft mit altem Sprit nicht, und mit neuem auch nicht. Trotz neuem Vergaser. Beim Händler immer, bei mir nie.
C`est la vie! <img src="/forum_php/images/graemlins/smoke03.gif" alt="" />


An und ist das Leben für sich schön.
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Süchtiger
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Ich hatte mehrere Oldtimer, die über Jahre in einer Scheune standen und nur selten bewegt wurden. Mit der Zeit wurde das Startverhalten speziell meines Mercedes 230.6 Pullman immer schlechter. Nach langer Orgelei lief er dann extrem unrund. Zündung und Vergaser waren aber eigentlich ok!
Ähnlich war's bei meinem Jeep Gladiator. Tanks waren leider nicht richtig voll. Wenn ich frischen Sprit zugemischt habe, wurde es besser. Das bestätigt die Berichte in Oldtimerzeitschriften.
UND: früher war das wirklich besser, das Benzin war länger lagerfähig und weniger mit Additiven versetzt. Außerdem greift der moderne Sprit Metalltanks stärker an als früher.
Kein Wunder, heute werden ja überwiegend Kunststofftanks verbaut, weshalb die Hersteller auf die wenigen Metalltanks auch kaum mehr Rücksicht nehmen mit ihren Mixturen.
Und stimmt, ein Tiger-Panzer hat so ziemlich alles verbrannt, was irgendwie flüssig war! Einen überragenden Sprit wird der nicht dringehabt haben...
Stefan


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