wegen Durchrostung soll hinten die Federaufnahme, Stossdämpferhalter und die 2 kurzen Rahmenquerrohre entfernt werden. Wollte aber nicht die orginal Ersatzteile wieder an den Längsrahmen anschweissen (bestimmt viel unangenehme Arbeit) sondern die vier genannten Teile auf eine Grundplatte montieren (am Schraubstock) und diese dann an den Längsträger schrauben.
Hat zufällig jemand sowas schonmal gemacht? bzw kann man so eine Konstruktion irgendwo fertig kaufen (eigentlich kann es ja auch eine einfachere Konstruktion sein, Rohre sind ja nicht unbedingt nötig). Muss man beim Löcher in den Längsträger bohren auf etwas achten?
Wollte noch fragen ob man die Position des Stossdämpfers genau einhalten sollte, oder ob man ihn etwas steiler anordnen kann. Wollte den Umbau auf beiden Fahrzeugseiten gleich machen.
Hi, Hut ab vor der Zeichnung! habe bei meinen G die Halterungen des Stoßdämpfers erneuren dürfen, das abtrennen und das in der richtigen Position wieder anschweißen war eine echte Mühe. Auch muss ich gestehen das ich beim ersten Teil den Winkel nicht optimal erwischt hab, gemerkt hab ich es bei ablassen des G´s. Der Däpfer geht rein aber er liegt nicht gleichmässig (Scheibe und Gummi) auf. Somit sag ich mal das es nötig ist die Position genau einzuhalten. Damit die Scheibe und die Gummilage gleichmäßig zusammengedrückt werden. Sach mol ist Deine zeichnung im Catia gemacht? Grüßle G Bolle P.S. Löcher am Rahmen? Weiss nit ob das geht, also Tüv mässig.
Ein Fremder ist ein Freund den man noch nicht kennt
hmm, aber was ist mit trägerplatte auf den rahmen schweißen in dem die aufnahmegewinde für die kostruktion vorhanden sind? mal einen sachverständigen fragen, also nicht son 0815 plakettenkleber sondern einen der noch ahnung hat, muß doch eigentlich mgl. sein <img src="/forum_php/images/graemlins/confused.gif" alt="" />oder? wenn vernünftig geschweißt wird (nicht so wie im nachbarfred)und auf den schweißverzug geachtet wird? gm
460.3 - "more fun with a short one"!!!
..oder: Lieber den Tod riskier'n als Schwung verlier'n
Bei den älteren Unimogs ist die Federaufnahme auch nicht geschweißt, sondern angenietet. Von der Festigkeit her grundsätzlich also kein allzugroßes Problem (Edit: ...wäre da nicht die beim G deutlich geringere Materialstärke). Der G hat allerdings einen Kastenrahmen, somit muß hier mindestens mit Stützhülsen gearbeitet werden. Diese allerdings ordentlich einzubauen dürfte am Ende nicht viel weniger Aufwand sein als direkt zu schweißen.
Ich würde die Träger so montieren (lassen), wie es original war. Nicht alleine aus versicherungstechnischen Gründen...
Bitte die CAD-Zeichnung, so schön sie auch sein mag, in den Papierkorb werfen.
Ich habe einen Bericht aus der ATZ 1979, wo die Entwicklung des G's dargestellt ist. Und genau diese hintere Rahmenpartie mit Lasteinleitung Achse/Rahmen wurde dargelegt.
In den Bildern wurden verschiedene Varianten der Federteller/Rahmenkonstellation als Finite Elemente-Netze dargestellt. Im Text steht dann, das immer wieder bei den Dauertests Rahmenrisse im Übergang Federteller/ Längsholm entstanden. Man bedenke, das der Längsholm aus nur 3mm dickem Blech (St37) besteht. Die jetzige Ausführung mit den zwei quer durchgehenden Rohren mit großflächiger Krafteinleitung über ausgestülpte Blechdurchgänge in die Längsholme hat sich dann als brauchbarste Lösung herausgestellt.
Wenn man schon eine "Afrika"-Lösung anstrebt: zwei Rohrenden, die genau in die zwei gekürzten (verrostete?)Querrohre hineinpassen, wären hier noch die schmerzfreieste Lösung. Diese aber dann ca. 5-10 mm von der original umlaufenden Schweißnaht entfernt auch rundum verschweissen.
Aber was soll das eigentlich alles bringen? Geld sparen???? Den Originalzustand mit den Originalteilen wieder herstellen, das sollte angestrebt werden. (meine wärmste Empfehlung)
Danke für die Antworten, sind echt hilfreich. Die Idee vom Powerslave mit Gegenplatte an Rahmen schweissen ist nicht schlecht, möchte aber trotzdem solche Arbeiten am Rahmen (denke nur an Karosserie wegmachen, Bitumen abnibbeln) vermeiden. Als Kompromiss hab ich mir das im Anhang überlegt. Lasse von den Querrohren etwas stehen und schneide die Grundplatte entsprechend aus. Alles soll dann nur an den Rahmen geklemmt werden mittels 4 Schrauben und die Kräfte gehen trotzdem grösstenteils in die Rohre.
Schoen die Kreativitaet hier zu sehen, aber ueberleg doch mal wie die Kraefte bei Deiner Konstruktion anliegen. Vorwiegend Momentbelastung die, das sage ich jetzt einfach mal vorraus, Dir das Laengsrohr auf die Dauer quetschen und die Verbindungen zu den Querrohren loesen wird. Vorrausgesetzt natuerlich, dass Deine Konstruktion staerker ist...