Der fragte mich, warum ich den Filter für meinen 300GD BJ 87 haben wollte, denn der hat das vom Werk aus schon. Ich: hä? Er: DC hat für alle Fz von ca 75 bis ca 90 diese Filter in allen Dieseln verbaut. Dabei handelt es sich um eine Filterkombination aus Haupt- und Nebenstromfilter. Ich hab mich schon gefragt warum der vom G so riesig ist im Vergleich zu den Filter am Iltis
Das steht auch im Buch "Jetzt helfe ich mir selbst" Band 123, Mercedes, 200 D/TD ... 300 D/TD (und Turbo) auf Seite 33:
Auch bei meinem OM603 ist so ein Riesenfilter montiert.
Scheint trotzdem nicht für 100.000 km zu reichen...
Gruß, Uwe
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
Auch bei meinem OM603 ist so ein Riesenfilter montiert.
Scheint trotzdem nicht für 100.000 km zu reichen...
Gruß, Uwe
sicher nicht für 100.000km aber für deutlich mehr als 10.000km. es kommt auf die grösse der filterlöcher an. jdenfalls rechnet sich hier ein weiteres nebenstromfiltersystem sicher nicht. Es spricht sicher nichts dagegen ein hochwertiges öl zu nehmen und das öl erst bei jedem 2ten wechselintervall zu wechseln und den filter bei jedem.
Interessant ist der Satz im Fazit-pdf: "daß die verlängerten Ölwechselintervalle bei der Verwendung von Feinstfilter nur dadurch herrühren, daß man eine erhöhte Ölmenge im System hat, ca. 1 Liter. Und eben nur dadurch diesen prozentualen Anteil kann man das Ölwechselintervall verlängern."
... Gruß, Uwe
Mit dem Elektromotorrad nach Island - Juni 2018: http://www.uw4e.de Und mein G: 463.328
Vielen Dank, es ist schön zu lesen wie manche Ihr Wissen teilen. Nachdem ich einen 91er 300GD fahre und einer fast "riesige" Filterpatrone im Motorraum habe , vertage ich den Einbau eines Feinstölfilters erstmal. Haui
also was entnehmen wir der Tatsache, das nur der zusätzliche Liter mehr an Motoröl für die Verlängerung des Ölwechselintervalls zuständig ist, ganz einfach, je mehr Öl drin ist, desto länger kann ich es drinn lassen. Oder anders herrum das Öl verschleißt mit und ohne Nebenstromölfilter genau gleich nur aufgrund der Tatsache das mehr im System drin ist habe ich länger etwas von dem Öl.
Wer sich schon mal den einen oder anderen Motor von innen angesehen hat der weiß, was zu wenig oder zu schlechtes Öl anrichtet. Selbst wenn die Öldruckanzeige noch einen richtigen Öldruck anzeigt, muss das nicht bedeuten, das auch noch alle Schmierstellen mit Öl versorgt werden.
Man denke auch mal darüber nach, was passiert, z.B. in der Kolbenringzone, wenn dort ein Öl mit verschlissenen Additiven auf hohe Mitteldrücke oder hohe Drehzahlen trifft? Das Öl verbrennt schlicht und einfach und die Kolbenringe verkoken und klemmen irgendwann. Aus den klemmenden Kolbenringen entwickelt sich dann nach und nach eine Freßspur. Wenn man sich z.B. auch mal die Betriebsstoffvorschriften z.B. von MB ansieht, die bekommt man übrigens beim Händler, und dann vergleicht welche Motoren welche Qualitätsklassen des Motoröls für welche Motoren vorgeschrieben sind und wie viele Motoröle die 299.5 erfüllen, dann mag sich ein jeder seinen Reim darauf machen.
Aber es darf natürlich ein jeder mit seinem Eigentum machen was er will. Ich weiß das mein Motoröl in meinem OM 603A auch bei pmax optimale Bedingungen für den Motor bringt.
Gruß
Thomas
Bremszangen VA aus G mit massiven Scheiben, Bremszangen G 55 VA, zu verkaufen
Da paßt gerade eine Antwort, die ich von MANN bezüglich einer anderen Frage bekommen habe:
Zitat
Ölfilter haben eine Filterfeinheit von 9 - 12 µm nach ISO 4548-4 für den Hauptstomfilter. Die im Nebenstrom sitzenden Filter haben eine Filterfeinheit von 1 - 2 µm. D.h. der PF 1055/1 x hat im Hauptstrombereich 12 µm (Papierstern) und im Nebenstrombereich 1-2 µm (Filtermedium im Blechteil).
Wäre jetzt mal interessant, wie fein Trabold&Co filtern...
Grüße DaPo
Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.