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#382680 16/02/2010 20:06
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So funktionierts!



Gruss Kurt

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Motze, festhalten, so gehts in Kenia zum Brötchenholen
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Des Wahnsinns fette Beute! Aber schneidig...


An und ist das Leben für sich schön.
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Süchtiger
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Da hatten wir mit unserem Verlad in Port Sudan ja noch richtig Glück!



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Die Vorbereitungen zum Verlad zogen sich über zweieinhalb Tage hin. Der Verlad selber dauerte "nur" rund eine Stunde - in dieser Stunde haben wir mehrere Kilos abgenommen!!!

Hilti


Mit dem Santana durch Afrika

Wer fragt, mag dumm erscheinen.
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Ich hätt ihn längs aufgeladen, also diagonal aufs Boot fahren.



It's your life - make it a happy one!
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Ich hätte vorher mal den Radstand und die Bootsbreite gewessen...


Eher versteht ein Mann den Kern der Sonne, als das Wesen einer Frau
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Original geschrieben von Fendi
Ich hätte vorher mal den Radstand und die Bootsbreite gewessen...

Ja Fendi,

da überschätzt du unser Afrikanischen Freune etwas grin

Da mit den Massen und dem Messen hat so seine Tücken read

Da zu eine kleine Geschichte

wie ihr wisst haben wir unser eigens Auto dass auf den Namen „Crazy-Zebra“ hört in Afrika.

Mit diesem Bremach der nur um weniges grösser ist als ein Landy oder Toyota wollten wir in
den Richtersveld/Ai-Ais Nationalpark, genauer gesagt in den Richtersveld Teil der auf Südafrikanischen Boden liegt, fahren.

Die geplante Route war über Aus und Rosh-Pinah nach Sendelingsdrift um den ganzjährig Wasserführenden Oranje oder Orangeriver mit der Fähre zu überqueren.

Auf Namibischer Seite angekommen mussten wir uns am Zoll „der erstaunlicherweise gerade
nicht viel zu tun hatte“ die Grenzformalitäten erledigen.

Ein sehr junger und freundlicher Zoll und Polizeibeamter in Personalunion hiess uns freundlich am Schalter des sehr kleinen Zollgebäudes willkommen.

Nach dem üblichen „how are you, wehre you come from” ging es dann an das ausfüllen der beliebten
bunten Ein/Ausreiseformulare und dem sichten der Pässe so wie des sorgfältigen platzieren des Stempels auf einer neuen freien Passseite.

Aha, dachte ich, so einfach ging das und beanspruchte kaum eine ¼ Stunde und alles war erledigt!

Denkste, nun frage der Beamte
it’s you Car?

Ich:
Ja das ist mein Auto

Beamte
Nice Car, what’s for a car it is?

Ich
Danke, das ist ein Bremach

Beamte:
Bremach, noch nie gehört wie schwer ist er denn?

Ich:
3.5 Tonnen (die fehlenden 500Kg verschweigend)

Beamte:
Moment, ich muss mal die Fähre anrufen

Der Beamte verschwand in einem Nebenraum setzte sich an den Computer beendete das Solitärspiel zu erst griff nach einem Telefonbuch wo er nach ca. 10 Minuten endlich die Telefonnummer der Südafrikanischen Fähre fand.

Nach einem längeren Wortwechsel in einer mir nicht bekannten Sprache oder Dialekt, wo wohl auch noch die ganzen Wochenews ausgetauscht wurden, kam der Beamte zurück mit wenige heiterer Mine.

Beamte:
Der Orangeriver hat sehr wenig Wasser und die Fähre kann „nur“ 6Tonnen befördern.

Ich:
Oh, kein Problem, mein Auto ist nur 3.5 Tonnen schwer (immer noch die 500Kg verschweigend).

Beamte:
Aha, kann ich mal die Fahrzeugpapiere sehen?

Ich:
Ja klar, hier sind sie, sehen sie das zulässige Gesamtgewicht ist 3500Kg

Beamte:
3500 „kilograms“ how many tons are this?

Ich:
3500 Kilogramms are 3 point 5 tons

Beamte: (nachdenklich)
die Fähre kann nur „six tons“ befördern

Ich:
Dann ist ja gut, mein Auto wiegt nur „3 point 5 tons“

Beamte:
Nein, das geht nicht - der River hat zu wenig Wasser und die Fähre kann nur
„SIX TONS“ transportieren.

Ich: (nun etwas angespannter)
Sehen sie doch in die Papiere, mein Auto wiegt 3500 Kg „3 point 5 tons“

Beamte:
Ah ja, verstehe, wie schwer ist ihr Auto?

Ich:
3 point 5 tons – tree-five-zero-zero kilogrammmmmms!

Beamte:
Nein sie sind zu schwer, sie müssen runter nach Oraniemund und die Grenze nach Südafrika bei Alexabderbay queren!

Ich (etwas entnervt)
Sorry, wir wollen in den Richtersveld, nach Oranjemund über Alexanderbay sind das über 300km Umweg!!!

Beamte:
Sorry aber die Fähre transportiert nur „six tons3500 kilograms are to much!!“

Ich setze dem Beamten geistig schon die Pistole an den Kopf um die Fähre zu kapern um endlich
auf die andere Flussseite zu kommen, denn Mittlerweilen ging dieses Spiel schon eine halbe Stunde so hin und her…

Ich:
Würde es ihnen etwas ausmachen wenn ich zur Fähre runter Fahre und der Fährbetreiber entscheidet ob er mich rüber setzt oder nicht?

Beamte: (kurz überlegend)

Ja klar, können sie, aber sie sind zu schwer

(mit einem Lächeln)
*** SEE YOU LATER ***

Nun fuhr ich die verbleibenden Meter zum Oranje runter wo nur noch etwa 50 Meter uns zwischen Namibia und Südafrika trennten. Da stand nun diese Fähre, eher ein Ponton mit 2 seitlichen angebrachten Außenbordmotoren, die das an einem hängenden Seil montierten Gefährt jeweils von der einen zur anderen Seite des Flusses beförderte.

Die Fähre stand aber auf der anderen Seite des Flusses und weit und breit kein Fährmann zu sichten.
Ich malte mir schon aus wie ich jetzt auf namibischer Seite erfolglos auf die Fähre warte, noch immer das „ SEE YOU LATER“ im Ohr, wieder zum Namibischen Grenzposten zurückfahre und mit besten Wünschen des Zöllner den kleinen Umweg von 300Km unter die Räder nehmend, als sich auf Südafrikanischer Seite 2 Gestallten aufmachten um die Fähre zu bedienen.

Meine Seele frohlockt jedoch zu früh, sie fuhren nämlich nicht mit der Fähre zu uns hinüber sondern mit einem kleinen Aluminiumboot dessen Motor so viel Lärm machte als würde gerade ein Jumbo starten.

Auf unseren Seite angekommen, hüpfte ein jüngerer Mann aus dem Boot und lief die etwa 20 Meter bis zu uns und unserem Auto.

Er:
How are you?

Ich:
Gut (was aber nicht ganz der Wahrheit entsprach)

Er:
Nice Car, what’s Type it is

Ich
BREMACH – 3.5 tons – tree-five-zero-zero Kilograms

Er:
Aha ( drehte sich um und rief dem auf der Fähre verbleibenden Kapitän zu)

3.5 tons

Ich, schon am Rande der Verzweiflung und zu einer Bootsentführung fähig
und auf das allerschlimmste gefasst, hörte wie der Andere entgegnete

*** It’s OK – i get the boot, you can ride over the River

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Süchtiger
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Der Grenzbeamte hat aus afrikanischer Sicht absolut korrekt reagiert. Er erhielt die Informationen, wonach die Fähre nur 6 Tonnen befördern kann - aber Dein Bremach 3,5 Tonnen schwer ist. Das passt nicht zusammen. Wäre er genau 6 Tonnen schwer gewesen, wäre es kein Problem - denn dann würden die beiden Zahlen schön zusammen passen...

Keep on smiling!



Hilti


Mit dem Santana durch Afrika

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Das wird noch
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Ihr habt da was falsch gemacht bei der Frage nach dem Gewicht. Ihr müsst die Fragen die euch gestellt werden richtig beantworten dann klappt das auch.

Ein Beispiel:

Einreise von Botswana nach Zimbabwe. Obwohl nix los ist und die Grenze mit 5 Mitarbeitern üppig besetzt ist hat es ca. 2 Stunden gedauert bis alles erledigt war und wir im Land waren.

Ausreise aus Zimbabwe. Wir standen da mit allen Zettelchen, Pässen, Papierchen, Bescheinigungen und was weiß ich alles. Dann kam vom Zöllner die alles entscheidende Frage:

Sagen Sie mal, kann es sein, daß in China eine Millarde Menschen wohnen?

Ich schau ihn verwirrt an, komm mir leicht verarscht vor, dachte dann aber: O.k. bekommt er die Antwort. Also bestätige ich seine Vermutung, daß es in China mehr als eine Millarde Menschen gibt.

Er strahlt mich an, dreht sich zu seinem Kollegen um und lässt einen Wortschwall auf diesen niederprasseln.

Anschließend dreht er sich wieder zu mir um und erklärt mir, daß sie soeben in der Diskussion dieses Problem gehabt hätten und sein Kollege immer behauptet hätte es wären 100.000 höchstens 1 Million.

Der Rest der Geschichte? Wir waren innerhalb 10 Min mit allen Papieren wieder aus dem Land draußen.

Das sind Erlebinsse, die vergisst du dein lebtag nicht mehr und zeigen so schön die Unterschiede auf dieser Welt.

Gruß Christian


Gruß Christian

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