Der Tragödie erster TeilDienstag abend begab ich mich zum Werkzeugtandler meines Vertrauens, um einen Reisshaken käuflich zu erwerben. Unverrichterdinge, weil hat er nicht, bestieg ich meinen Kraftwagen Volvo 940 um meinen Weg fortzusetzen zu Feinkost Albrecht.
Allein, der Batterie waren keine Elektronen zu entlocken um die Verbrennungsmaschine zu starten
Dabei war doch ebenjener Vorgang 20Min und 12 Km vorher noch problemlos vonstatten gegangen.

Den Kraftwagen mittels pedaler physischer Anstrengung in Bewegung zu setzen ist hier aufgrund fehlender Topographie eher erschwert. Glücklicherweise befindet sich gegenüber vom Werkzeughandel ein Händler, der die Motorwagen des Herrn Renault vertickt.
Dieser brachte einen magischen schwarzen Kasten und damit mein Gefährt wieder zum laufen.
Daheim angekommen, entfernte ich en Akkumulator aus dem Maschinenraum und liess ihn über Nacht frische Elektronen aus Ctek ziehen.
Der Tragödie zweiter TeilFrisch gestärkt und mit genügend Koffein betankt begab ich mich des nächsten Morgens zu Ctek und Akku um deren Zustände zu begutachten. Ctek 1, Akku 0. Die elektrische Spannung in letzterem nahm während der Messung stetig ab, woraus ich schloss, dass Platten geschlossen haben (oder so).
Also stand die Neuanschaffung eines Bleiakkumulators spontan als Punkt eins auf der To-Do-Liste.
Wenn der IchRolle ebedieses nicht tut, greift der vorausschauende Automobilist eben zum Erstwagen der Marke Land Herumtreiber aus dem Reich der Grossen Briten.
Dummerweise war bei eben jenem Fahrzeug aufgrund mangelnder Wartung des vorausschauenden Autombilisten die Batterie leer. IchRolleAlsoAuchNicht, Land NoRover...
Die Witterungsumstände liessen meine Motivation, die zu erledigende Fahrt mit dem Motorrad mit Beiwagen durchzuführen, gegen Null tendieren. Zum Glück enthielt die Batterie jenes Fahrzeuges auch nicht genug Elektronen für den Kaltstart.
Also wird Ctek mit dem Akkumulator des Land NoRovers verbandelt und die Koffeeineinnahme fortgesetzt bei gleichzeitiger Tätigkeit am Elektronenrechner.
Aprupt wird diese Handlung (also das Zwischennetzstehsegeln) brutal durch einen unbekannten Baggerfahrer unterbrochen, der irgendwo im Dorf unerlaubterweise das Kabel der Deutschen Bundespost, Fernmeldedienst, mittels seines Arbeitsgerätes kappt.
Der Akku im statischen britischen Herumtreiber hat noch nicht wirklich viel Ladung aufgenommen, 100Ah wollen versorgt sein.
Was tun, spricht Zeus...
Der Tragödie dritter Teil und FinaleDa steht in der Remise noch das schwäbische Qualitätsprodukt, das zum Verkauf steht.
Man nehme also die Batterie jenes Fahrzeuges und baue sie temporär in den IchRolleNIcht, um IchRolle daraus zu machen.
Leider scheitert dieses Vorhaben an den äusseren Abmessungen des Akkumulators, 95Ah brauchen mehr Platz als 66Ah.
Der Sternenkreuzer darf mangels blecherner Schildchen nicht auf öffentlichen Wegen bewegt werden, auf meinen Gütern aber sehr wohl.
Um das Elend zum Abschluss zu bringen ward die leere Volvo-Batterie wieder in denselben verbracht, der Motor durch Sternenkraft zur Funktion erweckt und zum Fachhändler gefahren, woselbst der Bleiakkumulator durch einen neuen ersetzt wurde.
EpilogDass erst am Montag der V70 mit guter Batterie und Fendi am Lenker vom Hof gefahren ist hatte ich schon erwähnt?
Hat der Kerl ein Glück...