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#650361 21/04/2017 19:25
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Der Elefant
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Hallo,

nach dem sich der Ladezustand der beiden Bordbatterien um 11,9V bewegte, obwohl es Sonne satt gab, habe ich das Ladegerät angeschmissen. Auch hier ist nichts passiert, bei 12,1 V war Schluss.

Dann habe ich glücklicherweise festgestellt, das die eine Bordbatterie tierisch heiß war. Die angeschlossenen Kabel an dem +Pol waren auch schon sehr warm. Ich habe sie sofort ausgebaut.

Bei der 2. Batterie war keine Temperaturveränderung fühlbar.

Die 2. Batterie wird augenscheinlich wieder normal geladen.

Die verwendeten Batterien sind „MOLL Solar 12V 130 Ah“, das sind EFB Blei-Säure Batterien.
EFB:
Besondere Form des herkömmlichen Blei-Säure-Akkus. Durch eine spezielle Beschichtung der positiven Platte kann ein enormer Anstieg der Zyklenfestigkeit und eine äußerst hohe Rüttelfestigkeit erreicht werden. Diese Batterien sind besonders gut geeignet, bzw. sogar speziell entwickelt worden, um Fahrzeugen mit Start-Stop Funktion und Fahrzeugen mit einem hohen Strombedarf die notwendige Start- und Versorgungskraft zu geben, sollte die Batterie im Motorraum eingebaut werden, da AGM Batterien keine Hitze vertragen.

Nun zur Frage:

Deutet die Fehlerbeschreibung auf eine Zellbeschädigung hin?

Kann die defekte Batterie einfach durch eine Neue ersetzt werden?

Dazu kommt das die 130Ah Batterie von Moll durch eine 120AH Batterie ersetzt worden ist.

Die alten Batterien sind erst 3 Jahre alt, aber die Kapazität der Neuen wird bestimmt besser sein.

Es gibt verschiedene Meinungen zu diesem Thema:
- Beide erneuern
- Batteriebalancer
- Blei Säure Batterien brauchen keinen Balancer

Beide Batterien austauschen ist ja ein erheblicher Kostenfaktor.

Ich bitte um euren Kenntnis- bzw. Erfahrungsschatz.

Die defekte ausgebaute Batterie ist jetzt wieder weitestgehend abgekühlt und die Spannung beträgt 10,6V

Gruß Diethard


Diethard
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Hallo Diethard,
ich hatte auch schlechte Erfahrungen mit der Moll Solar da eine der beiden 100 Ah Batterien schon nach 2 1/2 Jahren ihren Geist aufgegeben hat. Eine Kulanzregelung lehnte Moll ab. Gleichzeitig wurde ich von Moll darauf hingewiesen dass beide Batterien auszutauschen sind.
Hier die Antwort von Moll:
"Bitte beachten Sie, dass aufgrund der unterschiedlichen Innenwiderstände keine Batterien unterschiedlichen Alters zusammengeschlossen werden dürfen, da dies zu Lasten der neuen Batterie geht."

Auch aus Gewichtsgründen hatte ich mich dann vor 2 Jahren entschlossen auf LiFeYpo4 umzusteigen und verwende jetzt eine 160 Ah Batterie die die Hälfte meine bisherigen Bleibatterien wiegt. Bisher bin ich sehr zufrieden damit.
Grüße,
Horst

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bzgl. der Lebensdauer der Batterie(n) stellen sich die Fragen

welche max Spannung erreichst du beim Laden mit

- dem Ladegerät
- dem Solarregler
- dem Generator (Fahrzeug)

und reicht diese Spannung für diese Batterien (wäre mit Moll zu klären) und wie oft & lange wird die erreicht ?

Die Ladegeräte (Solar & 230V) haben keinen Temperaturfühler an den Batterien ?

Einen balancer an Bleisäure Batterien im Womo habe ich noch nicht gesehen


Gruß Juergen

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Hallo,

hier noch die Fragen die Moll wegen der defekten Batterien stellte:
Wir bedauern, dass Sie Unannehmlichkeiten mit Ihren Batterien haben. Die Lebensdauer einer Batterie ist grundsätzlich von der jeweiligen Beanspruchung abhängig.

Daher benötigen wir nähere Informationen:

-Wie ist die Ladespannung und der Ladestrom?
-Wie hoch ist der Gesamtstromverbrauch?
-Welche Verbraucher sind wie lange angeschlossen?
-Wird die Batterie umgehend wieder geladen? Wurden Ausgleichsladungen durchgeführt?

Auf Meine Antwort erhielt ich folgende Auskunft:
ehr geehrter Herr Pritz,
vielen Dank für die Zusendung der Daten. Ihre Schilderungen deuten auf einen starken zyklischen Verbrauch der Batterien hin.

Aufgrund des Alters der Batterien, ist ein Material- oder Herstellungsfehler basierend auf den Sachverhalt als Ferndiagnose auszuschließen. Wir empfehlen Batterien mit zyklenfesterer Auslegung zu verwenden, z.B. MOLL Special GEL 86210.

Meine Verbraucher, Spannungswandler 1500 Watt (Betrieb eines Wasserkoches für Kaffee etc,) Waeco Kompressorkühlbox, Radio, Licht, ...., Die Batterien waren auf einer 11monatigen Asienreise im Dauereinsatz, nie über- oder tiefentladen.
Da fand ich doch die Antwort von Moll schon eigenartig. Bei einer der beiden Batterien war das Batteriewasser schwarz, also hatte die Batterie wohl sulfatiert.

Wenn sich bei den Batterien von Diethard eine der Batterien erwärmt könnte auch ein Plattenschluss vorliegen. Batterie mal heruntergefallen oder ähnlich?

Gruß,
Horst

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Ich find das eh etwas seltsam.
Für mich beissen sich Solarbatterie und Starterbatterie in einer Einheit.
Dazu noch im Fahrzeug, die Strapazen sind doch enorm da.

Oder bin nur ich das?


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Hallo Ozy,
die Starterbatterie mit 100 Ah ist natürlich extra.

Gruß,
Horst

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Ah ok ich hab mich auf die Beschreibung bezogen.

Dein Inverter zieht aber auch 100A wenn du den Wasserkocher einschaltest oder?
Zitat
Die verwendeten Batterien sind „MOLL Solar 12V 130 Ah“, das sind EFB Blei-Säure Batterien.
EFB:
Besondere Form des herkömmlichen Blei-Säure-Akkus. Durch eine spezielle Beschichtung der positiven Platte kann ein enormer Anstieg der Zyklenfestigkeit und eine äußerst hohe Rüttelfestigkeit erreicht werden. Diese Batterien sind besonders gut geeignet, bzw. sogar speziell entwickelt worden, um Fahrzeugen mit Start-Stop Funktion und Fahrzeugen mit einem hohen Strombedarf die notwendige Start- und Versorgungskraft zu geben, sollte die Batterie im Motorraum eingebaut werden, da AGM Batterien keine Hitze vertragen.

Für mich war eine Solarbatterie immer gedacht für langsames Laden und langsames Entladen. Sprich grosse Zyklen am besten Ortsfest, Alphütte oder so.

Lg Ozy


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Hallo Diethard,
hast Du die defekte Batterie jetzt einzeln noch mal geladen, wurde sie dann wieder warm?
Wie ich schon schrieb könnte ein Plattenschluss vorliegen wenn die Batterie heiss wird.
Die Moll Batterien haben pro Stück 30 kg, macht 60 kg für beide und tragen damit gut zu Deinem Aufbaubewicht bei.

Wenn Du Batterien kaufst auf jeden Fall beide austauschen, sonst gibt die neue bald wieder den Geist auf.

Grüße,
Horst

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Original geschrieben von HorstPritz
Hallo Diethard,
ich hatte auch schlechte Erfahrungen mit der Moll Solar da eine der beiden 100 Ah Batterien schon nach 2 1/2 Jahren ihren Geist aufgegeben hat. Eine Kulanzregelung lehnte Moll ab. Gleichzeitig wurde ich von Moll darauf hingewiesen dass beide Batterien auszutauschen sind.
Hier die Antwort von Moll:
"Bitte beachten Sie, dass aufgrund der unterschiedlichen Innenwiderstände keine Batterien unterschiedlichen Alters zusammengeschlossen werden dürfen, da dies zu Lasten der neuen Batterie geht."

Auch aus Gewichtsgründen hatte ich mich dann vor 2 Jahren entschlossen auf LiFeYpo4 umzusteigen und verwende jetzt eine 160 Ah Batterie die die Hälfte meine bisherigen Bleibatterien wiegt. Bisher bin ich sehr zufrieden damit.
Grüße,
Horst

Hallo Horst,
Ich habe mal nachgeschaut was die LiFeYpo4 160Ah kostet. Da kann ich mir ja 10Jahre lang, jedes Jahr ein paar Billigbatterien kaufen.
Auf einer Langreise macht das natürlich keinen Sinn.
Gruß Diethard


Diethard
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Der Elefant
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Original geschrieben von juergenr
bzgl. der Lebensdauer der Batterie(n) stellen sich die Fragen

welche max Spannung erreichst du beim Laden mit

- dem Ladegerät
- dem Solarregler
- dem Generator (Fahrzeug)

und reicht diese Spannung für diese Batterien (wäre mit Moll zu klären) und wie oft & lange wird die erreicht ?

Die Ladegeräte (Solar & 230V) haben keinen Temperaturfühler an den Batterien ?

Einen balancer an Bleisäure Batterien im Womo habe ich noch nicht gesehen

Hallo Jürgen,

Als Ladegerät (230V) benutze ich das CTEK 200.
Der Solar Laderegler ist ein Steca PR 2020 Solar-Laderegler 12V/24V 20A

Deine Fragen werde ich wahrscheinlich nicht qualifiziert beantworten können.

Ladespannung CTEK 200:
Laut Spezifikation 14,4V
für das Ladegerät habe ich keine sep. Anzeige hinsichtlich Spannung / Stromstärke
Beim letzten Laden mit der intakten Bordbatterie in der Ladestufe 2 (Ladung unter Volllast) hat der Solarregler 15V angezeigt. Bei diesem Wert habe ich den Ladevorgang manuell abgebrochen, da mir die Höhe nicht geheuer vorkam.

Solarregler:
am Solarregler habe ich schon 14,9V beobachtet.
Max. Spannung ?
Spezifikation:
Ladeendspannung flüssig 13,9 V
Boostladespannung 14,4 V
Ausgleichsladung14,7 V

Ich habe auch beobachtet, das bei Ansteigen des Ladestroms die Ladespannung fällt. Muß das so sein? Zumindest konnte ich das an den analogen Anzeigen beobachten.

Generator:
analoges Voltmeter (Beginn roter Bereich 14,4V)



Der Temperaturfühler war bisher an einer Plusleitung von Batterie 2 ( Anschlussskizze Bordbatterien)

[Linked Image von thumbs.picr.de]

Ich habe jetzt gelesen, das der Temperaturfühler an der Masseleitung sitzen soll. Habe den Fühler jetzt an der Masseleitung Ladegerät zur Batterie 1 verlegt.

Kannst Du mal aufzeigen, wie und wo die Werte mit einem externen Meßgerät abgegriffen werden können?

By the way habe ich auch noch eine Frage zum Spureinstellen. Können die Werte aus der techn. Spezifikation genommen werden, oder gibt es bei den XZL Reifen andere Werte?

[Linked Image von thumbs.picr.de]

Gruß Diethard


Diethard
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