Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren Marken talk IVECO, BREMACH und SCAM Gebrochene Traverse 40-10 4x4

Hallo in die Runde,
evt. kann mir jemand helfen. Ich habe den Iveco 40-10 4x4 seit einigen Jahren. Es ist das Fahrzeug von itchywheels, also vom Rico, hier Ullidoc mit einem großen Umbau und Reparatur Blog im Forum.
Das Fahrzeug hatte schon eine durchgebrochene Traverse, diese habe ich vor zwei Jahren in Marokko schweißen lassen, ohne Erfolg.Bei Kellers letztes Jahr eine neue eingebaut, diese ist gerade im Senegal erneut gebrochen.

Hat jemand eine Idee warum die Traverse immer bricht?

Lg an alle….
Knut

Hallo

Mögliche Ursachen:

Die Anschlagpuffer (am Rahmen) für die Hinterachse sind nicht mehr vorhanden.
Es wurden andere Dämpfer verbaut, die nicht genug Hub haben.
Der im Werkstatthandbuch angegebene Hub kann stimmen. Wenn das Fahrzeug jedoch ein höheres, weicheres oder strafferes Federpaket hat, kann der Hub des Dämpfers zu gering ausfallen, und die Dämpferbrücke gibt irgendwann nach.

Bevor andere Dämpfer montiert werden, sollte der Abstand zwischen der Dämpferaufnahme an der Achse und der Brücke sowohl im maximal eingefederten als auch im ausgefederten Zustand gemessen werden. Dies variiert je nach Federungsabstimmung. bzw Anzahl der Blätter.

Ja, Dämpfer sind Monroe. War auch schon eine Vermutung, werden wir bei Kellers prüfen. Irgendeinen harten Schlag haben wir jedoch nicht empfunden. Federn sind Parabelfedern, 3 Blätter.

Vom Bild her würde ich auch auf zu kurze Dämpfer tippen.

Um mehr dazu zu sagen müsste man aber hands-on am Fahrzeug sein.

Da Parabelfedern viel mehr Weg machen als normale Trapezfedern kann ich mir gut vorstellen dass der Dämpferweg nicht mehr ausreicht, weder so noch so rum.
Achsfangbänder könnten Abhilfe schaffen beim Ausfederweg, haben aber auch wieder Nachteile.

Möchtest Du mir vielleicht sagen welche Stoßdämpfer Du genau verbaut hast? Ich fahre ja ebenfalls die Parabelfedern und auch Monroe Dämpfer. Morgen bin ich unter dem Auto und könnte mal nachsehen welche Teilenummer die haben.

Wie ermittelt man den maximalen Federweg beim ausfedern in der Praxis am besten?

Beste Grüße Tobias

Diese Dämpfer sind verbaut, siehe Foto. Wie man misst, wieviel Reserve usw. werde ich bei Kellers erfahren. Bin allerdings erst im Mai aus der Überwinterung zurück.

Hallo Knut,
was diese Nummer bedeutet, weiß ich nicht.
Die Et-Nummer hat meistens einen Buchstaben und 4 Ziffern.
Z.B. V2111.
Im Monroe-Katalog sind für dein Fahrzeug keine Dämpfer vorgesehen.

Ich habe auch versucht über diese Nummer technische Daten dieses Modells zu erhalten. Leider hatte ich auch nichts gefunden. Da ich gerade im Senegal unterwegs bin wollte ich die Dämpfer nicht ausbauen um die Länge zu messen. Dämpfer kommen von Kellers und sind ca. zwei Jahre alt. Im Mai fahre ich bei Kellers vorbei, dann werden wir sicherlich die richtigen Dämpfer finden. Solltest du Tipps haben…..gerne. Grüße Knut

Hallo Knut,
die Nummer ist in der Regel gut lesbar.
Einfach noch weiter abwischen.

Hallo,
ich würde mal prüfen, wie lang der Weg ist zwischen Anbaupunkt des Dämpfers an der Achse und dem am Rahmen / Traverse ist.
Dazu mußt Du die HA (wohl oder übel) bis zum Anschlag Einfedern. Das geht wohl nur durch Beladen bis es erreicht ist. Kannst Du evtl. mit auch Winkelfunktion im Dreieck ausrechnen, aber Messen wäre 100%. Dann den Abstand der Anbaupunkte messen. Ist dieser kürzer als der Dämpfer komplett zusammengefahren, drückt der Dämpfer beim Durchfedern oder Verschränken starr in die Traverse, bis sie bricht. Vorher sollte die Achse an Puffern kontrolliert am Rahmen anschlagen und genau das verhindern. Dasselbe für den Ausfederweg durchführen, Fzg. am Rahmen aufbocken bis die Achse frei hängt. Ist der Abstand größer als die größte Länge des Dämpfers ziehen diese immer an der Traverse, wenn so weit ausgefedert wird.
Manche Fzg. sind so ausgelegt, dass die Dämpfer der Ausfederanschlag sind und die Achse sogar beim Sprung im Ausfederweg begrenzt.
Ob das hier auch so ist ? Der Daily ist nun mal kein vollwertiger Gelände - LKW sondern ein 4x4 mit Schlechtwegtauglichkeit. Das ist ein großer Unterschied, der wohl für die meisten Transporter zutrifft.
Christoph