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Hallo Fangemeinde

Da prüfe ich heute mal die diversen Ölstände und stelle mit Grausen fest, dass in der Hinterachse (110er, BJ. 85, letzter Ölwechsel vor ca. 15.000 Km) eine kaffeebraune, dünne Ölplärre steht. Da ich ihn NICHT artgerecht halte (Stadtverkehr und BAB) kann ich mir das noch nicht mal andeutungsweise erklären.

Wer hat da eine Erklärung für???

schönen Tag noch

Ludger

Eindeutig zu wenig Gelände !!!
Da wird dem Oel schlecht vor Langeweile..........
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-fuck_you.gif" alt="" />

irgendwie muss ja nun mal wasser reingekommen sein..
benutzt du einen hochdruckreiniger?

hallo,

es kommt drauf an wie du dein landy reinigst. wenn mit wasser gesudelt wird, dann nicht direkt auf simmeringe, entlüftungschlauch spritzen. die simmeringe habens gar nicht
gern. der entlüftungschlauch solltest du höher legen um so ein eindringen von wasser beim reinigen zu verhindern.

lass die sosse ab und befülle das diff neu. mache eine kontrolle des simmerings und mach im zweifelsfall einen neuen rein.

beste grüsse

markus

So isses.
Allerdings könnte die kaffeebraune Farbe schon auf Rostbefall (Pittings) hinweisen. Der letzte Ölwechsel liegt ja auch schon eine Weile zurück. Nachsehn könnte nicht schaden.

nur dann nachsehen, wenn du auch bereit bist ein neues diff zu kaufen.
ansonsten bleibt immer ein ungutes gefühl.... <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/frown.gif" alt="" />

Die Augen zu verschließen ist mit Sicherheit nicht die richtige Wahl. Das mulmige Gefühl entsteht eher durch Nichtwissen. Die Kosten für Folgeschäden durch nicht bereinigte Mängel liegen dann meistens bei weitem höher.

Manche Ausgaben müssen halt einfach unter der Rubrik "Lehrgeld" verbucht werden. Davon kann auch ich ein Liedchen singen.

Also: Abklären der Situation durch Nachsehen. Vielleicht ist ja noch nix passiert.

Hatte vorhin nicht so viel Zeit.....deswegen nur kurz der "schlaue" Beitrag.........
aber, das wird wohl immer ein kleines Rätzel bleiben, wie es zu dem Zustand in deiner Hinterachse gekommen ist. 15.000 km.......finde ich nicht so sonderlich viel um da grosse Rostschäden in der Achse fabrizieren zu können. Das Fahrzeug ist ja immer in Bewegung, und es ist ja immerhin noch ein Oelgemisch in der Achse, kein reines Wasser. Sicher ist die Schmierfähigkeit nicht mehr vollwertig, aber wenn da nix mehr schmieren würde, wäre die Achse schon lange festgefahren. Was meinst Du wieviele Leute hier im Forum regelmäßig mit so einer Soße in den Achsen durch die Gegend fahren ??? Und das auch 10.000e von Kilometern. Kann mir nämlich keiner erzählen, das er nach jedem dollen Gelände-Event erst mal alle seine Öle nachschaut. Da passiert dann so etwas schon mal. Ich kann mir genauso wenig vorstellen, das dein Wasser in der Achse vom zu vielen Waschen kommt.....Kondenzwasser ist manchmal auch nicht zu verachten......Aber dann müßte es ja an anderen Stellen bei deinem Wagen auch zu finden sein. Vielleicht hast Du ja doch mal irgendwo im Wasser gestanden.....??? Achsentlüftung oben auf der Achse nicht richtig verschraubt ??? Ansonsten ist das sicher so nicht zu klären. Denn wo Spritzwasser rein kann, kommt meißtens erst Oel heraus........und so bekloppt kann man gar nicht sein, und einen Hochdruckreiniger 3 min lang auf die gleiche Stelle an einem Wellendichtring zu halten, das da Wasser in die Achse eindringen kann.........
Also......Rätzel über Rätzel.......
Gruss, Thomas

Hallo ziro,
Lud hat geschrieben: Öl ist seit 15.000 km drin. Er hat nicht geschrieben, WANN der letzte Ölwechsel durchgeführt wurde. Weiter schreibt er, es ist eine "kaffeebraune, dünne Ölplärre" drin.

Ein eventueller Schaden (Frage hier: ist Rost auf irgendwelchen Gleitflächen und Lagern, andere Teile wären nicht gravierend) hängt natürlich von der Expositionszeit der Emulsion, deren pH-Wert (sauer) usw. auf das jeweilige Metallteil ab, nicht von der Anzahl der gefahrenen Km. Wenn eine entsprechende "dünne Ölplärre" in der Büchse war, weist das auf einen nicht unerheblichen Wasseranteil hin. Das "kaffeebraun" läßt auf Rost schließen. Und das Ganze hat mit einem Differentialöl SAE 80W90 API GL5 (Konsistenz und Farbe etwa wie ein sehr dünner Honig), welches da in das Differential hineingehört, nur noch peripher zu tun.

Wenn andere Leute mit einer "solchen Soße" durch die Gegend fahren, gehört das meines Erachtens auch nicht gerade zu den positiven Argumenten.

Ob ein Schaden eingetreten ist kann man ferndiagnostisch nicht feststellen. Sondern nur durch Nachschaun, was letztlich zu einem unmulmigen, ruhigeren Schlaf verhilft, auch im Hinblick auf den Geldbeutel.

Grüße

Ja, das was Du schreibst streite ich alles nicht ab, eher: Du hast vollkommen Recht. Und trotzdem ist mir das bei meinen Landy's auch immer wieder schon mal passiert....sicher keine 10.000 km oder ein Jahr......aber die Teile in der Achse sahen trotzdem immer gut aus. Und ein EP 90 ist nach der Zeit eh immer ziemlich dunkel......mit Wasser gemischt auch ohne grossartigen Rost bräunlicher Färbung. Zumindestens das BP Oel, das ich fahre.........
Ich meine ihm wird nicht gleich die Achse auseinander fallen, und nur wegen seiner komischen Flüssigkeit würde ich jetzt nich die Achse zerlegen. Steckachsen evtl. ziehen, Achsgehäuse zum Beispiel mit Diesel spülen, mit Pressluft ausblasen, neues Oel rein und beobachten......und nicht erst nach 15.000 km.......sondern auch mal eher reinschauen. Achsentlüftung kontrollieren und evtl. verlegen.
Gruss, Thomas