Hallo, mir ist letztens was eingefallen. Folgendes Szenario: Ich fahre einen ausgefahrenen Weg entlang, es geht plötzlich nicht weiter, ich sitze fest. Der Wald ist zu Ende. Ich habe eine Winde am Auto, vorne natürlich. Frage: ist es möglich das Windenseil unter dem Auto nach hinten zu führen? Stoßstange ist massiv, Unterfahrschutz und Spurstangenschutz vorhanden. Mache ich mir irgendetwas kaputt, schafft das die Winde? Hat das schon mal jemand gemacht? Ich gehe von einem Kunststoffseil aus.
Also ich habe nicht alle Antworten gelesen aber dieser Beitrag hat mich derart inspiriert dass ich mich sofort künstlerisch betätigen musste <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Ich habe hier meine Lösung mal hingepinselt, ausgeführt habe ich dies schon mehrfach. Wir versuchen mal dies auf den Allradtagen vorzuführen.
Die Ankerpunkte sind vorhanden oder herzustellen mittels Erdanker, Reifen eingraben, etc. Mittels der Positionierung der Ankerpunkte 2 und 3 ist die Zugrichtung variabel.
Erklärung:
Vorne zieht die Winde mit 2:1 und Hinten mit 3:1 (4:1). Somit wird Hinten mehr gezogen als Vorne und das Auto bewegt sich zurück nach Hinten. Sofern das Fahrzeug wirklich tief im Matsch steckt, es Bergauf gezogen werden muss, das Fahrzeug beladen ist etc. könnte der Fzg-Wiederstand die Mehrkraft von 3:1 zu 2:1 aufheben, daher ist eine 4:1 Lösung, sofern realisierbar, zu bevorzugen.
wie wärs mit ner Multimount Lösung ? kannste die winde im auto spazieren fahren (ist sowieso besser für den erhalt) und hast vorne und hinten aufnahmen......das ist wohl das einfachste !
Das Seil über das Dach geht ja mal garnicht, ich schätze beim Defender hält es in 2to Zuglast max. 5m Seillänge dann hat es der Fahrer ggf. im Kopf! Von dem Problem der ungeführten Umlenkung will ich hier eh nicht reden, es darf sich aber jeder selber ausmalen wo das Kabel hinrutscht wenn das Fahrzeug wenige Grad aus der Wagge steht.
Die Anhängerkupplung als Umlenkpunkt mit einem seitlichen Zug von ca. 45° zur Fahrzeuglänge sollte ab 3to Zuglast mit Kaltvervormung der AHK gedankt werden! Sie ist für rollende Lasten bis 3,5to ausgelegt, wobei im Anhängerbetrieb wohl kaum mehr als wie 2to Last im geraden Zug zu halten sind.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"