Salut,
ich glaube, man sollte doch irgenwann mit der Verbreitung von Illusionen (manchmal auch Schwachsinn) aufhören - siehe überschwengliche, reißerische Berichte in der Presse über die ungetrübte Off-road-Freiheit im lässigen "la France...oh la, la")! Das ist doch alles Schnee von vorgestern. Heute - und da ist die ehedem ungezügelte 4x4-Welle durchgebügelt - versucht jede kleine Gemeinde, sich mit Verbotsschildern vor den Epigonen der Rally-Raid-Welt zu schützen.
Mag sein, daß im Vergleich zu D noch einiges möglich scheint - solange, bis ONF oder Gendarmerie aus der Seitenpiste dem frohgemuten 4x4-Naturfreund in die Quere fahren.
Die einschlägige Presse kennt sehr genau die Erwartungshaltung behördlich frustrierter 4x4rer: "Freiheit" (auf Rädern, wenn möglich), deftiges, kulturgesättigtes Land mit dem ursprünglichen und fleißigen Landmann, der das mit Camembert belegte Baguette mit einer Flasche Rotwein runterspült und jeden Ausflügler, der seinen Acker kreuz und quer durchpflügt, zum Pastis einlädt. Kurz: mit Waypoints und Roadbook zurück in die "echte" gute alte Zeit. <img src="/forum_php/images/graemlins/div01.gif" alt="" />
Und besondere Routen werden augenzwinkernd Tausenden zum Nachfahren angeboten - "Geheimtipps" eben. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Nur, diese Artikelschreiber sind häufig weder Journalisten (siehe Recherche!) noch wirkliche Kenner der beschriebenen Gegenden.
Aber gut, man kennt das ja von den Tieren auf der Weide: hinterm Zaun ist das Gras gannnnz anders, besonders grün und schmeckt einfach besser. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-clown.gif" alt="" />
Gruß
Roger San [color:"black"] [/Farbe
