Die An- und Abreise war alles in allem sehr stressfrei, wenn man die Urlaubsstaus mal wegdenkt. Aber die sind auch in einem 'normalen' Wagen nicht sonderlich prickelnd. <img src="/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />
Startpunkt war nahe Celle in Niedersachsen, Entfernung zum Zielort in Istrien in der Nähe von Pula waren etwa 1300 km zu fahren.
Da dies für uns drei unsere erste lange Reise mit »Feivel« war, wollten wir die Anfahrt in 3 Tage aufteilen. Später zeigte sich, daß 2 Tage vollkommen ausreichend waren.
Die erste Etappe ging bis knapp hinter Nürnberg, etwa 520 km vom Ausgangsort entfernt. Leider gerieten wir in einen Stau bei Leipzig, wo 3 Fahrspuren baustellenbedingt auf eine verengt wurden. Wie kann man sowas in der Urlaubszeit nur machen. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-laber.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/conf44.gif" alt="" /> Vielleicht wäre die Strecke über die BAB A7 doch besser gewesen, aber wer weiß das schon vorher. Wir hatten uns für die Strecke entschieden, die weniger Baustellen hatte. Naja, die eine Stunde war auszuhalten. Umfahren war schlecht, da wir 'radiolos' und auch ohne Navi unterwegs waren.
Ansonsten lag das Reisetempo bei etwa 85 - 95 km/h (gps gemessen). Das war ein sehr stressfreies Fahren, da man sehr selten in die Verlegenheit kam, überholen zu müssen. »Feivels« Sitze sind uneingeschränkt langstreckentauglich, was man ihnen nicht zutrauen würde. Keiner von uns Dreien hatte irgendwelche Probleme mit Rückenschmerzen oder sonstigen Verspannungen. Nach etwa 8 Stunden waren wir in Nürnberg, trotz Stau und Pausen.

Die zweite Etappe sollte uns bis hinter den Karawankentunnel bringen. Dort war eine Übernachtung in Slowenien eingeplant. Es kam aber alles anders. Kurz vor der Abfahrt hörten wir im Radio, daß es an den Dauerbaustellen auf der A10 in A zur Blockabfertigung vor den Tunneln kam. Darauf hatten wir keine Lust. Getreu der Devise: 'Lieber fahren, als stehen' beschlossen wir, über Kitzbühel die Landstraße über den Plöckenpaß zu nehmen. Von dort aus hätten wir später dann wieder in. Rtg. Karawankentunnel fahren können. Allerdings schien es uns dann kürzer, einfach weiter durch I nach Süden zu fahren. So fuhren wir über Udine bis nach Triest. Dort fragten wir im Holiday Inn an zwecks Übernachtung, aber 120,- EUR war uns zu teuer. So fuhren wir weiter, über die Grenze nach Slowenien hinein. Kurz hinter Koper fanden wir eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem deutschsprechenden älteren Ehepaar für 50,- EUR. Die Leute waren sehr nett und boten uns sogar von ihrem selbstgekelterten Wein an. Da nun unser Zielort nur noch 95 km entfernt war, hätten wir auch durchfahren können; jedoch wären wir dann genau einen Tag zu früh am Urlaubsort eingetroffen und hätten somit unser gemietetes Haus noch gar nicht übernehmen können. Also verbrachten wir einen sehr netten Abend bei dem slowenischen Ehepaar bei gutem Wein. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Die letzte Etappe bis nach Pula lief auch problemlos. Etwas Stau gabs kurz vor Pula auf der Stadtumgehung, aber das stellte sich während des Urlaubs als fast alltäglich heraus. <img src="/forum_php/images/graemlins/cool.gif" alt="" />
Wir waren also 3 Tage unterwegs, es wäre vom Sitzen her aber auch in 2 Tagen gut gegangen, was sich auf der Rückfahrt dann zeigte. Da fuhren wir problemlos bis Nürnberg, übernachteten dort und fuhren am nächsten Tag dann weiter bis nach Hause. Daß wir für die letzten 520 km 10 Std. brauchten, lag nicht an »Feivel«, sondern an den Staus in D. <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsdown.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsdown.gif" alt="" /> <img src="/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsdown.gif" alt="" />

Fazit: Denkt man sich die Staus mal weg, würde ich immer wieder mit »Feivel« losfahren. Man plant eben ein paar Tage mehr mit ein. <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />


Beste Grüße,
Peter
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