Nimm destilliertes oder demineralisiertes Wasser, nicht pur, sondern vermischt mit Glysantin oder gleichwertigem Kühlmittel, zugelassen für Leichtmetallmotorteile, mit den Mischungsverhältnissen, die auf dem Faß angegebenen sind. Da ist der Korrosionschutz drin. So fahr ich seit vielen Jahren rum. Es empfiehlt sich bei Motoren, die eine Leckage haben, vorgemischte Kühlflüssigkeit mitzuführen. Leitungswasser nachfüllen ist kontraindiziert! Das Wasser (dem./dest.) gibt's bei jedem Baumarkt in 5 L-Kübeln um 1,90 Stutz. Sollte jetzt einer anfangen, Mineralgehalte im ppm-Bereich vorzubeten, dann wär das völlig am Thema vorbei (C.F. Gauß: Der Mangel an mathematischer Bildung ...).

Bei Verwendung von Leitungswasser fällt die Calzium-und Magnesiumhärte beim ersten Aufheizen auf ca. 50°C weitgehend aus. Die Kalkschwarte bleibt dann überall im Kühlsystem erhalten. Somit wird ein neuer Kühler sofort wieder zu einem alten. Und das saure Regenwasser kippe ich auch nicht in meinen Motor. Miß doch mal den pH von dem Zeug, Du wirst dich wundern.

Da kannste den alten Kühler gleich drinlassen. Ist billiger.

Anlage: Wasserhärte in deutschen und adjuvanten Gegenden.