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"Die mit Abstand meisten Zugeständnisse verlangt im Alltag der Land Rover. Man thront unerreicht hoch über dem Verkehr, aber die Sitzposition selbst ist einfach unmöglich: ganz dicht an die Tür gezwängt, dicht vor einem flach stehenden Riesenlenkrad, ohne Platz für den erholungsbedürftigen Kupplungsfuß. Dazu irritieren nachts die Spiegelungen in den planen Scheiben. Bei Kälte dauert es mindestens eine halbe Stunde, bis die Heizung zumindest vorne so etwas wie Behaglichkeit schafft; hinten bleibt es eiskalt. Zu jeder Jahreszeit muß man sich dazu mit einer unerreicht teigigen Lenkung, einem Omnibus-artigen Riesenwendekreis und dem laut dröhnenden Dieselmotor arrangieren."

Würde ich so 100% unterschreiben und die meisten Forenmitglieder auch. Worüber regst Du Dich auf? Danach geht's doch mit genau den Gründen für einen Defender weiter:

"Die Vorzüge des konsequenten Briten, der nie etwas anderes sein wollte als ein hochgeländegängiges Nutzfahrzeug, liegen auf der Hand: Er kann immer noch munter zuladen, wenn den anderen das Heck längst in die Knie gegangen ist. Er zieht mühelos die schwersten Anhänger, wenn die anderen längst mit rauchender Kupplung aufgeben. Er kämpft sich unbeschadet durch härtestes Gelände, wenn die anderen längst mit abgerissenen Plastikteilen und mit krummen Radaufhängungen nur noch ein Anblick des Jammers sind. "

Und auch der Schlußsatz ist korrekt "Warnung: Nur echte Fans ertragen auf Dauer den Defender im Alltag."


Eigentlich dachte ich, ich kaufe ein Auto. Stattdessen bekam ich ein Hobby.