Oh man, da zwingt Ihr mich echt zum Abschreiben und das ohne Sekretärin, na gut, weil Ihr es seid.

"Die AGA erfüllt drei Aufgaben. Sie beeinflusst die Leistungscharakteristik des Motors, sie reduziert das Auspuufgeräuch und vermindert zusammen mit einem eingebauten Katalysator die Schadstoffe im Abgas. Diese Aufgaben können nicht vollständig voneinander getrennt werden. .... Ähnlich den Vorgängen auf der Frischgasseite eines Hubkolbenmotors findet man auch in der AGA ein instationäres Strömungsverhalten vor. Beim Öffnen des Auslassventils wird, bedingt durch den im Zylinder bestehenden Überdruck und später durch den sich aufwärtsbewegenden Kolben eine Überdruckwelle induziert, welche sich nun in Richtung des Auspuffendes fortpflanzt. Druck und Gasgeschwindigkeiten werden an den offenen Rohrenden reflektiert und als Sogwelle zurückgeworfen was bei richtiger Abstimmung der Rohrlängen in der AGA den Ladungswechsel unterstützt, indem der Abgasgegendruck gesenkt wird.
Umgekehrt kann aber auch eine rücklaufende Überdruckwelle ein Ausströmen von bereits in den Zylindern befindlichem Frischgas verhindern." aus Handbuch Verbrennungsmotor Vieweg Verlag 2. Auflage Seiten 352 und 353

Was bedeutet das oben stehende dann also?

Wenn ich an einem bestehenden Motor die Abgasanlage verändere beeinflusse ich dessen Leistungscharalkteristik und verschiebe die Drehzahlen für Md max und P max.

Warum steigt nun aber der Ölverbrauch, im und am Motor befinden sich Dichtungen, die Wellen z.B. die des ATL`s und Standen z.B. die Ventile die mit Öl benetzt sind abgedichten.

Wenn sich also jetzt an diesen Dichtflächen die Druckparameter ändern, wird die Dichtwirkung vermindert und es kann mehr Öl z.B. durch die Labyrinthdichtungen am ATL durch dringen.

Und bitte zwingt mich nicht in meinen Keller zu gehen dort stehen noch mehr Bücher aus denen ich abschreiben könnte, reicht die eine Quelle?

Gruß

Thomas


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