Zitat
es gibt nach diesem vorbildlichen beispiel ne menge staatlicher farmen, die von einheimischen farbigen erfolgreich geführt werden. der erlös fließt direkt in´s land und in die arterhaltung/pflege. da würde ich auch bedenkenlos urlaub machen.

Jetzt muss ich doch mal auf der sachlichen Ebene antworten: Du willst doch damit nicht sagen, dass nur staatliche Farmen mit farbigen Managern das hinkriegen? Ich kann Dir massig "weiße" Farmen zeigen, die schon zu Zeiten vor der Unabhängigkeit nachhaltig gewirtschaftet und Großwildmanagement zum Nutzen aller betrieben haben und das auch heute noch tun - und nicht staatlich verordnet. Das Bewusstsein von "Give and Take" setzt sich immer mehr durch, auch und besonders zum Nutzen des wildlife - denn das ist schließlich auch mit ein wichtiges Kapital im Land.
Soll ich jetzt noch eine kleine historische Abhandlung zur Entwicklung und Verbreitung der game farms in Namibia schreiben? Da müsste ich dann mal bei meinem Großvater in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts anfangen...aber ich schenke es mir. Ich verstehe Deinen Unmut über den von Dir erwähnten Knaben, der sich sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert hat und wahrlich in der Form eine Ausnahme ist. Ich habe aber ansonsten grundsätzlich eine andere Meinung zum Jagdtourismus, auch wenn es für mich persönlich in der Form des reinen Trophy-Hunting nicht in Frage kommt. No hard feelings, ok?



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