Zu berechnen, wieviel CO2 tatsächlich bei der Produktion eines Automobils entsteht, dürfte praktisch ein Ding der Unmöglichkeit sein. Jeder der sich schon mal mit ner Prozeßkostenrechnung auseinandersetzen durfte, weiß, was gemeint ist.

Was beim reinen Zusammenbauen der Teile im automobilwerk anfällt, ist relativ leicht zu ermitteln: Den Energieverbrauch so einer Anlage kann man leicht ermitteln, das ganze dann geteilt durch die Anzahl der gebauten Autos.

Schlimmer ist der Rattenschwanz, der da hinten dranhängt:
Wieviel Stahl, Alu, Kupfer, Messing, Zink, etc enthält das Auto? -> nötige Energiemenge, und zwar von der Förderung incl. Transport, Verarbeitung, Weitertransport bis zum fertigen Blech/Kabel/sonstwas, was im Automibilwerk landet.
Daß die Gewinnung von Aluminium beispielsweise einen gigantischen Energiebedarf hat, wissen die wenigsten...

Dasselbe Spielchen nun für die Kunststoffe, Glas, Stoffe, Elektronik, usw.

Auch hier bitte nicht vergessen, woher die Sachen stammen, und was bei der Produktion und dem Transport anfällt. Daß beispielsweise die Kokosfasern, die für viele Sitzteile eingesetzt werden, nicht hier vor Ort wachsen, ist klar, oder? <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />


Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.