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Hi,
das auf dem ersten Bild ist ein GAMA Goat, da passen wahrlich keine 20 Mann drauf.
Das auf dem 2ten Bild ist besagter REO.
Ansonsten:
auch wenn mich manche dafür verdammen werden!
Wer sich im Gelände bei LKW oder 4x4 ungesichert auf die Ladefläche setzt handelt grob fahrlässig und dem geschieht es nicht anders. Noch dazu wenn es klar ist das Leute fahren die evtl. keinen Plan davon haben.
So etwas passiert immer wieder und wird dann als Unglück hingestellt. In meinen Augen ist das blanke Dummheit!
Die Fahrerin kann am allerwenigsten dafür. Sie hat den Umfaller wohl verursacht, das kann aber jedem mal passieren.
Der Veranstalter/ Fahrtrainer sollte sich an die Nase fassen das er es zugelassen hat das PERSONEN durchs Gelände transportiert wurden während eine Anfängerin fuhr. Auch hier wurde GROB FAHRLÄSSIG gehandelt.
Trotzdem mein EHRLICHES Beileid an die Betroffenen und deren Angehörigen.
Peter
Loud pipes save lives!
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Landy-Junkie
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Landy-Junkie
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Hi,
... Wer sich im Gelände bei LKW oder 4x4 ungesichert auf die Ladefläche setzt handelt grob fahrlässig und dem geschieht es nicht anders. Noch dazu wenn es klar ist das Leute fahren die evtl. keinen Plan davon haben.
So etwas passiert immer wieder und wird dann als Unglück hingestellt. In meinen Augen ist das blanke Dummheit!
Die Fahrerin kann am allerwenigsten dafür. Sie hat den Umfaller wohl verursacht, das kann aber jedem mal passieren.
Der Veranstalter/ Fahrtrainer sollte sich an die Nase fassen das er es zugelassen hat das PERSONEN durchs Gelände transportiert wurden während eine Anfängerin fuhr. Auch hier wurde GROB FAHRLÄSSIG gehandelt. ... Habe auch gerade Günters Bericht auf blacklandy.de gelesen: Auch von mir tiefempfundenes Beleid für die Angehörigen und allen Betroffenen die besten Wünsche! Ansonsten hat Peter uneingeschränlk recht, selten von so einer hirnrissigen Unternehmung gelesen, und das auf einer von LR und - angeblichen - Offroadprofis organisierten Veranstaltung ...
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von meiner seite aus mein tiefstes bedauern an die hinterbliebenden und beste genesungswünsche an diejenigen, die verletzungen erlitten haben.
mein ganz besonderes mitgefühl an die fahrerin, die wird nun wohl (emotional gesehen) das größte päckchen zu tragen haben.
schuldzuweisungen helfen im nachhinein niemandem weiter. weder der/die tote noch die überlebenden könne sich davon was kaufen.
wir können nur für die zukunft daraus lernen und uns immer wieder der möglichen gefahren bewusst werden.
whipple-scrumtious fudgemallow delight
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Unter einem guten Stern
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Unter einem guten Stern
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Einige werden ihre Lehren daraus ziehen und es wird ne Weile gut gehen und dann war es das auch wieder.
Habt ihr eigntlich schonmal jemanden in nem Fahrgelaende angesprochen, der hinten auf der Ladeflaeche seiner Suze oder Toyo oder was auch immer, Leute mitnimmt und wie nen bekloppter durchs Gelaende faehrt, und ihm gesagt er handle grob fahrlaessig und solle es sein lassen?
Das kann man naemlich vergessen. Da lernt man nur neue, ausgefallene, Worte in den unterscheidlichsten Sprachen kennen.
Wenn es Erwachsene machen, sollen sie nur, sind schliesschlich alt und meist daemlich genug. Bei Kindern hoert der Spass auf, aber auch da wird man meist nur sehr doof angemacht.
Es weiss ja eh immer jeder alles besser, also was soll ich dann noch sagen? Zumal ich ja jetzt auch seit der SK weiss das ich von Offroaden und Fahren im Gelaende so gar keine Ahnung habe...und das nachdem ich in Afrika auf Laterit und Schotterstrassen Autofahren gelernt habe und mehr als mein halbes Leben in Laendern ohne Asphaltstrassen verbracht habe....
Ich hoffe das die Fahrerin mit all dem irgendwie klar kommen wird und das der Instruktor, als direkt verantwortlicher, seine gerechte Strafe erhaelt und das nun nicht wieder alle, pauschal, verteufelt werden!
Um so etwas in Zukunft zu vermeiden oder das Risiko zu senken, sollte man vielleicht mal, im Rahmen der grossen Offroad Foren ueberlegen ob es nicht Sinn macht auf den Fahrgelaenden eine Unterweisung zur Pflicht zu machen. Diese sollte einmal jaehrlich erfolgen, anhand von Bildern und Fallstudien zeigen was passieren kann und wie man sich verhalten sollte und mit einem kurzen Fragebogen beendet werden. Nach der Teilnahme bekommt man einen personenbezogenen Beleg und vielleicht einen Sticker der es einem erst ermoeglicht innerhalb eines Fahrgelaendes ein Fahrzeug zu bewegen (egal welches). Man koennte sowas bestimmt fuer max. 10 Euro pro Person anbieten und geht dann geschlossen, als Offroad-Szene, in die richtige Richtung. Aufbauend hierauf kann und sollte man weitere, guenstige, Grundlagenkurse anbieten um zum Beispiel das Bergen und Winchen (wer benutzt denn hier in Deutschland die in anderen Laendern vorgeschriebenen 'Decken' auf den Windenseilen beim Winchen?) und die damit verbundenen Gefahren der breiten Masse der Offroader naeher zu bringen. Besonders wichtig waere auch die Verpflichtung regelmaessig einen Erste-Hilfe-Kurs zu machen, da besonders auf Offroad-Gelaenden und bei den immer zahlreicher werdenden Trophies und Rallyes diese Erfahrungen lebenswichtig sein koennen!
Cheers, Oily
Zuletzt bearbeitet von Oilworker; 02/07/2007 16:04.
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Suchtiger
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Ich denke, dass sich Unfälle wie dieser nicht 100% vermeiden lassen. Wie heißt es, eine "Verkettung unglücklicher Zufälle". Ich gehe mal davon aus, dass der LKW ganz gemütlich seine Runden gedreht hat. Plötzlich läuft die Sache aus dem Ruder und wird unkontrollierbar. Damit hätte vermutlich keiner der Mitfahrenden im Entferntesten gerechnet. Siehe Magnetbahn. Alles wird kontrolliert, alles läuft so wie man es vorrausberechnet hat. Und plötzlich passiert etwas, womit vorher eben niemand gerechnet hat.
Natürlich wird der Instruktor nun zur Rechenschaft gezogen. Und er wird so etwas sicher nie wieder zulassen. Hinterher ist man immer schlauer...
Grabe den Brunnen, bevor du Durst hast.
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Also, ich würde fast 100% ausschließen, dass jemand vom Camp for Fun beteiligt ist. Wenn die mit ihrem Laster rumfahren, dann immer nur mit einem vom Team am Lenkrad und auch immer nur auf den "besseren Feldwegen". Zumindest die verhalten sich - soweit ich das mitbekommen habe bei Besuchen im Mai und letztes Jahr - immer sehr verantwortlich und professionell.
Als ich bei einer Land Rover Experience Veranstaltung im Saarland vor 3 Jahren war, ist man einzeln gefahren und der Instruktor war supersupervorsichtig und hat einen jaaaaa nicht zu schnell fahren lassen und sich tausendmal rückversichert, dass man bergab nicht den Fuß auf der Kupplung hat. Darum verstehe ich nicht, dass das diesmal so schief gelaufen sein soll (oder warum der Instruktor auf den Trittbrettern steht).
Beim Camp for Fun gibt es eine sehr steile 60m Passage, wo Dir bergab bei trockenem Geröll ohne Mitteldiff das Heck auszubrechen versucht, auch beim Defender (mal ganz zu Schweigen von einem 50er Jahre Militärlaster mit 20 Mann hinten drauf). Sowas sollte ein "Instruktor" wissen.
Es gibt in Kletterhallen (aus Versicherungsgründen) die Pflicht, einmal zu Beginn einen entsprechenden Kurs zu machen (dauert zwei Stunden, kostet 45 Euro). Eine ähnliche Regelung für Offroad-Gelände finde ich gut. Ich persönlich hatte das mit der Kupplung vorher bei einem ADAC-Offroadkurs gelernt (110 € für Mitglieder). Trotzdem habe ich das vor 2 Jahren in Beuren ein einziges Mal vergessen und dabei die Karre wirklich fast aufs Dach gelegt (seitdem konzentriere ich mich besser auf die Kupplung). Kurse sind also nicht idiotensicher, aber ich halte das für einen guten Anfang. 1x jährlich finde ich übertrieben, aber eine "Einführungsrunde" für Neulinge auf einem neuen Übungsplatz wäre das Mindeste.
Eigentlich dachte ich, ich kaufe ein Auto. Stattdessen bekam ich ein Hobby.
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Naja, wenn das was man so liest stimmen sollte, dann wäre das schon geballte Blödheit, nicht vom Fahrer oder den Mitfahrern, sondern dem Veranstalter nebst seinen völlig durchgeknallten Instruktoren. Wie gesagt, wenn alles stimmt ???
Wenn "erfahrene" Guides völlig ahnungslose Kunden in spe zu solchem Bockmist animieren, dann gehören diese aus dem Verkehr gezogen. Es ist einfach kein purer Jux für totale Neulinge, so ein tonnenschweres Gerät durch das Gelände zu bugsieren. Mit Personen hinten drauf ist das völlig daneben. Von denen auf den Trittbrettern mal ganz zu schweigen.
Peter hat es auf den Punkt gebracht, absolut kriminell fahrlässige Pfeifen sind da am Werke, die Fahrerin und die Verletzten können einem nur leid tun (die Reihenfolge ist keine Wertung !! )
Ich bin nicht der Meinung dass man jetzt nen "4x4 Führerschein" oder sowas machen sollte, um auf ein Gelände zu dürfen, bin eh kein grosser Fan davon. Die Leute, die ihre 4x4 dort bewegen suchen ja meist ein Gefühl der Freiheit oder sowas in der Art, man sollte sie nicht daran hindern, sich selber oder Ihrem Auto weh zu tun, aber Nachbars Kinder auf unangeschnallt auf der Ladefläche sollten einfach tabu sein.
Das Ganze ist alles andere als eine Verkettung unglücklicher Umstände, das ist (wenn es, wie beschrieben war) eine Verkettung von unglaublicher Ignoranz und Blödheit einiger völlig verantwortungsloser Veranstalter, die Laien zu solchem Mist animieren.
So etwas wird es in Zukunft nicht einfacher machen ein Offroad Gelände zu eröffnen oder zu erhalten. Dass es einen Toten dabei gab ist besonders tragisch. Mein Beileid den Angehörigen. Ich hoffe, dass es bei einem Toten bleibt und die Verletzten das Ganze schnell und ohne Folgen überstehen.
Ralf
@ Peter: Deine Augen sind gut, sieht wirklich wie ein GamaGoat aus.
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Ersteinmal mein herzliches Beileid und Genesungswünsche an alle Verletzten.
Wir können jetzt hier lange lamentieren. Peter hat schon irgendwo Recht, wenn er von grob fahrlässig spricht. Da sollte sich jeder darüber im Klaren sein, wer hinten auf dem LKW steht. NUR, es machen alle und es ist auch üblich, egal wo. Als ich noch in D lebte, war der Europa Trucktrail in Osnabrück eine meiner Lieblingsveranstaltungen. Auch dort wird so gefahren, zwar von angestellten Fahrern aber es waren auch oft sehr junge dabei, die mit Sicherheit nicht die riesige Praxis hatten. Camp4fun ist ansich eine tolle Sache und auch ein schönes Gelände. Ich hoffe nur, das dieser Unfall keine Auswirkungen auf den Off Road Sektor hat. Klar irgendein paar Idioten werden es jetzt wieder ins negative ausschlachten und sagen sie hätten es vorher gewusst. Es ist wie überall, ein Restrisiko besteht immer, so traurig wie das ist.
Gruss Steffen
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Ganz so locker kann ich das nicht sehen, es wird ganz sicher Auswirkungen auf den Off Road Sektor haben, vielleicht nicht deutschlandweit aber das Camp4Fun dürfte erstmal dicht sein.
Nur weil es andere auch so machen, ist das noch lange nicht in Ordnung. Wie es aussieht, haben sich dort zukünftige LR-Kunden in die Obhut von "Profis" begeben, die kläglich versagt haben. Das hat nix mit einem Restrisiko zu tun, das es natürlich immer gibt. Ich hoffe, dass der Vorfall bis ins letzte Detail geklärt wird, denn sonst besteht wirklich die Gefahr, dass 4x4 Gegner alles verallgemeinern und anschliessend sehr allgemeine Verbote fordern, die dann die Schliessung ähnlicher Gelände zur Folge haben könnten. Offensichtlich sind ja Reglementierungen nötig, um derartigen Schwachsinn zu unterbinden.
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Nun geb ich auch mal meinen Senf dazu und fasse mal kurz zusammen: Bisher bekannt: -Eine Fahrerin hat ein Gefährt aufs Dach gelegt. -es waren Leute auf der Ladefläche und den Trittbrettern -es gab einen Toten und Verletzte -das Ganze geschah auf einem speziell dafür genutzten Gelände Zu klären: -passierte der Unfall durch Inkompetenz/Fahrlässigkeit oder durch einen technischen Fehler? -war die Fahrerin MIT Erlaubnis/Wissen der Betreibers am Steuer? -hielten sich die Passagiere MIT Erlaubnis/Wissen des Betreibers am/auf dem Fahrzeug auf? -gibt es einen gültigen Haftungsausschluss, der die Gäste/Fahrer auf eigenes Risiko hinweist (-> Bungee-Jumping) Bevor solche Punkte nicht abschließend geklärt sind, ist es müßg, sich hier über Schuld/Unschuld und Auswirkungen im Allgemeinen auszulassen. Dabei kann nur ein Haufen theoretisches und v. a. HYPOTHETISCHES Geschwafel herauskommen. PS: Und malt nicht gleich den Teufel an die Wand wegen Auswirkungen auf die 4x4-Gemeinde. Wie in jeder Gemeinde gibt auch unserer Herde schwarze Schafe. Und hier ein schönes Beispiel für ein DUMMES (und vielleicht auch schwarzes...?) Schaf: http://www.1anews.de/nachrichten/inland/...20070701102681/ - Gott, hab ich gelacht!!! Gruß Fischi
Janz wichtig: Fresse halten angesagt!
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