Ich kenne den Schriftwechsel, er ist im Proallrad Forum gegeben, auf diesen bezog ich mich. Die Wortwahl und die unmissverständliche Forderung nach wortgetreuer Auslegung der Richtlinien sind für die Betroffenen sehr unbequem, weshalb ich den Hass auf Stefan menschlich nachvollziehen kann. Aber wie an verschiedenen Stellen bereits angemerkt (wenn auch i.d.R. auf taube Ohren stossend) war der Prozess längst im Gange als Stefan nachgehakt hat. Er ist also weder der Auslöser, noch (das kann man zwischen den Zeilen der Antwortschreiben lesen) hat der betroffene Beamte sich durch Stefans Hickhack gemüssigt gesehen, seine schon vorher feststehende Handlungsweise zu ändern oder zu beschleunigen.
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schade, dass die hochkochenden Emotionen in den verschiedenen Allradforen und auch bei Proallrad die ürsrünglichen Ideen so überschatten. Klar, von aussen kann man es nachvollziehen, auf der einen Seite die Leute die finanziell betroffen sind und schnell die Steuer zurück haben wollen (ob nun über M1-AF oder durch einen Kat, dessen Wirksamkeit ihnen am Ar*** vorbei geht solange es Geld spart), auf der anderen Seite Stefan, der in seiner Gesetzesgenauigkeit den Ma-AF aufgedeckt hat und für den DPF einen technisch funktionierenden Kat sucht. Mit eben der Gesetzesgenauigkeit und oft provokativen Wortwahl, insbesondere aber mit der Eigenschaft, dass er Kritik am Verlauf (Dauer bei den Gerichten, Anfrage beim KBA) persönlich nimmt und schnell sehr laut / drohend reagiert. Es wäre schön, wenn beide Seiten sich mal im Keller am Punchingball abreagieren könnten, versuchen könnten die Sache ohne ihre Involviertheit zu betrachten und dann gemeinsam wieder das ursprüngliche Ziel anstreben: Besteuerung die sich nachvollziehbar an gültigen Gesetzen orientiert, klare Regelungen was ein PKW ist, die von technischen Prüfern begutachtet werden, von mir aus noch steuersenkende Umbauten, die objektiv die Vergünstigung rechtfertigen, ob nun Kat, DPF, oder was auch immer demnächst in Mode kommt.
Gruß
Carsten ;-)