...kann mich den "Enttäuschten" nur herzlich anschließen. Was ich in den letzten 4 Jahren mit verschiedenen Fahrzeugen erlebt habe, böte Stoff genug für eine abendfüllende Horror-Tragödie.

Darin sind verschiedene Vertragswerkstätten, Niederlassungen, und als Krönung der Unverschämtheit sogar das Werk mit seiner Instandsetzung/Auslandskundenabteilung sehr betrübliche Protagonisten.

Nicht unerwähnt darf bleiben, dass mir von Niederlassungen 3 Fahrzeuge untergejubelt wurden, welche sich als dilettantisch reparierte Unfallautos erwiesen. Auch war es gar nicht so einfach diese Autos wieder zurückzugeben, erst durch nachdrücklich auf die Einleitung entsprechender juristischer Schritte gelegte Betonung, wurde schließlich eingelenkt, nicht jedoch ohne zähnefleschend um den letzten Cent zu weiteren Ungunsten des Kunden zu feilschen.

Auch ich sah die Welt seit meiner Geburt vor mehr als 40 Jahren eigentlich nur aus Fahrzeugen mit Stern auf der Haube, in meiner Familie gab es väterlicherseits sogar regelrechte "Fanatisten", welche das Parken von Fremdfahrzeugen auf ihren Grundstücken untersagten.... ;-)

Der letzte echte "Mercedes" ist meiner Ansicht nach das Modell 126, schon mein bis dato treuer (Facelift-) 140er ist nicht mehr nur von Ingenieuren konstruiert worden, und fiel von ersten Tage an durch zugeben geringfügige Verarbeitungsmängel auf, welche aber trotz mehrmaligem Hinweis nicht behoben wurden, und bis heute vom seit damals immer deutlicher werdenden Untergang des Sterns künden.

Die ersten 220er die ich (damals in Spanien) sehen durfte waren eine Katastrophe. Ich sagte damals zu dem Verkäufer, dass ich froh wäre, nicht wie üblich eines der ersten Fahrzeuge bekommen zu haben, welche ich bis dahin immer blind bestellt hatte (ein 500er war nicht ohne Metallic-Lack und mit blauem Leder lieferbar!). Auch unkte ich damals, dass es bald Probleme/Beschwerden bezüglich der generellen Qualität geben würde.

Es ist eine Unverschämtheit, wie man als Werkstatt-Kunde von Mitarbeitern, welche kaum ein Fahrzeug gerade einparken können, bevormundet wird, wenn man beispielsweise anhand eines vorliegenden Vermessungsprotokolls auf offensichtlich "dackelnde" Fahrzeuge aufmerksam macht, und normalerweise kostenfreie Nacharbeiten zum zweiten Mal bezahlen soll.

Herr Cordes hat nicht nur eine Umkehr einzuleiten, sondern hätte eine Revolution zu vollziehen. Daran wird er solange scheitern müssen, wie nicht der in meinen Augen Hauptverantwortliche, von mir oft genug namentlich verunglimpfte, abgesägt und durch einen aufrichtigen Mann mit Ehre im Bauch und Tradition in der Blutbahn ersetzt werden würde...

Solange dies nicht der Fall währe, möchte ich wahren Sternenfans nur empfehlen Neufahrzeuge zu boykottieren, und sich zwecks Wartung und Erhaltung von richtigen Autos an anerkannt kompetente freie Schrauber zu wenden, welche berechtigten Stolz empfänden, wenn ein Kunde seiner Befriedigung Ausdruck verleihen könnte...

Viele *G*rüsse!
L U I G I... ;-)