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viermalvierer
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viermalvierer
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Hallo zusammen,
welche Erfahrung habt ihr mit euren Reifen gemacht bzgl. Halbarkeit, Pannenanfälligkeit, Geländetauglichkeit usw.
Wenn Reifenschäden aufgetreten sind bei welchem Fahrzeuggewicht und in welchem Gelände?
Mir gehts haupsächlich um die Größe 9.00R16 bzw. 255/100-R16. Andere größen dürfen aber auch ihren "Senf" dazugeben ;-)
Bei uns sind die Reifen auf einem Bremach T.TREK montiert. Sind aber noch am aufbauen und haben noch keine Pistenkilometer damit gefahren.
Besten Dank für eure Antworten. Gruß Christoph
Komisch. Wenn man´s richtig macht gehts!
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Das wird noch
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Hi Christoph,
Viel kann ich Dir nicht dazu sagen weil wir den Bremach hauptsächlich auf der Straße bewegen und auch das noch nicht lange.
Als wir unseren kauften waren übel abgefahrene 9.00R16 drauf. Besonders an der Vorderachse waren die unregelmäßig und wellig. Die waren wirklich unglaublich laut und beim bremsen rubbelten die daß man Angst bekam. Irgendwo hab ich gelesen dass diese Auswaschungen beim XZL durch hohe Autobahngeschwindigkeiten entstehen.
Jedenfalls haben wir jetzt an der HA neue XZL und an der VA runderneuerte XZL, allerdings mit einem straßentauglicheren Profil. Ist super, jetzt hört man endlich den Motor... Bei Nässe waren die alten Reifen übrigens extrem rutschig, bei den neuen scheint mir das besser zu sein.
Gruß, Thoren
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BERGE BILLA
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BERGE BILLA
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Hallo Christoph!
Wir hatten die auf einem Defender 130 mit Wohnkabine, Kampfgewicht reisefertig 4t, also vergleichbar mit einem Bremach .
Plus: -nahezu unverwüstlich, extrem robust im Gelände, auch bei wenig Luftdruck,- wir hatten nicht einen Schaden vom Gelände, wohl aber wegen zu schneller Autobahnfahrt! - im Sand und auf Piste eine Klasse für sich!!
Minus: - sauschwer - teuer - laut, entwickelt starken Sägezahn (auch vom Sand, nicht nur vom Asphalt) - keine M+S-Kennzeichnung, auf nasser Fahrbahn und Schnee sehr kritisch! - Vermindert durch das große Gewicht die Bremsleistung drastisch und bringt den Bremsweg auf den eines Tankers,- sehr defensiv fahren ist angebracht!
persönliches Fazit: ich finde es ist kein guter Alltagsreifen, aber für Reisen in Länder mit viel Pisten absolut erste Wahl. Im Alltag würde ich ein Allroundprofil fahren,- ist auch schade so einen teuren Reifen auf dem Asphalt runter zu radieren.
Grüße, Billa
Allradantrieb heißt auch nur dass man an unerreichbaren Orten festsitzt...
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@Thob VA runderneuerte XZL, allerdings mit einem straßentauglicheren Profil. Hattest du da eine quelle fur?
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Hallo Wim,
unser Reifenhändler hat das geregelt. Er hat die alten Reifen von uns genommen und runderneuern lassen. Das Profil konnten wir wählen. Eigentlich wollten wir auch an der HA das Strassenprofil aber ein Reifen war nicht mehr runderneuerungsfähig. Gebrauchte XZL mit nachvollziehbarer Vergangenheit waren nicht so schnell zu bekommen.
Gruß, Thoren
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viermalvierer
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@Billa
Wielange haben die Reifen gehalten? Habe schon von Laufleistungen um 80tkm gehört... Waren das 7.50-R16?
Gruß Christoph
Komisch. Wenn man´s richtig macht gehts!
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Hallo Christoph! Jetzt hat das www meine bereits getippte Antwort gefressen....grrr! Es waren 9.00 R16 auf dem Defender! Wir hatten die ein paar Jahre, aber hauptsächlich im Sommer und Urlaub gefahren,- im Winter (-wir wohnen in den Bergen) waren Winterreifen drauf. Wir werden so ca. 30.000 km draufgefahren haben, wenns hochkommt. Haben sie dann noch mit gut Profil weitergegeben. Die Größe hatte uns viel Folgekosten bereitet, andere Getriebeübersetzung, Karosseriearbeiten am Radlauf, etc. Das fällt beim Bremach natürlich weg!
Danach hatten wir noch den XS in gleicher Größe, aber nur kurz. Die Eigenschaften im Sand waren NICHT besser als beim XZL!
Schäden am XZL: ein Karkassenbruch auf der Autobahn wegen zu hoher Geschwindigkeit (120 kmh...), sonst NICHTS , nicht auf steinigen Pisten, noch im Sand mit 1 Bar (bei 4t Gewicht!).
Ich finde den Reifen klasse, solange es nicht glatt/nass/verschneit ist. Hält wirklich extrem viel aus!
Gruß, Billa
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Suchtiger
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@ Billa wenn ich mich richtig erinnere waren die XZL an Eurem Landy auf den originalen LR-Felgen montiert, für die die Reifendimension 9.00 (bzw. 255/100) von MICHELIN nicht freigegeben sind, denn vorgeschrieben ist eine SDC-Felge. Interessant wäre auch zu wissen obs ein 9.00 R16 oder der 255/100 R16 war.
Der bis 1999 gebaute 9.00 er unterscheidet sich im Karkassenaufbau völlig vom 255/100 R16. Der 9.00 er ist quasi ein aufgeblasener 7.50 er, der 255/100 ein reinrassiger LKW-Reifen mit demselben Karkassenaufbau wie z.B. für die 20 Zoll Dimensionen. Die durchschnittliche Laufleistung beim 255 er liegt bei ca. 70 Tkm, aktuell habe wir an einem Kundenfz die Reifen mit 80 Tkm gewechselt, wobei die 1,6 mm Inidikatoren noch nicht erreicht waren. Die Reifenschäden der letzten 10 Jahren an Kundenfz kann ich an einer Hand abzählen. Die von MICHELIN Deutschland freigegebene Vmax liegt bei 110 Km/h, obwohl eigentlich bei abgesenkter Achslast auch 120 Km/h möglich wären (s.h. techn. Handbuch MICHELIN). In der Praxis habe ich noch von keinem Reifenschaden (bei richtigem Felgentyp) gehört, der auf zu hohe Geschwindigkeit zurückzuführen wäre, das liegt wohl auch daran, daß kaum jemals die volle mögliche Radlast bei Geschwindigkeiten über 110-120 Km/h ausgenützt wird. Verschleißfördernd wirken sich aber lange Autobahnstrecken im Hochsommer mit Geschwindigkeiten über 120 Km/h aus, dabei sieht man den Verschleiß an den Profilblöcken, die die dabei entstehende Wärme schlecht ableiten und weich werden. Die Auswaschungen an der BREMACH Vorderachse (wie auch z.B. an der vom UNIMOG) resultierten aus dem Sturz der Räder. Empfehlenswert ist es spätestens nach 20-25 Tkm die Vorderräder nach hinten zu wechseln. Auch der schlauchlosen Sprengringfelge vom BREMACH (u.a.) ist ein Mindestluftdruck im Sand von 0,7 Bar mit einer Achslast von 1800 kg möglich. Die immer wieder kritisierte mangelnde Nässehaftung kann ich nicht unbedingt nachvollziehen, die ist bei MT-Profilen keinesfalls besser, ebenso wie die Schneehaftung. Entscheidend ist dann vielmehr der richtige Luftdruck im Straßenbetriebe um die Auflagefläche zu erhöhen. Da ist eindeutig der Fahrer gefragt, denn die steife Karkasse ist mit den Gewichten von LR und Co kaum zu Auflagefläche zu bewegen wenn der Luftdruck nicht entsprechend angepasst wird. mfg, Erich Nachtrag: Nicht der Reifen ist für mangelnde Bremsleistung und somit verlängerte Bremswege auf trockener Straße verantwortlich, sondern die nicht für diese Dimension (bzw. Radgewicht) ausgelegte Bremsanlagen von LR und HZJ. Da scheinen Einige noch nie die Bremsenprüfungsunterlagen der von Ihnen verkauften Autos eingesehen zu haben, bzw. handeln (wie der diese Kombination eintragende TÜV !!!) grob Fahrlässig.
Zuletzt bearbeitet von Allradchrist; 28/11/2007 06:21.
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Hallo Erich!
Wir hatten den "echten" 9.00er drauf, keinen 255/100,-den gab es damals noch nicht und die Reifen waren auch schon etwas gebraucht als wir sie kauften. Sie waren auf extra angefertigten englischen Felgen (nicht LR!) drauf, die eigentlich das richtige Felgenbett haben sollten,- mein Ex hat das damals schon sehr ernst genommen mit den Vorgaben.
Daß wir vor dem Schaden die Geschwindigkeitsvorgabe von Michelin etwas überschritten hatten, war uns klar, es war auch Hochsommer, aber es ist nun manchmal so, dass man auf einer Fahrt von ca. 800km irgendwann mal ankommen will und da eher geneigt ist mal etwas mehr Gas zu geben, wenn die Bahn frei ist. Insofern habe ich die Schuld ja nicht auf Michelin geschoben, sondern nur erwähnt DASS wir einen Schaden hatten , warum und welchen. Danach wurde doch auch in dem Thread gefragt, oder? Michelin selber hat übrigens in einer Stellungnahme mitgeteilt der Schaden wäre durch zu hohe Geschwindigkeit entstanden und nicht durch andere Sachen. Letztlich weiß man natürlich auch nie, was der Reifen schon bei den diversen Reisen an "internen" Vorschäden abgekriegt hat, die man von außen vielleicht nicht sieht. Eins ist klar: strapaziert wurde er, und dafür hat er überdurchschnittlich gut durchgehalten! Da ist ein Schaden hinnehmbar. Die verminderte Bremsleistung schiebe ich übrigens auch nicht auf Michelin,- ist mir doch klar dass die Radmasse da das Ihrige tut und die Bremsanlagen eines british Elend oder HZJ da ganz schnell überfordert sind. Die Aussage über das Verhalten auf Schnee und Nässe sind natürlich subjektiv,- mag schon sein dass andere viel besser fahren können oder die Wintereigenschaften ok finden,- wir fanden das nicht so toll. Der 9.00 hatte jedenfalls keine M+S-Kennzeichnung und spätestens bei einem Unfall im Winter kann das nachteilig sein, auch wenn man erstmal nicht Schuld war. Das sind ja auch die Gründe warum wir dieses Größe nicht mehr auf dem Defender fahren. (-Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung <img src="/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />)
Insofern: Ich habe den XZL gelobt und nicht kritisiert. Für den Defender fand ich die Größe schon immer unpassend, aber das hatte ich damals nicht zu entscheiden, sondern der Besitzer des Wagens. Ich kenne auch einige die den XZL in verträglichen Größen auf dem Defender fahren, und das funktioniert recht gut,- ich halte den wegen der Robustheit nach wie vor für den besten Reisereifen.
Also, samma wieder gut?
Grüße, Billa
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Billa, Meine Antwort war keineswegs als Kritik an Dich gerichtet, sondern sollte eine allg. Anmerkung gegenüber jenen "Verkaufspezialisten" sein, die scheinbar ohne Hemmungen (oder techn. Basiswissen) ihren Kunden diesen Reifen auf HZJ und LR tüven. Die Fz.Hersteller haben sich schon was dabei gedacht wenn diese Autos auf den Reifendurchmesser des 7.50 16 ausgelegt werden.... Sorry wenns so rüber gekommen ist. Und das der XZL genauso viele Nach- wie Vorteile hat ist leider das Los eines Gelände(Lkw)-Reifens, entweder sie sind Spezialisten für einen bestimmten Einsatzzweck oder es werden soviele Kompromisse eingegangen das sie nirgens mehr besonders gut sind. mfg, Erich
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