Hallo Martin
Deinen Plan mit der Doppelsitzbank wegen der Absicht, Frau und Kind dort sitzen zu lassen finde ich auch nicht gut. Erstens wegen der geringen Bequemlichkeit. Diese Lösung ist doch meist auf Baustellenfahrzeugen, um damit noch 2 Arbeiter auf kurzen Strecken mitzunehmen. Auf Reisen werden es Dir Deine Familienmitglieder nicht danken, so beengt sitzen zu müssen. Aber auch der sehr nützliche Durchgang von Fahrerhaus zur Kabine wäre damit versperrt.

Ich plane ja ein ähnliches Projekt mit ähnlichen Abmessungen, nur geringfügig breiter, um Querschlafen zu ermöglichen. Okay, ich bin nur 170 und komme damit leicht klar. Mein Sohn mit 192 müsste irgendwie umdisponieren, aber der fährt nicht mehr mit, höchstens alleine mit Freundin.
Dann soll vorne in der Kabine eine 80 cm breite quere Dinette sein, die nachts zum Bett und tagsüber zu ein bis zwei Sitzbänken in Fahrtrichtung umbebaut wird. Dazu braucht es zwar die teuren Einzelgurtböcke mit 3-Punkt-Gurten, aber anders geht es halt nicht (TÜV).
Diese Dinette bzw. Sitze sind so nahe an der Fahrerkabine, dass eine Kommunikation mit den Fahrgästen (Kindern) noch gut möglich ist, der Durchgang nach hinten offen und der Platz für eine Schlafgelegenheit nicht verloren ist. Weiter hinten kommen dann Seiteneinstieg, gegenüber die Küchenzeile und im Heck das Querbett. Mit einer Gesamtkabinenlänge von 310 cm kommt man da knapp hin, 350 cm wären sicher besser.
Nachteil natürlich wie immer bei Mehrzweckkonstruktionen ist der ständige Umbau vom Schlafen zum Essen und nachher zu Fahren. Aber irgendeinen Tod muss man halt sterben.
Schöne Grüße noch
Sepp R