Gestern und heute hat sich mein geliebtes Eheweib damit beschäftigt, die Innenwände des Kastenwagens mit Extrem-Isolator zu beschichten. Die Wände haben Hohlräume, in welche man die Isoliermatten einschieben kann. Allerdings ist das eine Pfriemelei, und bei scharfen Schraubenlöchern hat sie sich ordentlich die Finger zerschnitten. Anstelle der Plastikverkleidungen in der unteren Hälfte des Aufbaus (die Dinger klappern eh nur), kam ebenfalls Isolator:



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Das ist übrigens die Aluhülle für den Abwassertank:

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Der Tank selbst wird extern in Auftrag gegeben und ist aus Kunststoff, der zusätzlich isoliert und beheizt wird.

Heute habe ich mal großmächtig meinen blauen Meisterkittel angezogen (nur Schein, nix sein), mich von meiner Verpflichtung als Messeberater davongestohlen, und habe die hinteren Türen mit Isolationsmatten vollgestopft. Da passen zwei Lagen Extrem-Isolator rein, ist allerdings ein ziemliches Puzzlespiel. Am Ende kommen dünne Holzplatten in passender Farbe auf die türen, wir mögen kein nacktes Blech im Innenraum sehen (ist zu unanständig <img src="/forum_php/images/graemlins/blush.gif" alt="" /> ).

In der Zwischenzeit hat Micha Zerwer von 4wheel-customz die Alusegmente des Hochdach-Rahmens bearbeitet.

Zuerst wurden die Fensterausschnitte für die Oberlichten von Lewmar ausgesägt:

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Hier sieht man den Wagen, die vordere Querstrebe des Hochdachs ist eingesetzt.

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Jetzt passt Micha die anderen Segmente ein:

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Das wird erschwert dadurch, dass der Aufbau des Bremach nciht ganz gerade ist, sondern einen leichten "Bauch" nach innen macht.

Nach und nach werden alle Segmente montiert:

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Dieses Fenster ist über der Kochstelle und dienst zur Beleuchtung und Entlüftung.

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Die heutige Montage war nur ein Test der Passgenauigkeit. Vor der endgültigen Montage werden alle Teile lackiert, damit es keine direkten Berührungsflächen von Alu und Stahlblech gibt. Die Schrauben sind mit Dichtringen ebenfalls vor dem Kontakt mit dem Alu geschützt. Innen erhält der Rahmen einige Versteifungen, über welche dann die Innenverkleidung aufgebraucht wird.

Der ganze Rahmen wird mit dem Aufbau verschraubt und verklebt, theoretisch könnte man ihn komplett mit Aufstelldach auf einen anderen Bremach Kastenwagen setzen.

Zum Thema Gewicht: Das weggeschnittene Originaldach wog 55 Kilo, der Rahmen hier etwa 40. Darauf kommt dann noch das eigentliche Aufstelldach aus Alucupond und die Liegebretter, ebenfalls Alucupond. Micha schätzt, dass die gesamte Dachkonstruktion etwa 50 Kilo Mehrgewicht bringt - dank der Leichtbaukonstruktion ohne schweren Stahlrahmen. Sobald der Unterflurtank gefüllt ist, dürfte der Schwerpunkt in etwa wieder da sein, wo er ursprünglich war.

Letztes Bild:

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Der vordere Übergang des Hochdaches bleibt natürlich nicht so. Auf das Führerhaus kommt eine Verkleidung mit deckel, die schräg bis auf Hochdachniveau ansteigt. In dem Kasten können dann leichte, aber voluminöse Gegenstände verzurrt werden; ein aufblasbares Kanu, zum Beispiel.

So, das war's für heute mit der "Frontberichterstattung"!

Liebe Grüße,
Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!