Ich versuche ein paar - viellecht vorschnelle - Antworten:

1. Info
Wer weiterlesen will: Gibt's aus offiziöser mauretanischer Quelle in jeder Menge unter http://www.akhbarnouakchott.com/
Eine "europäische" Zusammenfassung z.B. unter
http://www.lepoint.fr/content/a_la_une/article?id=216231&xtor=EPR-3
Die französischen Zeitungen Artikel im Figarooder Artikel in Le Monde ansehen darf ich, Französischkenntnisse vorausgesetzt, einmal als Standard annehmen

2. Nähere Umstände
Das war ein Überfall auf einer Straße - also kein "Auflauern" oder "Verfolgen" von Individualreisenden. Dass ein übernervöser Bandit einmal den Finger an der Ak-47 zu schnell krumm macht, ist keine neue Sorge, jetzt mag das einmal geschehen sein: Das ist für mich keine neue Qualität des Risikos.
Das österr. Außenamt schreibt z.B. seit längerem Vor Reisen in und durch die Sahara sowie in das Grenzgebiet zu Algerien und Mali wird wegen Überfalls-/ Entführungsgefahr durch bewaffnete Banden gewarnt.

3. Die Islamistengefahr
Ich bin da aus zwei Gründen skeptisch:
Erstens bekommt jede Regierung Unterstützung im Kampf gegen ...(eh' schon wissen), wenn das Islamisten gewesen sein sollen.
Und zweitens "wächst" jeder Strauchdieb unter Sienesgleichen, wenn er den Djihadi gibt. Dass unzufriedene "Robin Hood"-Typen Motivation für ihr Tun in den Ideen von radikalen Islamisten suchen und sich das auf die Fahnen heften, heißt fürs erste wenig.

Grüsse,
Peter