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Aus für die berühmteste Rallye der Welt: Aus Sicherheitsgründen wurde die Rallye Dakar einen Tag vor dem geplanten Start abgesagt. Die Strecke sollte durch Mauretanien führen - dort wurden Heiligabend vier Touristen ermordet.
Hamburg - Der Veranstalter Aso informierte die beteiligten Hersteller heute von der Absage. Der Sportdirektor des französischen Fernsehens, Daniel Bilalian, bestätigte dies gegenüber dem Rundfunksender Europe-1. Das sei "ein harter Schlag", so Bilialian, "aber die Vernunft hat gesiegt".
Hintergund der Absage ist eine Reisewarnung der französischen Regierung für Mauretanien, wo Heiligabend vier französische Touristen ermordet worden waren (mehr...). Die Tat wurde Terroristen der al-Qaida zugeschrieben (mehr...). Drei Tage später waren im Norden Mauretaniens drei Soldaten getötet worden.
Ursprünglich sollte die Rallye morgen in Lissabon gestartet werden, acht der 15 Etappen hätten durch Mauretanien geführt.
"Die Rallye-Organisation wurde von uns über das hohe Risiko informiert", sagte Regierungssprecher Laurent Wauquiez. "Das Ministerium hat allen Franzosen von einer Reise nach Mauretanien dringend abgeraten. Was für die französische Bevölkerung gilt, gilt auch für die Organisation der Rallye Dakar."
Die Veranstalter haben für 13 Uhr eine Pressekonferenz angesetzt, auf der weitere Details bekannt gegeben werden sollen.