Hallo Rainer,

ich dachte, daß etwas Mathematik nicht zu viel verlangt sei. Faß es bitte nicht falsch auf, mir ist auch klar, daß, wen man nicht weiß, WAS man ausrechnen soll, es sich auch nicht ergibt, WIE man rechnen muß...

OK, deshalb hier ein paar Grundlagen:
  • Alle Getriebe haben eine Übersetzung, u.A. das ist ihr Sinn.
  • Die Übersetzung kennzeichnet das Verhältnis zwischen Ein- und Ausgangsdrehzahl.
  • Eine Übersetzung von beispielsweise 4,9:1 (in Wirklichkeit beispielsweise 44:9 oder 34:7 bei neueren Achsen -hier sind´s die exakten Zähnezahlen der Zahnräder-, grob gerunded 4,9:1) bei einer Achse bedeutet beispielsweise, daß sich die Kardan-(also Eingangs-)Welle 4,9 mal drehen muß, bis sich die Achsantriebs- (also Ausgangs-)Welle ein mal dreht.


Wie sich nun die Geschwindigkeiten ändern, kannst Du leicht ausrechnen:
V(5,3) = V(4,9) * 4,9 : 5,3

wobei
[*]V (4,9) die Geschwindigkeit bei einer bestimmten Drehzahl in einem bestimmten Gang bei der 4,9er Achse ist und[*]V (5,3) die Geschwindigkeit unter denselben Bedingungen bei der 5,3er Achse...

Beispiel: Wenn der G mit der alten Achse beispielsweise maximal 130 Km/h fährt, fährt er mit der neuen, kürzeren Achse bei derselben Drehzahl (130 * 4,9 / 5,3) Km/h = 120,2 Km/h

Das Ganze hat Luigi vor seinen Umbauten richtig exzessiv ausgerechnet, schau dazu vielleicht auch mal in ältere Beiträge <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Wie schnell Dein G dann allerdings tatsächlich noch schafft, hängt von etlichen anderen Faktoren ab, da ist es unmöglich, eine Aussage vorab zu treffen...


Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.