Selbermacher schreibt ganz oben über den Microcharge-Laderegler:


insbesondere getrennte ladung mehrerer batterien nach 4-stufiger IUoUo-kennlinie.


Digitale Softwaresteuerung

IUoUo - Ladekennlinie (4-Stufen)


Also das musst Du mir genauer erklären. Wie der Microcharge mehrere Batterien unabhängig voneinander laden kann und das noch dazu mit der 4-stufigen Ladekennlinie und digital, das lese ich aus der Beschreibung nicht heraus. Oder habe ich nicht genau hingeschaut ?

Meine Vorstellung von optimaler Ladetechnik wäre folgende: Die Starterbatterie mit dem Microcharge-Laderegler optimal laden.
Dann ein B2B (Batterie-to-Batterie)Lader, meinetwegen von Sterling an die Starterbatterie anschließen und damit die Versorgerbatterie laden. Damit könnte man auch Temperatur- und Bauartunterschiede zwischen den beiden Batterien berücksichtigen.

Ich habe das noch nie so realisiert, deshalb weiß ich nicht genau, wie das funktioniert. Gedanklich sehe ich ein Problem:
Der B2B-Lader schaltet erst ein, wenn an der Starterbatterie mindestens 13 Volt anliegen. Bei ausgeschaltetem Motor ist das nicht der Fall und die Starterbatterie wird nicht entladen.
Wenn aber der Motor gestartet wird und die Versorgerbatterie relativ leer ist, wir diese sehr viel Strom aus der Starterbatterie+Lichtmaschine ziehen. Sollte durch diese große Belastung die Lichtmaschinenspannung kurzzeitig unter 13 V abfallen, würde der B2B-Lader abschalten, dadurch steigt die Lichtmaschinenspannung über 13 V, der B2B schaltet wieder ein und so weiter, ein ständiges Ein- und Ausschalten. Einziger Ausweg: eine starke Lichtmaschine, die nicht unter 13 V abfällt.

Frage: Ist das so?

Sepp R