Viermalvier.de, das Geländewagenportal Foren viermalvier markenunabhängiger talk Travel Ab nach Afrika!

So, da wären wir wieder!


Im Lande sind wir bereits seit mehreren Monaten, aber bis hier ins Forum ist es halt ein weiter Weg...

Geklappt hat die ganze Reise sehr gut (menschlich und technisch), und der Santana hat sich - abgesehen von den Vorderradfedern - als afrikatauglich erwiesen. Auf unserer Homepage gibt's viel zu lesen und anzuschauen.

Fragen beantworten wir natürlich gerne, unabhängig davon, ob es ums Technische oder ums Reisen geht.


Viel Spass beim Stöbern wünscht
Hilti

Booooaaahhhh sind das tolle Fotos....

die muß ich mir heut Abend alle nochmal anschauen...

Die Geschichte mit Sky ist ja herzallerliebst...ich hoff es wird ihr in einem Haus nach mehr als drei Tagen nicht zu langweilig....


Ein Abenteuer fürs Leben...
Was hat diese Reise in euch verändert ? Sind Prioritäten verrutscht ??

Wahnsinn. Da habt Ihr wirklich was erlebt und super viel Arbeit bei der Dokumentation geleistet.
Da kann man sich ne Weile beschäftigen.
Trotzdem nicht überfrachtet

Und das mit dem neuen Familienmitglied ist ja interessant gelaufen. Ein schöner Hund. Dem treuen Blick kann man wohl nich widerstehen

Ich wünsche Euch auf alle Fälle viel Glück und Erfolg bei der jetzigen Jobsuche.
Stell mir das nicht leicht vor, nach so einer langen Auszeit sich überhaupt wieder irgendwie im "normalen" Leben zurechtzufinden.

@Hilti

klasse gemacht; vieles kommt mir dabei bekannt vor.
Mich würde interessieren, warum ihr

a) von Basel über den Rhein verschifft habt und nicht "die paar Kilometer" bis Rotterdam auf eigener Achse hochgefahren seid? Der Verschiffung mit dem Rheinkutter war doch garantiert teurer und aufwändiger (s. Zoll in Holland), als ne Tankfüllung und ein Zwei-Tagestrip zur Küste? Wobei dann ja auch die Möglichkeit bestanden hätte, ab Hamburg oder Bremerhafen zu verschiffen.
Den Stress mit den holländischen Zöllnern hättet ihr so auch sparen können.

b) als Europäer diese Richtung als Strecke gewählt habt? Ist eher ungewöhnlich. Ich habe mir euren Bericht nicht ganz durchgelesen, aber ich stelle mir vor, dass die Fahrtrichtung die Gefahr mit sich bringt, das letzte Stück Europa quasi in einem Rutsch hinter sich zu bringen, da man ja eigentlich schon fast daheim ist. So nach dem Motto: Vorgestern Ägypten, heute Jordanien, Afrika liegt hinter einem, Türkei und Balkan in zwei Tagen, ab nach Hause.

c) nicht in Namibia wart und auch von Kapstadt relativ flott durch Südafrika nach Norden gerauscht seid? Da sind doch Highlights für Monate verborgen. Hattet Ihr es am Anfang schon irgendwie eilig?

Gruss

Erst mal vielen Dank für die Lorbeeren betreffend Homepage!

Sky ist es bei uns zuhause überhaupt nicht langweilig. Sie springt über die Felder, gräbt Wiesen um, schwimmt gerne und spaziert natürlich ausgiebig. Da läuft immer irgend etwas. Und wenn nicht, schläft sie den Schlaf der Gerechten.


@ Milo
Ich denke mal, wir nehmen seither alles etwas gelassener und fragen uns eher mal, ob ein Problem wirklich ein Problem ist (oder nur ein vernachlässigbares Problemchen). Man lernt natürlich auch, die verschiedenen Kulturen nicht nur zu "sehen", sondern auch mit ihnen zusammenzuarbeiten und sie zu akzeptieren. Stichwort Toleranz war bei uns zwar schon immer aktuell, seither aber noch deutlich intensiver.


@ Burgerfrau
Ja, die Jobsuche gestaltet sich etwas schwieriger als erwartet. Meine Frau hatte mehr Glück, sie arbeitet bereits wieder (oder bin ich der Glückliche, der zu Hause sitzt und dafür sorgen kann, dass das reingebrachte Geld ausgegeben wird?); ich bin noch am Suchen. Aber das wird schon werden, Panik oder sowas haben wir nicht. Aber den ersten paar Arbeitswochen schaue ich schon mit etwas mulmigem Gefühl entgegen - nach so langer Zeit "Nichtstun" dürfte die Umstellung enorm gross sein!


@ Greenlandy
Wegen der Verschiffung: Wir haben aus zwei Gründen ab Basel verschifft: Zum einen wegen der Kosten, zum anderen wegen der Zeit. Es ist tatsächlich so: Wenn man alle Kosten zusammenzählt, war es günstiger, ab Basel zu verschiffen, als bis ans Meer zu fahren, dort zu verschiffen und anschliessend zurück zu fahren/fliegen. Zum anderen waren wir etwas in Zeitnot, da der Entschluss, zu verschiffen (und somit Süd-Nord zu fahren) relativ kurzfristig gefällt wurde. Die Tage, die wir verbraucht hätten, um ans Meer und zurück zu kommen, benötigten wir für andere Vorbereitungen.

Süd-Nord statt Nord-Süd: Auslöser waren die Unruhen nach den Präsidentschaftswahlen in Kenia. Wir dachten, wenn wir Süd-Nord fahren, erreichen wir Kenia etwas später, und dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Lage beruhigt hat, grösser. War übrigens tatsächlich so. Der Nachteil, den Du aufgeführt hast, traf leider auch ein...

Namibia haben wir in früheren Jahren bereits während zweier Monate ausgekundschaftet. Deshalb haben wir dieses Land gestrichen. Und Südafrika haben wir aus Sicherheitsgründen im Schnellzugstempo durchfahren. Nachdem wir vor Ort nur Warnungen erhalten haben betreffend Strecke von und nach Lesotho und sonstigen Gegenden, haben wir uns entschieden, Südafrika rasch zu durchqueren, und dafür uns nachher etwas mehr Zeit zu lassen. Abgesehen von Lesotho, das mich noch immer reut, würden wir es wieder gleich machen.




So, das wärs fürs Erste.

Beste Grüsse und viel Spass beim Stöbern auf der Homepage wünscht

Hilti