Hallo Leute,

ich habe einen neuen Faden für die Bremach-Werksbesuch-Berichterstattung aufgemacht, weil

1. der Faden zur Organisation schon ein paar Seiten hat und

2. das Event (hoffentlich) mehr war als "nur" ein Werksbesuch, sondern der Beginn einer Tradition, nämlich einer jährlichen Sternfahrt. Das zumindest sicherte uns die Führung des Unternehmens zu, die an dem ganzen selbst sichtlich Vergnügen hatte. Wie Erich Christ schon sagte, für diese Leute war es etwas Unvorstellbares, dass Privatleute soviel Geld in die Hand nehmen, um sich eine ihrer "Kisten" zu kaufen und damit in der Welt herumzufahren. Fernreisende sind für die Bremach-Führung sichtlich eine ganz neue und spannende Spezies.

Ich hoffe, ich bin deshalb nicht zu optimistisch, wenn ich dieses Event schon mal mit der Nummer 1 benenne, in der Hoffnung, dass noch viele folgen mögen.

für uns war die Sternfahrt auch deshalb ein besonderes Erlebnis, weil sie die offizielle Jungfernfahrt von "Gwenn" darstellte. Leider konnten wir sein Innenleben nur als Rohbau herzeigen, wir werden Druck machn für baldige Vollendung, und vielleicht wird er dann in Bad Kissingen in vollem Glanz zu sehen sein.

Gerade kamen wir nach Hause, wir sind den heutigen Tag mit der Rückfahrt ruhig angegangen. Über den Brennerpass hat es kräftig geschneit, die Fahrbahn war mit Schnee und Matsch bedeckt; Grund für die Zenobias, sich über die gerade erst vorgenommene Umrüstung auf die 315er Mastercraft-Reifen zu freuen. Nach ihrer Aussage war das Fahren bei diesen Bedingungen ein wahres Vergnügen, verglichen mit der Performance, die die Michelins unter solchen Umständen gezeigt haben.

Wir wahren ziemlich vorsichtig, ganz neuer Wagen uns so, aber das Fahren auf Schneematsch war wirklich absolut ruhig und sicher, und selbst Windböen brachten den Bremach nicht aus der Spur.

A propos Windböen: Der Donnerstag Nachmittag hatte uns im Chiemgau Windstöße von bis zu 90 km/h beschert, was uns mit den 3,05 Metern Höhe von "Gwenn" (Erich hat nachgemessen) schon Sorge bereitete. Es war denn auch recht heftig, aber nicht richtig gefährlich. Am Gardasee angekommen, wurden wir bereits von besorgten Foristen erwartet, die uns schon von der Straße geblasen sahen.

Kurzes Resumee des Besuches: Spitze! Wir wurden umsorgt und umhegt, vollgestopft mit gutem Essen, die Fabrik war hochinteressant (wirklich eher eine Manufaktur, und da wir Freitag Mittag die Halle betraten, war es auch absolut ruhig), und die Leute von Bremach absolut freundlich und liebenswürdig. Wir durften uns alles anschauen, alles fotografieren, alle Fragen wurden bereitwilligst beantwortet.

Ach ja: Fotos. Ich Dummkopf habe in dem Aussichtshotel (spektakulär!), welches der Endpunkt unserer Ausfahrt durch die Berge gestern war, meine Kamera liegen lassen. Sie wird mir von der Hotelleitung nachgeschickt, und bis dahin kann ich natürlich nicht auf die etwa 250 Bilder zugreifen, die ich gemacht habe. Mit der Bildberichterstattung muss ich also noch mal etwas zuwarten, ich hoffe, Eure Geduld wird sich lohnen.

Zuletzt möchte ich allen Leuten von Bremach, aber vor allem auch Erich Christ und seiner "bezaubernden Jeannie" ganz herzlich für ihre Mühe und ihr Engagement danken, es waren zwei großartige Tage, die wir unter ihren Fittichen verbringen durften!

Liebe Grüße,
Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!