Hallo Robi,

ich wollte "mal schnell" ein paar Bilder raussuchen, die meine Behauptungen illustrieren sollten. Aber mangels eines guten Upload-Dienstes hier und weil ich gerade erst alle Bilddaten auf DVDs ausgelagert habe - und dort natürlich nciht mehr finde, wenn ich sie mal schnell brauche - müssen Dir meine schriftlichen Beteuerungen genügen:

Die engen Wege haben wir fast überall dort angetroffen, wo wir hin fuhren, mit Ausnahme Algerians und des Baltikums. Aber sei es in Thüringen und Brandenburg, kroatien, dem Jura (wo wir immer gerne unterwegs sind), der Bretagne, den julischen Alpen in Slowenien und Italien, dem Waldviertel in Niederösterreich, Kastilien, den Pyrenäen und so weiter, überall dort machte die Tatsache, dass wir mit einem 1,70 Meter breiten Nissan Terrano durchkamen, den Unterschied aus zwischen "schlafen" (auf einer schönen Waldlichtung, in einem Canon, etc.) und noch 40 Kilometer zum nächsten Campingplatz fahren, oder gar "übernachten" im Lärm auf einem Tankstellenparkplatz.

Aber Du hast recht, man muss vom Verwendungszweck ausgehen. Würde ich jetzt mal zwei, drei Jahre auf Weltreise gehen und in meinem Bremach leben müssen, wäre er mich sicher zu eng, das Aufstelldach würde mich nerven, und so weiter. Auf so einer Fahrt erlebt man so viel, da muss man nicht von der Straße weg, um beim "Wegerl fahren" irgendeine Kapellenruine zu entdecken. Aber in ein bis max. vier Wochen Urlaub, zu zweit, da sind wir eben dort unterwegs, wo man von hier aus gut hinkommt, und da freut man sich diebisch, wenn man abseits der Straße, zwischen Büschen hindurch irgendwo ein schönes, ruhiges Plätzchen gefunden hat.

Deshalb könnte ich mir von den neu erhältlichen 4x4-Autos auch nur den Bremach vorstellen, eben weil er durch seine Kompaktheit diese Flexibilität erlaubt, die mir der Daily - oder gar der Cargo - auf einem nur knapp zwei Meter breiten Bergpfad eben nicht mehr bieten kann. Mit dem muss ich am Parkplatz im Tal übernachten.

Liebe Grüße,
Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!