Bei aller Liberalität scheint mir die Frage der Sozialisation im Kindesalter wichtiger zu sein, als das Bedürfnis nach tolerantem Umgang mit dieser Thematik. Ein Kind sollte nach meinem Dafürhalten - wenn möglich - sowohl durch das Vorleben der männlichen als auch der weiblichen Rolle ausgewogen sozialisiert werden. Zwar gibt es solche Rollenverständnisse auch in homosexuellen Beziehungen, jedoch dürfte dies einem Kind (das ja außerhalb der eigenen Familie überwiegend zweigeschlechtliche Eltern-Beziehungen erlebt) nicht vollständig begreiflich sein. Ich bin also der Meinung, dass es für ein Kind grundsätzlich besser ist, in einer Hetero-Partnerschaft aufzuwachsen.